VIII Annuschka teilte uns das alles mit, und wir gaben es unserem Hauslehrer Kolberg weiter. Kolberg aber erzählte es dem Onkel, um ihn zu amüsieren. Als der Onkel es hörte, sagte er: »Der Chraposchka ist gut!« und klatschte dreimal in die Hände. ...
21 Von dem Augenblick an, wo Alexei Alexandrowitsch aus den Unterredungen mit Betsy und mit Stepan Arkadjewitsch ersehen hatte, daß man weiter nichts von ihm verlange, als daß er seine Frau in Ruhe lassen und ...
... Sie wohl, Fürst: Genua und Lucca sind weiter nichts mehr als Apanagen der Familie Bonaparte. Nein, das erkläre ich Ihnen ... ... und Haugwitz, kein Wort, das sie sagen. Diese vielgerühmte Neutralität Preußens ist weiter nichts als eine Falle. Ich glaube nur an Gott und an die ...
V Von Smolensk aus zogen sich die russischen Truppen immer weiter zurück, und die Feinde folgten ihnen. Am 10. August kam das Regiment, das Fürst Andrei befehligte, auf der großen Straße an dem Weg vorüber, der nach Lysyje-Gory abzweigte. Schon seit mehr ...
... noch einmal ein. »Ihr benehmt euch doch fortwährend unschicklich«, schalt Wjera weiter. »Vorhin kamt ihr in den Salon in einer Weise hereingestürmt, daß ... ... »Du wirst dafür nie ein Verständnis haben«, sprach sie, zu Wjera gewendet, weiter, »weil du nie jemand geliebt hast; du hast kein ...
... Kompanien waren durcheinandergeraten und zogen in unordentlichen Haufen weiter. Einer der Soldaten stieß in seiner Angst die im Krieg so schrecklichen, ... ... so wild mit dem Degen in der Luft umherfahren: die Soldaten liefen sämtlich weiter, redeten untereinander, schossen in die Luft und hörten auf kein Kommando. ...
XVIII Den Korridor weiter entlang führte der Heilgehilfe Rostow zu der Offiziersabteilung, die aus drei Zimmern bestand ... ... mit finster zusammengezogenen Augenbrauen seine Pfeife, und auch der kleine, einarmige Tuschin hörte weiter zu und schüttelte ab und zu mißbilligend mit dem Kopf. Mitten im Vorlesen ...
XI Am nächsten Morgen erwachte er erst spät. Indem er sich ... ... sich vor allem daran, daß er sich heute dem Kaiser Franz vorstellen sollte, und weiter erinnerte er sich an den Kriegsminister, an den höflichen österreichischen Flügeladjutanten, an Bilibin ...
... daß seine Hände nach Weihrauch rochen, und weiter erzählte sie, wie bei ihrer letzten Wallfahrt nach Kiew Mönche, mit denen ... ... ich noch zum Abendessen und sitze ein Weilchen bei euch. Dann wollen wir weiter disputieren. Freunde dich nur auch mit meiner närrischen Tochter, Prinzessin Marja, ...
XXVII »Mein Sekundant?« Eugen wird heiter: »Hier mit Verlaub: Monsieur Guillot, Mein Freund; man fragt ja wohl nicht weiter Nach Herkunft, noch warum, wieso; Er ist ein Diener von ...
XLIII Nicht jetzt. Zwar bin ich meinem Helden Sehr zugetan, und mein Gedicht Soll auch noch weiter von ihm melden, Allein für heut vermag ich's nicht; Denn meine reifern Jahre neigen Zur trocknen Prosa, sind dem Reigen ...
I. Indem ich mich anschicke, die sehr merkwürdigen Ereignisse zu schildern, ... ... nichts ausgezeichneten Stadt zugetragen haben, sehe ich mich durch meine schriftstellerische Unerfahrenheit genötigt, etwas weiter auszuholen und mit einigen biographischen Angaben über den talentvollen, hochgeachteten Stepan Trofimowitsch Werchowenski ...
... ihm eine Gedächtnisfeier zu veranstalten, ein paar Dutzend Steine nach Hunden geworfen; weiter habe ich bis jetzt noch nichts getan. Außerdem hat mir Peter Stepanowitsch ... ... von jemand sagt: ›er ist ein Schuft‹, so sieht er in ihm weiter nichts als einen Schuft. Oder wenn er sagt: ›er ...
... – für alle Untersuchungsrichter, – zuerst von weither, mit Bagatellen, oder sogar mit etwas Ernstem, doch ganz Abseitsliegendem zu ... ... kann ich doch mit einem guten Freunde sitzen, zum Zeitvertreib«, schwatzte Porfirij unermüdlich weiter. »Und wissen Sie, alle diese dienstlichen Pflichten ... aber nehmen Sie ...
... fahr zu! Meine Herren, so kann ich wirklich nicht weiter fahren! Wann bringt er uns hin?« ... ... sein?« fragt er ihn. »Zehn ... Was stehst du da? Fahr weiter!« Jona fährt einige Schritte weiter, krümmt sich zusammen und gibt sich ganz seinem Gram hin ... Sich ...
... hatte, schüttelte er den Kopf und ging lächelnd weiter. Warum lächelte er denn? Weil er ein ihm ganz ... ... stehe, wußte man nicht. Es war weiter nichts bekannt, als daß die Persönlichkeit erst ganz vor kurzem ... ... zu arretieren wagten und ihnen schon von weitem zuschrien: Geht weiter, weiter! Das Gespenst ging bis jenseits der Katinkabrücke, um seine ...
... spiele – daß er ein Schelm und Halunke und weiter nichts sei als seine eigene Nase ... Aber die Nase war nicht mehr ... ... sich Kowalow wieder in die Droschke und schrie mit verzweiflungsvoller Stimme: »Fort, weiter!« »Wohin?« fragte der Kutscher. »Gradeaus!« ... ... bald in ihrer eigenen Gestalt sich zeigt, sind weiter nichts als das Resultat der Zauberkünste, welche Sie oder ...
... das einen Herrn mit einer eingeseiften Wange darstellte, war weiter nichts zu lesen als die Aufschrift: » ... ... ... in meinem Zimmer eine abgeschnittene Nase haben! So'n vertrockneter Zwieback! Versteht weiter nichts, als nur immer mit dem Rasiermesser über den Riemen zu streichen; ... ... Jakowlewitsch erbleichte ... Aber hier verschwindet die Begebenheit völlig im Nebel, und was weiter geschah, ist nicht bekannt geworden.
VII Man pflegte die Bären auf eine höchst einfache Weise in den ... ... merken konnte. Man brachte das folgsame Tier bis zu dieser Stelle und ließ es weiter gehen. Es machte einen oder zwei Schritte und stürzte plötzlich in den tiefen ...
XVI Der Lehnstuhl für den Onkel war auf einem kleinen Perserteppich in ... ... heilige Stille gegangen ist, um den Heiland zu preisen!« Sganarells Spuren wurden nicht weiter verfolgt. Ferapont, der die Freiheit bekommen hatte, ersetzte bald den alten Justin ...
Buchempfehlung
In ihrem ersten Roman ergreift die Autorin das Wort für die jüdische Emanzipation und setzt sich mit dem Thema arrangierter Vernunftehen auseinander. Eine damals weit verbreitete Praxis, der Fanny Lewald selber nur knapp entgehen konnte.
82 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro