... aufschrie. Dieser Schmerz überzeugte ihn vollständig, daß er in der Tat ganz wach und nüchtern sei. Langsam näherte er sich dem Spiegel und ... ... Licht vor sich tragend und die ganze Stube erleuchtend. Das erste, was Kowalow tat, war, nach dem Taschentuch zu greifen und die Stelle zu verhüllen, ...
16 Darja Alexandrowna führte ihre Absicht aus und fuhr zu Anna. Es tat ihr sehr leid, daß sie damit ihre Schwester verletzte und etwas tat, was deren Mann unangenehm war; sie sagte sich selbst, daß Ljewin und ...
... Pierres Hauptabsicht nicht darin bestanden hätte, die beabsichtigte Tat auszuführen, sondern darin, sich selbst den Beweis zu liefern, daß er ... ... er sich in Gedanken schon längst eine Stelle ausersehen hatte, wo er die Tat vollbringen wollte. Bei den meisten Häusern waren die Tore und ... ... eben Menschen quälen, die sich hartnäckig eine unmögliche Tat vorgenommen haben, unmöglich nicht wegen irgendwelcher ihr innewohnenden Schwierigkeiten ...
... später statt. Matthias Ilitsch war in der Tat der Held des Festes. Der Adelsmarschall erklärte jedem, ders hören wollte, ... ... verlassen, fort, mit ängstlicher Sorge der Regierungsgeschäfte zu warten. Matthias Ilitschs Leutseligkeit tat der Majestät seiner Manieren keinen Eintrag. Er sagte jedem etwas Schmeichelhaftes; diesem ...
XXXII Pierre, der vor Angst nicht wußte, was er tat, sprang auf und lief auf die Batterie zurück, als nach dem einzigen Zufluchtsort vor all den Schrecken, die ihn umgaben. In dem Augenblick, als Pierre in die Verschanzung hineintrat, bemerkte er, ...
XLVII Und ach, wir konnten glücklich werden, Das Glück ... ... so nah gebracht! ... Mir fiel ein andres Los auf Erden. Ich tat auch selbst wohl unbedacht, Doch Mutters Tränen, Mutters Bitten – Da ...
XI Wie täuschend er den Neuling spielte, Sich harmlos stellte, schüchtern tat, Verzweifelt schien, nach Rührung schielte, So schmeichelsüß um Neigung bat, Dann, lauernd auf das kleinste Schwanken, Der Unschuldsjahre keusche Schranken Mit List und Feuer ...
V Einst Hauptkumpan beim Zechgejohle, Tat kühn er jeden Unfug mit; Fürwahr, er schoß auch mit Pistole Durchs blanke As auf zwanzig Schritt. Erwies sich, mit Verlaub zu melden, Auch einst im Krieg als Reiterhelden Und fiel, ...
... oder stotterte, wenns hoch kam, einige Worte wie: »In der Tat, wir könntens wohl, weil überdies ... nach der Vorschrift zum Beispiel, ... ... und erklärte, daß es keine Möglichkeit gäbe, ihn zu retten. In der Tat konnte der Bauer nicht mehr nach Hause zurückgebracht ...
Zwölftes Kapitel Gott weiß, wo er den ganzen Tag herumirrte und was er tat; er kehrte aber spät des Nachts nach Hause zurück. Die Hausfrau hörte zuerst das Klopfen am Tor und das Bellen des Hundes und weckte Anissja und Sachar vom Schlaf auf, ...
... Bei unserm Freunde hatten sich in der Tat nicht wenige schlechte Gewohnheiten festgesetzt, besonders in der allerletzten Zeit. Er war ... ... » Mon cher, je suis un heruntergekommener Mensch!« Ja, in der Tat, bis dahin, bis auf diesen Tag hatte er, trotzdem Warwara Petrowna ...
... im Kopfe. Ich freue mich übrigens über die Anwesenheit dieses Herrn« (er tat, als hätte er meinen Namen vergessen); »er wird Ihnen seine Ansicht ... ... sofort, nachdem er ins Haus gekommen war, als erste, außerordentliche Neuigkeit, sondern tat, als glaube er, daß wir es schon ohne ihn ...
... und wenn er sich so beeilte, so tat er das lediglich aus Bosheit, um sich für eine frühere Beleidigung zu ... ... Einschlafen.« Die unverhüllte Grobheit dieser eilig vorgebrachten Sticheleien war offenbar beabsichtigt. Er tat, als könne man mit Stepan Trofimowitsch überhaupt nicht in feinerer Ausdrucks- und ...
I. Er ging die ganze Bogojawlenskaja-Straße entlang; endlich senkte sich der Weg; die Füße wateten im Schmutz, und auf einmal tat sich ein weiter, nebliger, anscheinend leerer Raum auf: der Fluß. Die Häuser ...
... so geht das nicht!‹ Und in der Tat: er ist zudringlich und frech, hat nicht zu viel Grütze im Kopf ... ... überlegte, daß Tschitschikows Gesicht, wenn er einem sein Profil zuwende, in der Tat eine große Ähnlichkeit mit Napoleon, wie er auf den Bildern ... ... leise Reden führt, ein Ende nehmen sollte? Oder tat es ihm einfach leid, das warme Plätzchen in der ...
V »In der Tat, ich hatte doch vor kurzem die Absicht, Rasumichin zu bitten, daß er ... ... ihrer Wehrlosigkeit auszuschlagen. Selbst der alte Bauer lacht mit; es ist in der Tat zu lächerlich: eine solche Schindmähre wagt es noch, auszuschlagen! Zwei Burschen ...
Nikolaj Vasilevič Gogol Der Mantel (Šinel') In einer russischen Ministerialabteilung – ... ... hoffte, so daß er sich nicht geniert zu fühlen brauchte. Und in der Tat fühlte er sich dort bald von allen melancholischen Gedanken befreit; er wurde ...
3 Vollkommen abgeschmacktes Zeug geschieht doch auf der Welt. Manchmal gibt' ... ... solche Gegenstände wählen. Ich muß gestehen, das ist mir das Allerunbegreiflichste ... in der Tat, das geht vollständig über mein Begriffsvermögen! Denn erstens hat das Vaterland nicht den ...
II Auf dem Gute meines Onkels befand sich ein riesiges steinernes, ... ... daß die Töne über den Park und die Teiche hinweg bis ins Dorf drangen, tat der Herr die ganze Nacht kein Auge zu und war am Morgen noch finsterer ...
... mich Ihnen vorzustellen: Werschinin. Bin in der Tat sehr erfreut, daß ich Ihnen endlich meine Aufwartung machen kann. Was aus ... ... zum Frühstück. IRINA mit einem Seufzer. Man hätte das in der Tat alles niederschreiben sollen ... Andrej hat sich unbemerkt aus dem Zimmer ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro