... dahin, daß Kitty noch zu jung sei, daß Ljewin durch nichts ernste Absichten erkennen lasse, daß Kitty keine Neigung für ihn empfinde, und was ... ... Hof, tanzte viel mit ihr und verkehrte im Hause; somit war an der Ernsthaftigkeit seiner Absichten nicht zu zweifeln. Aber trotzdem befand ...
... nicht, was er sagen wollte. »Nein, im Ernst, sage im Ernst!« »Ich sehe, daß Aglaja Iwanowna sich ... ... ich sage Ihnen das ganz im Ernst; hören Sie wohl: ganz im Ernst!« Sie sprach wirklich im Ernst; sie war ganz rot ...
... gemeint, Fürst?« »Hatten Sie denn nicht im Ernst gefragt?« erwiderte dieser erstaunt. Alle lachten. »Trauen Sie dem ... ... zum besten! Wenn Sie wüßten, was für Dinge er manchmal mit dem größten Ernst erzählt!« »Meiner Ansicht nach ist das Gespräch peinlich, und wir ...
... es doch für nötig, sich Ganja gegenüber ernsthaft auszusprechen, und führte das sogar mit einer gewissen Würde aus ... ... dir gestehen, ich habe diese Sache nie als etwas Ernstes betrachten können; ich habe sie nur so ›für alle Fälle‹ betrieben ... ... ich denke, daß es sich da wirklich auch von ihrer Seite um ein ernsthaftes Gefühl handelt. Allerdings macht sie sich, wie mir gesagt ...
... ihrer bösen Zunge gerathen ... Ich bitte Sie ernstlich, wenn es Ihnen einfallen sollte, schlecht von mir zu reden, nehme ... ... ist mein Geheimniß.« »Seien Sie auf Ihrer Hut! Die Sache ist ernst! Bedenken Sie, sechs Schritt!« »Doctor, ich erwarte Sie morgen ...
... sich denn überhaupt davon zu sprechen? Er meint es ja gar nicht ernst, du kennst ihn noch nicht, Rodion! Auch gestern nahm er für ... ... Narren oder nicht? Sie sitzen da und lachen einander aus! Ist das dein Ernst, Rodja?« Raskolnikow hob stumm sein ...
23 Wronski hatte schon mehrmals, wenn auch nicht mit solcher Entschiedenheit wie jetzt, den Versuch gemacht, sie zu einer ernstlichen Prüfung ihrer Lage zu veranlassen, und war jedesmal bei ihr auf die gleiche Oberflächlichkeit und Leichtfertigkeit der Beurteilung gestoßen, die sie auch jetzt seiner ...
... mir leihen?« half ihm der Fürst in ganz ernstem, schlichtem, ja sogar etwas schüchternem Ton. Keller fuhr ordentlich zusammen; ... ... mir mich selbst schilderten. Manchmal habe ich sogar gedacht«, fuhr der Fürst sehr ernst und mit aufrichtigem starkem Interesse fort, »daß alle Menschen von ... ... sie noch eine oder anderthalb Stunden lang ein sehr ernstes, beratendes Gespräch miteinander. Am andern Tag verbrachte ...
V »Na, dann wollen wir anfangen«, sagte Dolochow. » ... ... !« erwiderte Pierre, auf dessen Gesicht immer noch dasselbe Lächeln lag. Der furchtbare Ernst kam jetzt allen zum Bewußtsein. Es war offenbar, daß die so leichthin begonnene ...
II In der ersten Zeit nach seiner Ankunft war Nikolai ernst und sogar verdrießlich. Ihn quälte die bevorstehende Notwendigkeit, sich mit diesen dummen Wirtschaftssachen abzugeben, um derentwillen ihn die Mutter hergerufen hatte. Um so schnell wie möglich diese Last vom Herzen loszuwerden, begab er ...
... Gefühl der Unbehaglichkeit, das gewöhnlich auf ein beendetes ernstes, herzliches Gespräch folgt. Das vorige Gespräch fortzusetzen ist unmöglich; von unbedeutenden ... ... ist zweifellos«, sagte er. »So gleich die Freiheit ...«, begann er ganz ernst; aber er änderte seine Absicht und fuhr nicht fort, da ... ... drei Uhr nachts. Die Diener kamen mit traurig-ernsten Gesichtern, um die Kerzen zu wechseln; aber niemand ...
XXIV Da sah man Stambuls Bernsteinpfeifen, Nippes, Bronzen, Porphyr, Medaillons Und (nur für Kenner) feinste Seifen, Kristallgerät, Odeurflakons Nebst kleinen Feilen, weichen Schwämmen, Diversen Scheren, Messern, Kämmen Und Bürsten jeder Wahl und Art ...
XIV Doch sieh, Bewegung herrscht im Saale, Geflüster geht durch alle Reih'n ... Von einem ernsten Generale Gefolgt, trat eine Dame ein. Sie glitt durch all die Huldigungen Natürlich, frei und ungezwungen, Sie hatte nichts von ...
XXXV Jetzt fing er wieder an zu lesen, Las kunterbunt ... ... Herder, Gibbons Thesen, Madame de Staël, Bichat, Tissot, Den skeptisch ernsten Bayle im Fluge, Dann Fontenelle in einem Zuge, Griff endlich, ...
II Das Schloß, von ernst behäb'gen Zügen, Wie sich's für Schlösser so gebührt, War würdevoll und streng gediegen Nach alter Baukunst ausgeführt: Hochhelle Räume, breite Gänge, Im Saal schwerseidne Wandbehänge, Des Zaren Bild in Hermelin ...
XXVIII Zum Schluß erschien als treuer Ritter Des ältern Flors vom Jungfernstand Und letzte Hoffnung aller Mütter Der Hauptmann mit dem Ordensband ... Nebst einer Botschaft, froh vernommen: Die Regimentsmusik wird kommen! Herr Oberst selbst versprach sie heut. ...
XVII Ihr liebstes Thema war daneben Der Leidenschaften Tyrannei. ... ... Eugen, schon mehr gereift im Leben, Beschränkte sich zumeist dabei Auf melancholisch ernste Glossen. Wohl dem, der Liebe tief genossen Und ihr zuletzt sich ...
XI Doch als er Tanjas Brief gelesen, War Freund Onegin ernst bewegt, Von dieses Kindes reinem Wesen Im tiefsten Innern aufgeregt. Er sah die kummerbleichen Wangen, Ihr bittend Auge, florumfangen – Und fühlte, wie ein süßer Bann ...
XXV Kurzum: Tatjana hieß sie eben. Mit jener frischen ... ... dem quicken Leben Der Schwester war sie nicht bedacht. Schwermütig, wortkarg, ernst und eigen, Scheu wie ein Reh im Waldesschweigen, Erschien sie im ...
XIX Wogegen, immer überschwenglich, Die Jugend nicht zu schweigen ... ... und Kummer preis. Sich selbst als Veteranen fühlend, Vernahm Eugen, den Ernsten spielend, Wie sein Poet so nach und nach Das Siegel seines ...
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