... die Hand, den Arm auf den ungehobelten Tisch, sah in die leere Wand und sprach: »Es war einmal ein altes Weib, das sagte, ... ... sich. Der Sturm blies, daß sie zuweilen vor ihm wie vor einer Wand standen. Der Holzhauer, des Weges kundig, schritt voran ...
... , verlangenden Blick auf den Pfeifenständer an der Wand, sich gegenüber. Nee, nee, das würd' ja wohl doch ... ... Und der Inspektor warf wiederum einen sehnsüchtigen Blick auf die metallbeschlagenen Pfeifenköpfe an der Wand, die von dem Reflexlicht der Lampe hell beleuchtet, verlockend zu ihm herüberglänzten ...
... Stätte bindet. Dach ist nicht Dach – Tisch nicht Tisch – Wand nicht Wand. – Der Verstand weiß es wohl: es gibt stolzere Dächer ... ... Sophie, die sich in Gegenwart der Senatorin immer an die Wand gedrückt fühlte, ohne dadurch im mindesten verletzt zu sein, denn ...
... eiserne Ketten trugen. Löwe fiel rückwärts an die Wand und stammelte: »Sie, Herr Doktor?« Der Doktor stand bei dieser ... ... »die die suggestive Wirkung ausüben, daß alles, was hinter ihm von der Wand sichtbar wird, als Bild geschaut wird. Verstehst du?« »Werdet Ihr ...
Hedwig Dohm Sibilla Dalmar Roman aus dem Ende unseres Jahrhunderts Frau Dalmar lag ... ... Seite und schläft ein. Nichts! Nichts? Das Spiel eines Schattens an der Wand, mein Dasein? Und Du, geliebteste Mutter, Du hättest ein so schönes, ...
... ins Zeug legt – Ihr wollt mit dem Kopf durch die Wand. Die Wand ist aber festgemauert. Die Löcher kriegt Euer Kopf. Und ... ... den nötigen, etwas herausgequälten, phantastisch-poetischen Charme. An der Wand hing die Kreidezeichnung und das Oelbild eines jungen Mannes. Ein häßlicher, ...
... Bettrand und sucht ihre Hand zu fassen. Die Hanni weicht zurück an die Wand. »Geh, sei do gscheit, Bauer! Werst do deiner künftigen Schwiegertochter ... ... schon die Urväter mancher noblen Palastbesitzer und Wagerlprotzen ihre ärmlichen Hosen zerrissen und die Wänd bekritzelt haben. Ein winziger Geißenstall, ein morscher Holzschupfen ...
... daß ihr weißes Gesicht und ihre roten Haare sich noch schärfer abhoben. Nun wand sie ein schwarzes Schleiertüchelchen um den Kopf, nahm ein warmes dunkles Tuch ... ... . Das Mädchen hatte auch den Bilderschirm vom Dachboden herabgekramt und sich damit eine Wand für ihren Winkel gemacht, sie hätte im Nachbarhause schlafen können ...
... Kang liegend, in dem hinteren Zimmer Opium rauchten, und von der Wand herab das Bild Li Ma-tos, des Schutzgeistes der Uhrmacher und ... ... noch über einen ganzen Bergabhang ausdehnte. Die blutrote Umfassungsmauer mit ihrer goldenen Kachelkrönung wand sich wie ein seltsames Schlangenungetüm in Zickzacklinien um ...
... Höhe, am liebsten hätte er ihn gegen die Wand geworfen, daß ihm alle Knochen brachen ... dann plötzlich ließ er ihn ... ... lag ein Kontobuch aufgeschlagen. Die Sonne ging unter. Rote Abendlichter zogen über die Wand. Die Blätter des Kontobuches wurden rot. Werners Bart flammte rotgolden ... ... zweier Köpfe, sehr nahe beieinander, fielen auf die Wand. Endlich drängte sich Rasts breite Gestalt durch die Türe ...
... eines umgelegten Tisches eine vergoldete Silberplatte und ein Kännchen zu befestigen gewußt hatte, wand um diese reich verzierten Gegenstände so etwas wie einen Draht und zog diesen ... ... Frauen und hielten ihn fest, denn er rannte mit dem Kopf gegen die Wand. »So sei doch ruhig, sei doch vernünftig!« Er ...
... Nippes aus Glas und Porzellan auf ihrer Wachstuchdecke; darüber an der Wand ein quadratfußgroßer Spiegel, aus dem, als er einen flüchtigen Blick hineinwarf, ... ... bis Mitternacht wach gelegen, das Mondlicht beobachtend, wie es langsam an der weißen Wand weiter rückte; auf das Wellenrauschen horchend, das bald ...
... für ihn erfüllt und drückte sich an die Wand, damit er das ganze Bett für sich habe. Mit glühender Wange und ... ... ruhig ein. Zuweilen schrie und drohte sie; dann preßte er sie an die Wand und sagte, er werde sie erdrosseln. Das machte sie nachgiebig. ...
... Bank niederließ und das müde Haupt an die Wand lehnte. Simonne aber sagte, man müsse die kleinen Einkünfte der ... ... den Gang, der zu den Kulissen führte. Die von einer Gaslaterne beleuchtete gelbe Wand entlang huschten allerlei Schatten, kostümierte Männer, halbnackte Weiber, die ganze tolle ...
Viertes Kapitel. Ein Tafeldecker, von Brébant geschickt, war seit dem ... ... sie entfernte sich jedoch mit der Miene einer Königin. Clarisse, die sich an die Wand gelehnt hatte, um ruhig ein Glas Kirschgeist zu trinken, zuckte die Achseln. ...
... sichtbar irgendwo von der Erde zum Himmel sich wand. Nein, da lag offen, schwarz und schaurig der glühende ... ... nicht Zeit, einem Andern nachzulauern oder horchend an einer Wand zu stehen. Man denkt sich gar nicht, wenn man mitten im Gewühle ... ... vor sich, und ein Tag nach dem andern kömmt näher, und hinten eine Wand und neben Wände, oben der Himmel vermacht und nirgends ...
Denis Diderot Jakob und sein Herr (Jacques le fataliste et son maître) ... ... sich anschickten, mir zu sagen, hätte mich ohrfeigen, mit dem Kopf gegen die Wand rennen und mir die Haare ausraufen können – es hätte doch alles nichts genützt ...
... wohlgefällig anhörte. Sie standen einander gegenüber, an die Wand gelehnt. Von der niedrigen Decke hingen Gaslaternenarme herab; ein wüster Speisengeruch erfüllte ... ... . Ach! sagte sie höchlich erstaunt, indem sie sich wieder an die Wand lehnte. Wie, du wußtest das nicht? Seine Frau ... ... ließ sie sich wieder auf den Teppich nieder und wand sich vor Lachen. Das ist unbezahlbar! rief ...
... nicht einmal hassen?« Eduard schleuderte sein leeres Glas fluchend an die Wand und maß seine Schwester mit zornigen Blicken. Vergebens suchte die Mutter ... ... . Es war der Baron, der sein Kind lange vergebens gesucht hatte. Sie wand sich aus den Armen ihres stürmischen Freundes –. ...
... setzten sich auf eine kleine Bank an der Wand nieder, wo sie stumm wie Statuen sitzen blieben. »Pilgrim,« sagte ... ... »die Gesellschaft selbst eines Juden kann ihre Ansteckung doch schwerlich durch eine eichene Wand verbreiten.« Mit diesen Worten trat er in das für ihn bestimmte ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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