... zu reden. Auch viele von den Beamten und vom Adel dachten unwillkürlich darüber nach und sahen, vom Mystizismus angesteckt, der damals bekanntlich in Mode war, in jedem ... ... doch er stürzte, wie er so saß, plötzlich vom Stuhle auf den Fußboden. Man schlug, wie es ...
Biographie Aleksander Sergeevic Puskin 1799 6. ... ... traditionsreichen Adelsgeschlechts in Moskau geboren. Durch seinen Urgroßvater, einen Abessinier, der dem Zaren vom Sultan geschenkt wird, hat Puškin afrikanisches Blut geerbt. Mütterlicherseits ist er der Urenkel ...
... gegangen waren, blieben sie stehen und hoben vom Schnee einen langen, nicht sehr dicken Balken auf, der uns bis dahin ... ... angezündet und im gleichen Augenblick von drei verschiedenen Seiten in den Graben geworfen. Vom Feuer unberührt blieb nur die eine Stelle am Rande, wo der Balken ...
XI Ferapont stand nun vor dem Graben. Er schien aufs Höchste ... ... , handelte aber entschlossen und energisch. Ohne gegen den Befehl zu mucksen, nahm er vom Schlitten den Strick, mit dem vorhin das Stroh zusammengebunden war, und band ihn ...
... oder war es nur der Schmerz in der vom Strick umschlungenen Tatze? – jedenfalls brüllte er auf und zog den Strick ... ... viel Schrecken. Die aus den Schlitten Herausgefallenen glaubten, daß der Balken sich schon vom Strick losgerissen habe und über ihre Köpfe surre, während das wütende Tier ...
... gutes Kind, ich habe Sie gekannt vom Tage Ihrer Geburt an ... ich habe Sie auf meinen Armen ... ... Unser Baron macht sich nichts aus Grütze – der wird schon vom Philosophieren satt! TUSENBACH. Wassili Wassilitsch, ich bitte Sie – lassen Sie ... ... ein Mensch einen so klaren und scharfen Blick, um das Überflüssige ohne weiteres vom unbedingt Notwendigen zu unterscheiden. Und ...
XI Vor zwei Monaten hatte Pierre, der damals schon bei Rostows zu Besuch war, einen Brief vom Fürsten Fjodor erhalten, worin dieser ihn bat, nach Petersburg zu kommen zum Zweck der Beratung wichtiger Fragen, welche die Mitglieder eines Vereins in Petersburg beschäftigten, bei dessen ...
8 Nachdem Alexei Alexandrowitsch vom Meßgottesdienste zurückgekehrt war, hatte er den ganzen Vormittag zu Hause zugebracht. An diesem Vormittage hatte er zweierlei zu tun. Erstens mußte er eine Abordnung der Fremdvölker, die sich nach Petersburg begeben wollte und sich augenblicklich in Moskau befand, empfangen ...
2 Bald nachdem der Arzt fort war, kam Dolly. Sie wußte ... ... Tage eine Beratung der beiden Ärzte stattfinden sollte, und obwohl sie erst vor kurzem vom Wochenbett aufgestanden war (sie war gegen Ende des Winters von einem Mädchen entbunden ...
... Schtscherbazkis wohnten. Als er mit Kitty vom Brunnen zurückgekehrt war, wo er auch den Obersten, Marja Jewgenjewna und Warjenka ... ... ohne sich mit ihrer Freundin versöhnt zu haben, das Körbchen mit den Blutapfelsinen vom Tische und ging zu ihrer Mutter hin. »Was ist dir? ...
23 Am Montag fand eine ordentliche Sitzung der Kommission vom 2. Juni statt. Alexei Alexandrowitsch trat in den Sitzungssaal, begrüßte die Mitglieder und den Vorsitzenden wie gewöhnlich, setzte sich auf seinen Platz und legte die Hand auf die vor ihm bereitliegenden Papiere. Unter diesen ...
15 Der Ort des Schnepfenstrichs befand sich nicht weit vom Hause, auf einer Anhöhe an einem Flüßchen, in einem lichten Espengehölz. Als sie nahe herangekommen waren, stiegen sie beide aus, und Ljewin führte Oblonski an eine Ecke einer moosigen, sumpfigen Lichtung, die bereits ...
26 »Nun, was gibt's, Kapitonütsch?« sagte der kleine Sergei, als er lustig und mit roten Backen am Tage vor seinem Geburtstag vom Spaziergang zurückkam und sich anschickte, seinen faltenreichen Überzieher dem großgewachsenen alten Pförtner ...
8 Nachdem Ljewin vom Tische aufgestanden war, ging er mit Gagin durch die hohen Räume nach dem ... ... den Höllenpfuhl, um nach Jaschwin zu sehen. Ljewin hatte, nach der geistigen Ermüdung vom Vormittag, jetzt ein höchst angenehmes Gefühl der Erfrischung. Die Beendigung seines feindseligen ...
... in der Hand zusammen und sprang schnell wie ein erschreckter Dieb vom Fenster und vom Licht zurück; aber bei dieser Bewegung stieß er auf ... ... Kellers hatte entstehen können, und daß daher die Geschichte vom Pistolenladen vielleicht nicht zufällig gewesen war ... »Ah!« dachte er und ... ... sich gewaltig, mich dort zu finden, und lachte so und fing an vom Teetrinken zu reden; und doch ...
... Er kennt mich nicht!« erwiderte Rogoschin mit boshaftem Lächeln, ohne sich vom Fleck zu rühren. »Kennst du Rogoschin nicht mehr?« »Ich bin ... ... man doch gleich den Plebejer!« fügte sie ungeniert und dreist hinzu und stand vom Sofa auf, als ob sie aufzubrechen beabsichtigte. ...
... Helene war sich darüber klar, daß vom geistlichen Standpunkt aus die Erledigung der Sache leicht und einfach war und daß ... ... In meiner Stellung habe ich Pflichten«, erwiderte Helene auf französisch; sie ging absichtlich vom Russischen zum Französischen über, weil es ihr, wenn sie russisch sprach, ...
VII Im Nebenzimmer raschelte ein Frauenkleid. Wie wenn er plötzlich aus ... ... Ausdruck an, den es in Anna Pawlownas Salon gehabt hatte. Pierre schob seine Beine vom Sofa herunter. Die Fürstin trat ein. Sie hatte sich bereits umgezogen und trug ...
... Mitte der Brücke stand Fürst Neswizki, der vom Pferd gestiegen war und nun seinen dicken Leib dicht an das Geländer preßte ... ... sich an den Bajonetten stoßend, unruhig die Ohren bewegte, schnob, weißen Schaum vom Gebiß um sich spritzte, mit den Hufen dröhnend auf die Brückenbohlen schlug ...
... und erteilte dem Kutscher die unvermeidliche Ermahnung. Dann nahm Jefim langsam seinen Hut vom Kopf und bekreuzte sich. Der Reitknecht, der auf einem der Pferde saß ... ... der Wagen schon fuhr, auf den Bock. Die Kutsche bekam, als sie vom Hof auf das holperige Pflaster fuhr, ein paar ...
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro