Neuntes Kapitel. Vom Herbst. Im Herbste wird man Trauben lesen; vor oder nach, ist mir all eins, wenn nur das Rebenblut nicht stockt. Die Denker werden an der Zeit seyn, denn Mancher wird denken er ließ einen Wind gehn, und kackt ...
Sechs und Vierzigstes Kapitel. Wie Grandgoschier den gefangenen Staarenstör glimpflich behandelt. Auch Staarenstör ward Grandgoschieren fürgestellt und über Pikrochols Thun und Treiben von ihm vernommen, was er mit seinem stürmischen Einfall bezweckt'. Da antwort er ...
Johannes Faber an den Leser. Zehn-Reim. Nicht ... ... Nutzen und Vergnügen Dir bereit In diesem Buch, so Du es fleissig treiben Und lesen möchtest mit Bedächtigkeit. Drum nimm es hin, ...
... die einziehenden Krieger. Von schnell errichteter Tribüne sehen die vornehmen Frauen dem Treiben zu. Der Kurfürst reitet bis an die Hofloge und hebt ... ... Oderbrücke. Er stieg durch die Weinberge, in der Richtung Lochwitz. Die Trauben hingen an den Stöcken, schon violett. Ein Vogel ...
... haben die unselige Gewohnheit beibehalten, sich mit Trauben vollzustopfen, ihre Schwestern zu ärgern, dem Müßiggang zu huldigen, ... ... Spiel zurückzukehren! Mein Gott, ich Sie ins Laster treiben! Ich stürbe vor Leid!« Sie waren angekommen. Der Gegensatz ihres ... ... hier zugrunde geht, wie? Sie sehen, wie diese Herren mich zum Äußersten treiben; gehen Sie doch für heute abend auf Ihr Zimmer!« ...
... die Sache ernst. Nana, der einst das Treiben bei Laura sehr eklig war, begriff erst jetzt. Sie war verstört, ... ... die Schüssel ein wenig umkippen zu lassen, so daß Äpfel, Birnen, Trauben auf den Tisch fielen. Ungeschickter Esel! schrie Nana. Der ...
... Loche zu. Wie Viele aber sie treiben, diese Aufweiserei, die sind des Teufels Diener, und wie die Metzgerbuben und Metzgerhunde den Metzgern Kälber, treiben sie dem Teufel Seelen zu. Bedenken dies dann die nie, welche niemand ... ... Reden. Wenn man dem Treiben zu Liebiwyl zugesehen hätte, so würde jedermann geglaubt haben, Christeli sei ...
... Stadt verläßt, in der er viele Jahre verweilte, deren ganzes Leben und Treiben ihn bisher im höchsten Grade interessierte, an dem er den regesten Anteil ... ... täuschte sich diesmal. Der Alte machte sich zuerst daran, das ganze Treiben seines Sohnes von unten bis oben zu ...
... beim Bundestage einkommen gegen diesen Mißbrauch.« »Den die Fürsten treiben! wir sind keine Reichsritterschaft mehr und müssen uns Alles gefallen lassen, vom ... ... Gedanke an Dich ruhet mich aus, wenn ich müde bin von dem künstlichen Treiben der Menschen; erfrischt mich, wenn mir ... ... Seelenkräfte unentwickelt bleiben beim sterilen Handwerk; diese, weil das hohle, entnervende Treiben der Gesellschaft auf sie wirkt, ...
... ich! Vermag der Schulstaub solche Blüten zu treiben?!« Grinsend streckte der Doktor Wimmer den Kopf über meine ... ... langen Pfeife hinter einer Flasche Wein, behaglich dem lustigen Treiben zuschauend und lächelnd das schwarze Käppchen auf den langen weißen Haaren hin und ... ... mit den bunten Lampen und Laubgewinden dem Tanzplatz zu. Da ist ein lustiges Treiben. »Welche prächtigen Reflexe!« ruft der alte Maler ...
... ich alles in der Welt, außer Gymnastik treiben, früh aufstehn oder ehrbar sein. Jugend! Es gibt nichts, was ihr ... ... ist dein Leben gewesen! Du hast tief von allem getrunken. Du hast die Trauben an deinem Gaumen zerdrückt. Nichts ist dir verborgen geblieben. Und es ist ...
... fiel nicht mehr ganz ab; es war, als hängte es sich in Trauben rechts und links an die Bäume. Dann schwenkte man und fuhr rund ... ... den Johannisbeeren beschäftigt, die sie vorsichtig mittels einer Gabel aus ihren kleinen Trauben streifte. Es muß dies eine von jenen Tagesfrühen gewesen ...
... Wo ist die Straße mit ihrem lustigen Leben und Treiben geblieben? Gibt es kein Chelsea oder Greenwich mehr für den alten, ehrlichen ... ... englischer Schauspieler. 12 In der Fabel »Der Fuchs und die Trauben« des französischen Dichters Jean de La Fontaine (1621-1695) behauptet der Fuchs, dem die Trauben zu hoch hängen, sie seien sauer. ...
... unterhielten die alte Dame fast ebensosehr wie das Treiben in ihrer früheren Haushaltung, wo sie Sambo und den Kutscher, einen Reitknecht ... ... Straße Denmark Hill zu besuchen, wo sie wohnten und wo es so schöne Trauben in den Gewächshäusern und Pfirsiche an den Mauern gab. Eines Tages ...
... gewöhnlichen Weise in seinem ziemlich weiten Schoose allerley Arten von Obste und Trauben. Begierig streckten wir die Hände darnach aus, und plötzlich wurden wir ... ... Gericht dieses Gewäsche unterbrochen hätte. Es bestand aus einer Pastete von Grammetsvögeln, getrockneten Trauben und eingemachten Nüssen. Darauf folgten Quitten mit Zimmet ...
... ist schnellster Zeitvertreib. GÜLDENKAMM: Grüne Äste überstreifend, Treiben fort die läst'gen Fliegen, Durch die grünen Wiesen Gleiten ... ... Hirten übergab, der ihr oft behülflich gewesen war, die verlaufnen Ziegen zusammen zu treiben. »Liebe Katharina«, sagte der schöne Schäfer, »sonst gibst du ...
... zwischen der stillen Wohnung seiner Mutter und dem Treiben in den reichgeschmückten Sälen darbot. Er hatte, wie es ... ... in hundert Gesellschaften gelangweilt und ruhig Eurem sogenannten vernünftigen Treiben und Wirken, Eurer Aesthetik und Politik, Euren Diners und Zweckessen, Euren ... ... sie es nannte, noch recht in Eile zu genießen. Gegen dies wilde Treiben, das zuletzt Jenny's Mutter ebenso beunruhigte, als die ...
Dora Duncker Großstadt In einem geräumigen Zimmer, dessen Einrichtung so einfach war, ... ... den unstäten Menschen gekommen, der sich sonst von jeder Stimmung, von jeder Laune hatte treiben lassen. Seine ganze Seele war bei dieser Arbeit, in der er ein Stück ...
... aus dem düsteren Chaos. Dem ersten lärmvollen Treiben um die Stätte war längst das feierliche Grauen gefolgt, in ... ... ein einsamer Schwan; langsam glitt er dahin, schien sich nur treiben zu lassen, ein Träumer, um ihn das schwarze, überglitzerte Wasser, über ... ... von neuem ihr gespenstiges Schreiben vor dem Hintergrund des Abendhimmels, hoch über dem Treiben der Straßen, auf die hinaus ...
... Lange werden die's nicht mit einander treiben, das ist meine Ansicht. Jetzt versteckt man die Katze ein ... ... großer Ameisenhaufen ein und die nutzlosen Versuche gelehrter Männer, das Treiben dieser Tiere in Parallele mit den menschlichen Verrichtungen zu bringen, – mit ... ... würde, so konnte er ja, wenn es ihm Vergnügen machte, dazu Taifundeklamationen treiben. Allein dann, das wußte sie ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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