50. Kapitel Enthält einen gewöhnlichen Vorfall Welche Muse es auch ... ... eigene Geschichte wieder in ihr auf) – eines Tages also erhielt Miss Osborne einen Brief von Amelia, der ... ... seines Vaters, und daß er sehr reich sein und einen Ponywagen halten und in eine viel feinere Schule ...
... älteren Berliner Häuser geraten. Durch einen tiefen dunklen Thorweg kamen sie in einen überraschend freundlichen hellen Hof, ... ... Meinst Du, ich könnte einen weissen Umlegekragen und einen schwarz und weiss karrierten Shlips dazu nehmen?« ... ... : »Eigentlich hast Du recht. Nimm ruhig einen weissen Kragen und einen karrierten Shlips. Und nun bitte, lösch' ...
... verjagte damit ein Bauernmädchen, das auf einem verbotenen Weg dahinging, quer über einen Zipfel des Obstgartens. Rasch sagte Frau Derville: »Herr Julian, mäßigen Sie ... ... ! Bedenken Sie, daß wir alle unsre Launen haben!« Julian warf ihr einen eiskalten Blick zu. In seinen Augen gleißte ...
... kategorischen Art, in der ihn Julian um Urlaub gebeten hatte, einen besonderen Anlaß. »Ohne Zweifel hat dieser Bauernjunge das Angebot von irgend ... ... geht vorzüglich. Ich werde allein nicht mehr fertig, aber ich habe Angst, einen Gauner zum Teilhaber zu bekommen. Deshalb muß ich manches schöne Geschäft schwimmen ...
... an ihrem Hause vorüber, gedankenlos und zitternd, als hätt ich einen Mord im Sinne. Darauf zwang ich mich nach Hause, schloß die Türe ... ... daß ich das Himmlische – Bellarmin! es ist ein Schmerz ohne gleichen, so einen schändlichen Fleck an sich zu zeigen. Sie will deiner ...
... kann ich für sie tun? Ich muß einen Entschluß fassen. Hier handelt es sich nicht mehr um mich. ... ... »Wenn ich leide, um so besser!« »Durch solch einen schauderhaften Skandal bringst du auch deinen Mann ins Unglück!« »Was geht ... ... Hände nahm und ihn dicht vor ihre Augen hielt, »ich soll dich wie einen Bruder lieben? Vermag ein Weib ...
... Lesen des bläulichen Briefbogens blaß wurde und ihm einen bösen Blick zuwarf. Den ganzen Abend erholte sich der ... ... Guardate alla pagina 130. Julian bekam einen heftigen Schreck ob dieser Unvorsichtigkeit. Er schlug die Seite 130 auf und fand daselbst einen tränennassen Brief, der mit einer Stecknadel befestigt war. Er ...
... nicht auf diese Weise glücklich sein. Ich mußte einen andern, einen neuen Weg suchen. Hättet Ihr Zutrauen zu mir, ... ... fade und kleinlich und weibisch, sich einen Tag, einen ganzen, schönen, freien Sonntag, an dem sogar die ... ... ist dumm, einfach dumm. Man muß einen Versuch machen, man muß einen der Nachtpläne zu verwirklichen suchen ...
85. Vater und Sohn. (Ein Gespräch aus dem Jahre ... ... Es ist höchst angenehm für dich, vom Herzog von *** eingeladen zu sein. Für einen jungen Mann deines Alters ist das eine hohe Auszeichnung. Verfehle ja nicht, pünktlich ...
80. Um 1620 war es eine Ehre für einen Mann, wenn er so oft und so ergeben wie möglich sagte: »Mein Herr und König.« (Vgl. die Memoiren von Noailles und von Torcy). Das ist leicht erklärlich. Durch diese Redensart bekundete man seinen ...
25. Warum stürzt ein Mörder in dem Augenblick, wo er einen Menschen tötet, nicht leblos zu den Füßen seines Opfers nieder? Warum gibt es Krankheiten? Und da es Krankheiten gibt, warum stirbt ein Trestaillons nicht an der Kolik? Warum hat Heinrich der Vierte ...
99. Wenn es überhaupt einen Zeitpunkt gibt, an dem die Gefangenschaft – nach der landläufigen und von gewöhnlichen Menschen als vernünftig bezeichneten Anschauung – erträglich ist, so müßte es der sein, an dem ein armer Gefangener nach mehreren Jahren Gefängnis nur noch ein ...
91. Orscha, 13. August 1812 Leben, das ... ... Wirkung dieser Kraft für jedes Individuum verschieden ist, so ist das, was für den einen Menschen zu stark ist, gerade so viel, als ein anderer zu seiner Anregung ...
30. Vollkommenheit in den kleinen Sorgen der Lebensführung und der Kleidung, ... ... sich länger als drei Tage mit derselben Sache zu beschäftigen, – diese Eigenschaften bilden einen netten Gegensatz zu puritanischer Strenge, biblischer Grausamkeit, peinlicher Ehrlichkeit, ängstlicher und krankhafter ...
70. Man muß einen prosaischen Gatten und einen romantischen Geliebten haben. Marlborough hatte eine prosaische Seele; Heinrich der Vierte, der sich mit fünfundzwanzig Jahren in eine junge Prinzessin verliebte, ein romantisches Herz. (Vgl. Dulaure, Histoire de Paris. ) ...
... 55. Wenn man auf einem Rückzuge der Armee einen italienischen Soldaten auf eine unnötige Gefahr aufmerksam macht ... ... er »danke« und geht jener Gefahr sorgfältig aus dem Wege. Wenn man einen französischen Soldaten aus Menschlichkeit auf die gleiche Gefahr hinweist, so glaubt er, ... ... rennt nun erst recht in die Gefahr hinein. Wenn er dürfte, würde er einen auslachen.
18. Gewohnheiten der Phantasie. Ein Franzose wird durch einen achtmaligen Dekorationswechsel in einem Trauerspielakte ernstlich mißgestimmt. Den »Macbeth« mit Genuß zu sehen, ist einem solchen Menschen unmöglich. Er entschädigt sich damit, daß er über Shakespeare wegwerfend urteilt.
49. Sappho sah in der Liebe nur den Sinnentaumel oder den durch die Kristallbildung veredelten sinnlichen Genuß. Anakreon suchte in der Liebe nur einen Zeitvertreib der Sinne und des Geistes. Es gab im Altertume zu wenig Sicherheit, ...
86. Einen festen Charakter haben, heißt lange und beständige Erfahrungen in den Enttäuschungen und Unglücksfällen des Lebens haben. Dann begehrt man entweder unbeugsam oder gar nicht.
11. Die meisten Französinnen lassen einen jungen Mann erst gelten, wenn sie aus ihm einen Gecken gemacht haben. Erst dann vermag er ihrer Eitelkeit zu schmeicheln. (Duclos.)
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