2. Ein alter Schiffskapitän, der Onkel des Verfassers, dem er ... ... überaus lächerlich, mehrere hundert Seiten hindurch einer so frivolen Sache wie der Liebe soviel Wert beizumessen. Und doch ist diese Frivolität die einzige Waffe, mit der man starke ...
43. Goethe, überhaupt die genialen Männer Deutschlands, schätzen das Geld nach seinem richtigen Wert. An das Vermögen darf man nur denken, solange man unter sechstausend Franken Jahreseinkommen hat, dann nicht mehr. Beschränkte Menschen dagegen verstehen den Vorzug dieser Goetheschen Anschauung nicht; ihr ...
78. Ich glaube, daß man den Wert eines Systems nach seinem Repräsentanten beurteilen kann. Richard Löwenherz brachte den höchsten Heldenmut und Rittersinn auf den Thron, und er war doch ein lächerlicher König.
59. Weitere Einwände Die ganze Kenntnis des Frauenherzens stammt in Frankreich aus dem Katechismus. Das Lächerlichste dabei ist, daß viele Leute diesem Buche keinen entscheidenden Wert beilegen, sobald es sich um fünfzig Franken handelt; aber sie hängen am Buchstaben ...
... ich nun nicht; gewiß, das Buch hat seinen Werth, aber meiner Ansicht nach sind die Erzählungen das Beste darin – nicht ... ... Säbel in die Höhe, um meine Nase zu schützen. Sie ist es werth, edler Fremdling, entgegnete die Schildwache. Keinen Pfifferling ist sie werth, sagte der krummbeinige Trommelschläger, – es ist eine ...
Dreiunddreißigstes Kapitel. O, Segen der Gesundheit! rief mein Vater aus, ... ... die Blätter des nächsten Kapitels durch die Hände laufen ließ, – du bist mehr werth als alles Gold und alle Schätze, denn du machst die Seele weit und ...
Vier und Zwanzigstes Kapitel. Wie in der Quinta Gegenwart ein ... ... Endigung der Abendmahlzeit ward in der Dame Gegenwart ein Ball gegeben in Turnier-Art, werth der Betrachtung nicht allein, sondern auch ewigen Angedenkens. Zu dessen Vorbereitung ward das ...
... rasend klug, warum es nicht der Mühe wert sei, sich zu freuen. Lille sei aber verboten dumm. ... ... der geheimnisvolle Instinkt des Menschen, der sich gegen das Vergehen wehrt – die unbewußte Begier nach Unsterblichkeit – das berechtigte Verlangen des Weibes, ... ... das Wort Lebewohl ohne Bitterkeit sprechen. Die wissen, das Glück ist des Schmerzes wert. Die fühlen, durch Vorwürfe und ...
... noch nicht einmal niedergeschrieben sei, was seinen Wert jedenfalls erhöhen sollte. Nach Tisch wurden allerhand harmlose Scherze ... ... die Wissenschaft ihm eine Handhabe böte – eine Berechtigung über den Wert des Blutes zu entscheiden. Hier mußte Kunz niesen, und damit nicht ... ... Der Baron mit den süßduftenden Juchtenstiefeln fand, daß der persönliche Adel nichts wert sei. Nur der erbliche sei ...
... nachher kriag i koa schlechte Zeit bei dir. Dees is was wert, wenn der Schwieger guat is!« Sie ißt mit gutem Appetit, indes ... ... sie hart; »du muaßt mir helfa!« Die Alte schüttelt den Kopf und wehrt mit beiden Händen ab. – »Du richst mi z'grund, Eahl ...
... Frau sich gegen die Liebe wehrt, Rastignac ihre Erstlinge an Früchten bot, so waren diese recht köstlich zu ... ... ein Cherubim an der Schulter eines Engels? Er ist wert, geliebt zu sein, dieser da! Wenn ich ein Weib wäre, so ... ... werden. Zeige mir das Weib, das den Verzicht auf das Vermögen eines Taillefer wert ist!« »Ist denn die ganze ...
... alle Ewigkeit! Man balsamiert wohl ein, aber damit wehrt man der Häßlichkeit, wehrt man den Falten nicht; man setzt Herzen in ... ... sie gerne, so halten sie einem vor, man sei ihnen nachgelaufen, und wehrt man sich und muß doch anekneue, so treiben sie es einem ein, ...
... was sie wert ist und unter allen Umständen – ja allen – wert bleiben wird. Auch wenn sie ihm verlorengeht. Wenn er fern sein wird ... ... an sie machte, und ich fügte mich meinen treubesorgten Eltern. Wer wehrt sich gegen die Liebe seines Vaters und ...
... Wert in sich, kein Ding hat in sich einen Wert. Zum Begriff Wert gehört die In-Beziehung-Setzung eines Dinges zu einem ... ... »Folglich ist ein Hufner mehr wert als Homer«, wollen Sie schließen. – Wir haben nichts anderes, von wo aus wir den Wert einer Tätigkeit bestimmen können, als ihren Zweck. Und da nun auch ...
... Buche, und das ganze Buch wäre nichts werth; kalter, ewiger Winter würde auf jeder Seite herrschen; – man gebe ... ... er dahin, – Jedem ruft er »Glück auf« zu, bringt Abwechselung und wehrt der Sättigung. Die ganze Geschicklichkeit besteht darin, sie so herzurichten und ...
... sagte er, »aber Blei in Gold zu verwandeln, das ist etwas wert.« Darauf ließ er sich jedoch nicht weiter ein; er sprach nur zuweilen ... ... edlen Münze prägen, daß ich meiner verfluchten Frau ein Geschenk mache, das mehr wert ist als ihre alten Becher und alle ...
... berufen ist, erkennt man wahrhaft was an ihm sey, und wieviel er werth ist. Vorher und im Privatstand weiß man mit Sicherheit nicht mehr von ... ... plein gogo, da man mit purpurseidenem Wedel und indianischem Federstutz sich der Mucken wehrt und die Dam' dazu mit einem Strohhalm den sie derweil ...
... will ihn an sich ziehen, er aber wehrt sie ab: »Nicht, bis du mich drum bittest, Tante Sally ... ... Onkel Silas sprach ein kräftiges Gebet drüber und das Essen war's auch wahrhaftig wert und wurde nicht einmal kalt davon, wie ich's schon so manchmal ...
... Liebenden und fügt ihn in grauenvoller Mast zur eigenen Fülle, zum eigenen Wert. Und dennoch: auch dieses ungeheuerlichste Ungeheuer kennt das Opfer. Es opfert ... ... , und nun finde ich darin nicht einen Satz, nicht ein Wort, das wert gewesen wäre, bewahrt zu bleiben! – Und ...
... der dadurch Jenny's hohen Werth täglich mehr erkennen und schätzen lernte, äußerte nach einiger Zeit gegen William ... ... sie zu lieben, das gerade macht mir ihren Umgang werth und erhöht den Reiz, den ihr scharf ausgeprägter Charakter, ihr selbständiges Wesen ... ... gelernt und ein unbedingtes Vertrauen zu ihr gefaßt, das durch den hohen sittlichen Werth jener Frau vollkommen gerechtfertigt wurde. Fast ...
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Als E.T.A. Hoffmann 1813 in Bamberg Arbeiten des französischen Kupferstechers Jacques Callot sieht, fühlt er sich unmittelbar hingezogen zu diesen »sonderbaren, fantastischen Blättern« und widmet ihrem Schöpfer die einleitende Hommage seiner ersten Buchveröffentlichung, mit der ihm 1814 der Durchbruch als Dichter gelingt. Enthalten sind u.a. diese Erzählungen: Ritter Gluck, Don Juan, Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza, Der Magnetiseur, Der goldne Topf, Die Abenteuer der Silvester-Nacht
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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