... experire ultra. Studens: nit nit, vatter, es ist syn mensch! Karsthans: es ist ... ... fürsten hat, möcht das land nit beston. Also wo der glauben nit ein oberkeit vnd ein haubt ... ... . Ich sag, wo der glaub nit ein haubt het, möcht er nit al | lein nit lang bston, sunder es wer kein glaub, ...
Friedrich Schlegel Fragmente [Athenäums-Fragmente] [Mit Beiträgen von August Wilhelm Schlegel ... ... daß etwas Gewalttätiges nötig wäre; versteht sich, daß er auch das, was nicht niet- und nagelfest ist, mit Achtung behandle. Mehr gehört nicht zu der Gastfreiheit ...
... vor euch reden. Guntel, he! GUNTEL. Ei warum ruhen die auch nit, hehehe! WALTER. Ei was, schweig! Schulmeister, fort, fort. ... ... dir von Jugend auf so gut bin. FRÖHLICH. Ist's anjetzo nit all eins? Auch so gut ausgangen! – Apropos, da ...
Baumzucht Der Adjunkt tritt mit schwarzen Lippen, ohne daß er's ... ... seit: »Isch das der B'richt? do sizt me zu, und frogt nit lang. Das git mer Chraft in Mark und Bei', und stärkt ...
... den Zaubern und Hexen herrühre: Nun ist wol zu glauben / daß es nit allzeit eine Kranckheit vnn falscher Wahn sey / dieweil etliche /die neben ... ... / daß ein solch Gespenste die Melancholische Leute ehe angreiffe als andere / die nit so schwermütig Geblüte haben. Ob sich aber der Teuffel durch ...
Rübezahls Nahmens Ursprung. Ich habe im ersten Theile mich weitläufftig herausgelassen ... ... verhanden aus dem letzten Theil gedachtes Wortes / nemlich Zahl oder Zagel. Sintemal solches nit minder schimpfflich und scheltig adhibiret wird. Es ist bekant / daß ...
Rübezahl schenckt einem einen Ball. Ein Apothecker Gesell wolte mir vergangen ... ... war nun wohl eine schleunige Freude entstanden / doch war das geschwinde Leid darbey auch nit ausgeblieben. Denn erstlich waren sie zwar sehr lustig geworden / daß sie ...
Rübezahl wird zu Gevatter gebethen. Ein verzweiffelter Schöps / der umb ... ... Gevatterbrieff zustellet. Drauff solcher sich bedancket / und entschuldiget / daß er zwar selber nit stehen könte; doch damit seine Gegenwart nicht gäntzlich aussenbliebe; so wolte er ihme ...
Rübezahl lässet seinen Stall ausmisten. Ein Geld-begieriger Bauer-Kautz sol ... ... : Drüber er gleichsfals etwas unmuths wird / weil die Sache nach seinen Wuntsch noch nit gut geworden. Doch verbleibt dennoch mehrentheils seine Hoffnung steif und feste es ...
Rübezahl kan seinen Namen nicht leiden. Es gehen fast alle Possen ... ... oder 7. Jahren wie ein klein Putz-Nicklichen seyn soll / und auch hernachmalen nit sonderlich starck wachsen oder lang werden soll. Noch ferner wird auch vermeldet /daß ...
Rübezahl schencket einem ein Blase-Rohr. Ein Schüler hatte sich auffs ... ... dergleichen Rohr / daß alle Dönerne Kugeln zu Golde machte: Die der Knabe endlich nit mehr nach den Vogeln außbließ / sondern gegen eine Wand / daß es pufte ...
Rübezahl wältzet sich vom Berge herunter. Mit Verwunderung hatte er es ... ... / ich kan es für keine gewisse Warheit ausgeben / sintemal ich mit meinen Kindern nit darbey gewesen bin: Doch muß ich dieses dennoch muthmassen / daß solcher Pretzel- ...
... zu tieff hinein /und verderbet sie unter einander / daß er sie gar nit hat können nützen und ausgeben. Dem andern geräth sein schnitthafftiges Beginnen also; ... ... kleben geblieben mit sambt dem Beschneide-Messer; daß er es sein Lebelang nit hat mögen wieder herunter bringen.
Rübezahl verehret einem ein prächtiges Bretspiel. Es sol einer vorweilen trefflich ... ... denn in Verzweiffelung gefallen / und sich hat erstechen wollen. Doch damit seine Rache nit aussen bliebe / so soll er ihme erstlich vorgenommen haben / dem Rübezahl zu ...
Rübezahl schencket einem Kerl einen hurtigen Stab. Ein guter ehrlicher Mann ... ... gesehen und zu sich unvermerckt hat auffnehmen können; derentwegen sie aber ihrem Manne nit schmeidiger / sondern boßhafftiger geworden; ihn immer veranlasset / daß er mit der ...
Rübezahl verführet die Reisenden. Hie von kan vernommen werden was der ... ... versetzet worden. Weil / sage ich solcher Historien eben viel seyn / halte ich nit für groß nöthig ein mehres zum Beweißthumb an zuführen. Doch kan ich gleichwohl ...
Rübezahl machet einen gefundenen Schatz zweiffelhafftig. Ein frembder Wandersmann sol vor ... ... man sol nicht flugs stutzigt werden / seinen hitzigen Peters Kopff auffsetzen / wenn es nit also bald von statten gehen wil: Sondern dem Glücke etwas ausdauren / und ...
Rübezahl kaufft einem Bauern Korn ab. Es hat unlängst ein Bauer ... ... zuschlagen und Geld darfür zu machen. Rübezahl fragt weiter; ob ers ihme nit verkauffen wolle / so wolle er ihm geben was er begehre / darauff antwortet ...
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro