Personen. Andrej Sergejewitsch Prosorow. Olga, Mascha, Irina, seine ... ... Baron Tusenbach, Ssoljony, Rode, Fedotik, Offiziere Anfissa, eine alte Kinderfrau. Ferapont, ein Kanzleidiener. Offiziere. Dienerschaft. Zeit ...
5 Das Wartezimmer des berühmten Petersburger Rechtsanwaltes war gefüllt, als Alexei Alexandrowitsch es betrat. Drei Klientinnen, eine alte Dame, eine junge Dame und eine Kaufmannsfrau mittleren Alters sowie drei Klienten, ein deutscher Bankier mit einem Siegelring am Finger, ein bärtiger Kaufmann und ein Beamter ...
9 Der alte, verwahrloste Palazzo mit den hohen, stuckverzierten Zimmerdecken und den Fresken an den Wänden, mit den Mosaikfußböden, mit den schweren, gelben Stoffgardinen an den hohen Fenstern, mit den Vasen auf Konsolen und Kaminen, mit den geschnitzten Türen und den düsteren Sälen, ...
... Anfang Juni ereignete sich ein Unfall: die alte Kinderfrau und Wirtschafterin Agafja Michailowna trug einen Steintopf mit Pilzen, die sie ... ... Zeit hindurch die Schönheit des dichtbelaubten Waldes: bald zeigte er seinem Bruder eine alte Linde, die auf der Schattenseite ganz dunkel, nur mit lauter gelben Nebenblättchen ...
... so etwas zu vermuten. Er sah zum Beispiel, daß dieser alte Herr, dieser hohe Würdenträger, der dem Lebensalter nach sein Großvater hätte sein ... ... Stufe ständen. Es waren auch Leute anwesend, die einander entschieden haßten; die alte Bjelokonskaja empfand lebenslänglich eine starke Geringschätzung gegen die Gemahlin des alten Würdenträgers, ...
... trotz allem für den edelsten, besten Menschen halte; das versichere ich Ihnen ...« Jewgeni Pawlowitsch war so erstaunt, daß ... ... große Erbschaft hinterlassen werde; aber er hat alles durchgebracht. Ja, ja, der alte Mann führte ein ausschweifendes Leben ... Nun, lebe wohl, bonne chance! ...
... Morgen zwischen neun und zehn Uhr saßen der alte Fürst Sergei Iwanowitsch und Stepan Arkadjewitsch bei Ljewin und unterhielten sich, nachdem ... ... »Laß mir sagen, ob ich zu ihr hinein kann«, rief ihm der alte Fürst zu. »Schön, sofort!« erwiderte Ljewin, ohne stehenzubleiben, und ...
... daß der Vater seine Lage richtig beurteilt hatte. Der Alte war jetzt damit beschäftigt, seinen Brief zu falten und zu siegeln: mit ... ... lieb und auch wieder unlieb, daß der Vater seine Lage durchschaut hatte. Der Alte stand auf und gab dem Sohn den Brief. »Höre«, sagte ...
III Der alte Fürst Nikolai Andrejewitsch Bolkonski erhielt im November ... ... seinem Sohn eintreffen. Der alte Bolkonski hatte von jeher eine geringe Meinung von dem Charakter des Fürsten Wasili ... ... zu schimpfen anfängt, mache ich, daß ich davonkomme«, sagte Anatol. »Alte Leute von der Sorte ...
... Fürsten schon nach Moskau abgereist. Etwa eine Woche lang lag der alte Fürst immer in demselben Zustand, ohne daß es besser oder schlechter geworden ... ... gelähmt in Bogutscharowo in dem neuen Haus, das Fürst Andrei gebaut hatte. Der alte Fürst war ohne rechtes Bewußtsein; er lag da ...
... da nämlich einen großen Taktiker!« sagte der alte Fürst zu seinem Sohn, indem er auf den Baumeister wies. ... ... um Bonaparte und die jetzigen Generäle und Staatsmänner. Der alte Fürst schien fest überzeugt zu sein, daß die hochgestellten Männer der Jetztzeit ... ... aber ein großer Feldherr ist Bonaparte doch!« »Michail Iwanowitsch!« rief der alte Fürst dem Baumeister zu, der sich mit dem Braten ...
... wohl, hinter dem Fürsten Bolkonski zurückzubleiben?« sagte der Alte, indem er Kotschubei anblickte. »Ich begreife nur eines nicht«, fuhr ... ... , dabei mitzuwirken.« Um Speranski bildete sich sogleich eine Gruppe; auch der alte Herr, der von seinem Beamten Prjanitschnikow gesprochen hatte, wendete sich ... ... paar leutselige Worte an ihn richtete. Als der alte Herr zu laut zu sprechen begann, bemerkte Speranski ...
VIII Sonjas Brief an Nikolai, der ihm die Erfüllung seines Gebetes ... ... war folgende. Der Gedanke, daß Nikolai ein reiches Mädchen heiraten müsse, beschäftigte die alte Gräfin immer mehr und mehr. Sie wußte, daß Sonja das Haupthindernis für diesen ...
... ob er bald erwartet würde. Der alte Fürst war noch in der Stadt und wurde jeden Augenblick zurückerwartet ... ... Mönchskutte. Auf einem Lehnstuhl daneben saß eine runzlige, hagere Alte mit einem sanften Ausdruck in dem kindlichen Gesicht. »Andrei, warum ... ... « verlegen geworden. Diese selbst zeigten sich ganz und gar nicht ängstlich. Die Alte saß, ohne sich zu rühren, ...
VI Der alte Graf fuhr nach Hause; Natascha und Petja versprachen, ebenfalls bald heimzukehren. Die Jagd wurde fortgesetzt, da es noch früh war. Gegen Mittag wurden die Hetzhunde in eine mit dichtem, jungem Gehölz bewachsene Schlucht hineingeschickt. Nikolai, der auf einem Stoppelfeld hielt ...
IV Der alte Graf, der von jeher eine große Jagd ... ... Guten Tag, Onkelchen!« sagte Nikolai, als der Alte ihm näher gekommen war. »Klar und selbstverständlich! ... ... mit einem starken Wolf aufnahm. Alle nahmen ihre Plätze ein. Der alte Graf, der den brennenden Jagdeifer seines Sohnes kannte, hatte ...
XIII Eines Abends, als die alte Gräfin unter vielem Seufzen und starkem Räuspern, in Nachthaube und Nachtjacke, ohne ihre falschen Locken, nur mit ihren eigenen armseligen Haarsträhnen, die unter der weißen baumwollenen Nachthaube hervorkamen, auf dem Teppich vor dem Bett kniend unter tiefen Verbeugungen ...
XLVIII Dann stand Eugen, sich heimlich sehnend, Gedankenvoll, elegisch ... ... ; nur vereinzelt schollen Der Schildwach' Rufe; fernes Rollen Von spätem Fuhrwerk hallte matt Aus der in Schlaf versunknen Stadt. Im Strom, der schlummernd ...
XXIV Allein, des Adels höchsten Blüten Sah man auch hier ... ... Nebst Protzentum und Parasiten, Die nirgends fehlen, beigesellt: Da waren alte, gift'ge Damen, Die scheußlich aufgedonnert kamen; Gezierte Fräulein, blaß ...
LIX Sie schwand; die Muse kehrte wieder, Der Schleier fiel von meinem Blick. Befreit nun ruf' ich alte Lieder, Gefühl, Gedanken mir zurück. Mein Herz ist still, derweil ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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