Rübezahl betreuget viel / die nach der Vogelstange schiessen. Vor angezogener Sattlers-Geselle plauderte mir auch für / wie ihme ein alter Greiß in Böhmen nachfolgende Schwencke erzehlet hette; daß nemlich an einem Orte die Bürgerschafft einen Vogel von der Stange hetten wollen abschiessen / darzu ...
Georg Wickram Das Rollwagenbüchlin Ein neüws / vor vnerhörts Büchlein / dariñ vil gůter schwenck vnd Historien begriffen werdē / so man in schiffen vnd auff den wegen / deßgleichen in scherheuseren vnnd badstuben / zů langweiligen zeiten erzellen mag / die schweren Melancolischen ...
... im gantzen euangelio, die halten sy so starck, das sy im vil zů vil thon. Studens: das wil ich gern hören. ... ... der dorfkilchen. Karsthans: der selb ist vil lenger dan meiner, der selb helt villeicht solich heimliche stuck ... ... diene: Ich hoff zů gůtem, wan vil mals oberkeit gerechtvertiget ist worden vnd vil mals zu gutem erschossen. wie ...
... Laune von Ilka Leipke. Sie hatte ja viel Zeit und klagte dem Geliebten manches Mal, die Tage seien ... ... . Er wurde oft heiser und hustete, wie einer, der viel gelesen hat. Zu hören war: »Die alten, prächtigen Geschichten von Gott ... ... sie dableiben. Sie scheine sich plötzlich für Kohns Buckel zu interessieren. Er wünsche viel Glück. Und ob er den ...
Gesundheit Ich habe zu viel »überschüssige Lebensenergien« – – –. Wohin damit?! Daß sie sich naturgemäß aufbrauchten ?! Das Leben stellt mir ja doch nur »Fallgruben«, in die ich zuletzt hineinstürze, meine Kräfte verbrauche, um wieder herauszukommen – – –! Zum Beispiel ...
An den Leser Günstiger, geliebter Leser; ich halte dafür, daß diese meine Sinngedichte viel fürredens oder fürsprechens nicht bedürffen; denn ich werde alle Köpffe unter meinen Hut doch nicht bringen, nemlich niemanden zwingen, daß er meine Gedanken müsse gut heissen. Allerding es nicht möglich in ...
... Es giebt viele »heilige Schwestern« darin und viel Heimweh. Manchesmal kommen die Väter an, besuchen ihre Töchterchen. »Papa ... ... Familienverhältnisse in eine ziemlich nahe Beziehung brachte). Es kostet 20 000 Gulden. Wie viel muss er an Zins einnehmen, damit es 5% trage?!« Der ...
... ihren Fingern schweben – »nicht so viel!« Sie stand von dem Stickrahmen auf, setzte sich auf den entferntesten Stuhl ... ... sehen Sie, ich schenke Ihnen alle meine Brillanten, alle meine Blonden, sind viel Geld wert, Sie können gute Geschäfte damit machen auf der Braunschweiger Messe; ...
... Je vous laisse ... Sie werden sich viel zu sagen haben – – –« Madame erröthete, pickte Bröserln vom ... ... arbeitet mir das aus, meine Lieben, bis ich zurückkomme: ›Sie werden sich viel zu sagen haben.‹« Einleitung: »Wenn wir zurückblicken ...« Falsch. ...
Ein altes Blatt Es ist, als wäre viel vernachlässigt worden in der Verteidigung unseres Vaterlandes. Wir haben uns bisher nicht darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen; die Ereignisse der letzten Zeit machen uns aber Sorgen. Ich habe eine Schusterwerkstatt auf dem Platz vor ...
... im Falle eines überwiesenen Verbrechens, also auch kein Kunstrichter, so muß mir viel daran gelegen sein, meine Unschuld darzutun, damit ich mein Kunstrichteramt nicht verliere ... ... vergessen, sondern auch den Umstand übersehen, daß bei jedem Zuschauer wenigstens so viel Phantasie vorausgesetzt werden muß, als nötig ist, um sich ...
Böser Markt In der großen Stadt London und rings um sie her gibt es außerordentlich viel gute Narren, die an anderer Leute Geld oder Sackuhren oder kostbaren Fingerringen eine kindische Freude haben? und nicht ruhen, bis sie dieselben haben. Dies bringen sie zuweg manchmal durch ...
... , der vermutlich etwas Wichtigeres zu tun hatte, und zum Unglück gerade so viel von der deutschen Sprache verstand, als der Fragende von der holländischen, nämlich ... ... bei sich selbst an, was er für ein armer Mensch sei unter so viel reichen Leuten in der Welt. Aber als er eben dachte ...
Schlechter Lohn Als im letzten preußischen Krieg der Franzos nach Berlin kam, in die Residenzstadt des Königs von Preußen, da wurde unter anderm viel königliches Eigentum weggenommen, und fortgeführt oder verkauft. Denn der Krieg bringt nichts, ...
... der ist noch nicht am schlimmsten daran, der viel zu klagen hat, und alle Tage etwas anders. Erfahrung und Übung im ... ... den Groschen übrig hat, tut es, und meint, es sei nicht viel. Aber in einem Jahre sind es 365 Groschen, und in ... ... 30 kr. weggeworfenes Geld, und das ist doch viel. Ein anderer kann einen Tag in den andern ...
Die falsche Schätzung Reiche und vornehme Leute haben manchmal das Glück, ... ... zu hören, die ihnen nicht leicht ein anderer sagt. Einer, der sich viel auf seine Person und auf seinen Wert, und nicht wenig auf seinen Kleiderstaat ...
... Hauses wird ohne Zweiffel / gleich wie viel andere / auff diesem reichen Gebürge viel Gold und Edelgesteine gesucht und gefunden haben. Es seyn auch noch Menschen ... ... / im Riesen Grund / beym kleinen Teich / auf der Iser-Wiese. Viel Bäche und Flüsse führen Gold. ...
Der Generalfeldmarschall Suwarow Das Stücklein von Suwarow, wie er sein eigenes Kommando respektierte, hat dem geneigten Leser nicht übel gefallen. Von ihm selber wäre viel Anmutiges zu erzählen. Wenn ein vornehmer Herr nicht hochmütig ist, sondern redet ...
Rübezahl schläfft. Noch dieser Bote brachte mir bey / daß er ... ... schwartzen Mann mit einer unerhörte lange Nasen hette schlaffend liegen gefunden; bey welchem sehr viel Gold auffallen Seiten gelegen gewesen. Und wiewol er der Sache war begierig gewesen ...
... Geist auffs Gebürge gehen / und ihm so viel Geld abborgen als sie begehren; welches er ihnen denn auch nicht versaget ... ... / und die Leute bringen es zu rechter Zeit wieder / so sollen sie viel Glücke zu erfahren haben; Verseumen sie es aber entweder aus Unbedachtsamkeit oder ...
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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