Siebentes Kapitel Von der dreifachen und Einen Ewigkeit Es hat keine Nation gegeben, die nicht Gott verehrte und an ihn als das absolut Größte glaubte. Wir finden von Minar in den Büchern der Alterthümer aufgezeichnet, daß die Sissenier hauptsächlich die Einheit angebetet. Phythagoras ...
... Dinge rationell der Art erforscht, daß wir einsehen, wie die Zusammensetzung in dem einen Dinge eine gewisse Einfachheit annimmt, während in einem andern die Einfachheit eine zusammengesetzte ist, Zerstörlichkeit in Unzerstörlichkeit in dem einen, umgekehrt in einem andern Dinge etc., wie ... ... jeder Theil des Unendlichen unendlich ist, so involvirt es einen Widerspruch, daß ein Mehr oder Weniger sich da ...
... er das nämliche ja auch durch eine andere Persönlichkeit: durch einen Engel, einen Menschen; oder auch durch seinen bloßen Willen ... ... andere Person (sei es durch einen Engel, sei es durch einen Menschen) auf irgendeinem Wege erfolgt, ... ... , welcher für nicht verurteilungswürdig gälte, sobald er einen Unschuldigen verurteilte, um einen Schuldigen zu befreien? Auf dieselbe Ungereimtheit scheint ...
Sechstes Kapitel Das Größte ist die absolute Nothwendigkeit Im Vorhergehenden ist gezeigt, daß außer dem Einen Größten Alles endlich und begrenzt ist. Das Endliche und Begrenzte hat nothwendig etwas, von dem es seinen Anfang und Begrenzung hat. Und da man nicht sagen kann, jenes ...
Biographie Thomas von Aquin 1225 Thomas wird als ... ... ), »De anima« (Die Seele). Grundgedanke bleibt immer die Identifikation Gottes mit dem einen Sein. 1269 Aufgrund philosophischer Kontroversen erfolgt eine zeitweise Rückkehr nach Paris ...
Kapitel 2 Im Falle der zusammengesetzten Substanzen nun sind Form und Materie ... ... eigentümlich ist, die kein vollständiges Wesen haben; daher müssen die Eigenschaften in ihre Definition einen Träger aufnehmen, der außerhalb ihrer Gattung steht. Also ist offenbar, daß das ...
Kapitel 4 Nun steht noch aus zu erkennen, wie es sich mit ... ... Substanz ganz und gar Freiheit von Materie herrschen, derart, daß sie weder Materie als einen Teil ihrer selbst hat, noch auch so wie eine in Materie eingeprägte Form ...
Kapitel 6 Nun steht noch aus zu erkennen, wie es sich mit ... ... durch eine äußere Ursache, so wie im Falle der Luft die Durchsichtigkeit, die durch einen äußeren leuchtenden Körper vollendet wird; und in solchen Fällen ist die Eignung eine ...
... aller Eigenschaften hervorbringen könnte, er in jener einen Eigenschaft alle Eigenschaften hätte, so hat Gott in eben seinem Sein alle ... ... (hergenommen); und daher sagt Avicenna am Anfang von »Die Seele«, daß »einen einfachen Unterschied nur die Arten haben, deren Wesen aus Materie und Form ...
Vorwort Gegenwärtige Arbeit mußte sich, weil schon von ihrer Vollendung und Sichtung ... ... Gläubigen; und zuletzt erweist es durch zwingende Vernunftgründe, wie, wenn man Christus auch einen Augenblick hinwegdenken könnte, unmöglich ein Mensch ohne ihn gerettet würde. Im ...
Die Kapitel 1. Buch I. Die Frage, um welche sich ... ... die Sünden der Tötenden tilge. XVIa. Wie Gott aus der Masse der Sünder einen sündelosen Menschen genommen; auch von der Erlösung Adams und Evas. XVIb. Wie ...
... , das doch gänzlich durch die Sünde angesteckt war, einen sündenlosen Menschen, wie einen Ungesäuerten aus dem Durchsäuerten, herausgenommen. Denn mag ... ... , oder wie man zu sagen pflegt, du suchst einen Knoten an der Binse. BOSO: Hast du etwa vergessen, was ich ... ... Dingen eine Nötigung vorliegt, sei es eine ihre Thätigkeit hemmende oder einen ihre Unthätigkeit erzwingende; im Widerspruche ...
21. Vom Tod Man lieset von den heiligen Märtyrern, deren man ... ... Erbärmlichste, das in Gott ist wie es Wesen ist, ist besser als wenn einer einen Engel erkennte. Und dies sollte der Mensch leidenschaftlich begehren und betrachten, dass das ...
... so bestellt in diesem Leben, dass wir allezeit einen Spiegel vor uns hätten, in dem wir in einem Augenblick alle Dinge ... ... von einem zum andern wenden müssen, darum können wir uns nicht bei dem einen aufhalten ohne Hinderung des andern. Denn die Seele ist so ... ... all seine Kräfte in sich ziehen, wie in einen Winkel seiner Seele, und muss sich verbergen vor allen ...
... Bild wahrnehmen und erkennen. Sie können nicht einen Vogel in eines Menschen Bild erkennen, und darum, da alle Bilder von ... ... Dinge müde und sucht wieder ein andres zu erfahren und hat doch immer einen Jammer, diese Dinge zu wissen und hat doch kein Dabeibleiben, darum: ...
22. Was ist Gott? Was ist Gott und was ist der ... ... Gott allein. Was ist gut? Was sich dem Allgemeinen mitteilt. Den heissen sie einen guten Menschen, der gemeinnützig ist. Darum sagt ein heidnischer Meister, ein Einsiedler ...
... und mein geschaffenes Wesen empfing, da bekam ich einen Gott; denn als keine Kreaturen waren, da war Gott nicht Gott; ... ... Raum sein und keinen haben soll, worin Gott wirken könne. Wenn der Mensch einen Raum behält, dann behält er Unterschiedenheit. Darum bitte ich Gott ... ... bleiben soll jetzt und immerdar. Da erhalte ich einen Ruck, der mich über alle Engel schwingen soll. ...
... sie, wenn sie nicht darein sein könne, doch wenigstens ein Gleichnis des Einen sei. Die Natur, die von Gott ist, sucht nichts, was ausserhalb ... ... damit es in die Feuernatur verwandelt werde, und es wird eins dem Einen und hat ewig dieselbe Natur. Ja, Holz und Stein ...
Nach dieser kurzen Erörterung über das Universum und seine beschränkte (contractione) Existenz ... ... zur Vermehrung des Glaubens und unserer Vollkommenheit, Dir, dem Manne von bewundernswerther Thätigkeit, einen kurzen Lehrbegriff von Jesus überreichen, wobei ich ihn anrufe, er möge mir ...
... und sprach: »Gott gebe dir einen guten Morgen« und jener erwiderte: »Ich hatte nie einen bösen Morgen!« Er sprach: »Gott gebe dir Glück! ... ... Das will ich tun. Du sprachst zu mir, Gott möge mir einen guten Morgen geben, da sagte ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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