Mag (Mak) is ôk Brôd. ( Süderdithmarschen. ) Gemach , Gemächlichkeit u.s.w. ist auch Brot .
1. Darup is gô töven, aver quâd fasten. ( Holst. ) ... ... von fernen Hoffnungen . 2. Lang töw'n 1 is kên Brod spaorn. ( Altmark. ) – Danneil, 275. 1 ) ...
1. A groff Knust öss beter als e leddig Fûst. ( Flatow. ... ... vom Brote . 2. De to'n Knust backt ist, wart kin Brod. ( Oldenburg. ) – Weserzeitung, 4036; Eichwald, 188. ...
1. Grossi Mutti 1 , grossi Stücki Brod. ( Solothurn . ) – Schild , 102, 31. 1 ) Scholle . Ein feldwirthschaftliches Sprichwort, das nur auf das Welschkorn (s. ⇒ Korn 69), nicht auf den Roggen ...
1. Der Kläger hät ken Nuth, an der Strönchser hät ken Brud. ... ... Bedburg. ) Holl. : Klagers lijden zelden nood; pogchers hebben schaars het brood. ( Harrebomée, I, 410 a . ) 2. Der Klager ...
Köst , Krum' un drög' Brod, dat sünd uk drei Gerichten . ( Pommern . ) Kürste, Krume und trocken Brod, das sind auch drei Gerichte .
* He wurd so hönet, dat de Hunde nên Brod mügten von em nemen. – Dähnert, 199 a . Höhnen = mit Worten strafen.
* Er hat mit dem Wegge 's Brod erspart. – Sutermeister, 90. Wer Kuchen isst, erspart allerdings Brot .
1. A Prahla, a schlechta Zahla. – Zaupser, Idiot., 93. 2. De Prâler het kên Brôd und de Klâger litt (oder: kên) Nôt. – Goldschmidt, 160; Frommann, III, 429, 255; Eichwald, 1543; ...
Wer Brosamen sammelt, ist nicht wählerisch. Frz. : Celuy ne choisit ... ... 2. Brosamen sind auch Brot . Dän. : Smule er og bröd. ( Prov. dan., 515. ) 3. Eine Brosame, die ...
1. Besser draussen gelassen, dann herauss gestossen. – Henisch, 744 ... ... . Dän. : Paa gaden bæres guldet rød, men hiemme ledes efter brød. ( Prov. dan., 90. ) 3. Draussen hundert Augen ...
1. D' Pfuscher esse 's Brod und d' Mödeler lyde Noth . ( Solothurn . ) – ... ... als sorgfältige, aber langsame Arbeiter verdienen. 2. Der Pfuscher hed Brod und der Meister hed Noth . ( Luzern . ) ...
... pêche qui en prend un. Schwed. : Små smulor äro också bröd. ( Marin, 24. ) 3. Viele ... ... , 1097. ) Holl. : Hij makt van een kruimeltje een geheel brood. ( Harrebomée, I, 453 b . )
Dat is de Ârdörpe hör Nôd; (se hebben) 's Winters gên Botter un 's Sömmers gên Brod. – Kern , 5. D.i. sie sind nicht haushälterisch, sie sparen keine Butter für den Winter und kein Korn ...
1. Wilt verfallen, so verfall nach Gold ; wilt je liegen, so ... ... – Lehmann, II, 855, 412. *2. Verfallen wie in Brod. ( Warschau. ) Die Stadt Brody hat ihren Namen , ...
*1. Ehrgierig as Hotes sîn Hund , de 't Brôd nich weer nêm, dat se em ênmal nam'n 1 harrn. – Bueren, 459; Frommann, IV, 288, 454. 1 ) Genommen. *2. Êrgierig as Hote sîn ...
... in'n Hunnenstall, segt Melms , mag Brod darin sîn oder nich. – Hoefer, 751. 3. ... ... Reinsberg IV, 70. ) *5. Finnt me im Hundsstall ôk Brod? – Dähnert, 199 b . ...
1. Bettelbrot – Schandbrot. ( Rheinhessen. ) 2. Bettelbrot – ... ... es muss mit Schimpf und Schande bezahlt werden. Holl. : Gebedeld brood is goed voor lazarij. ( Harrebomée, I, 95. ) [Zusätze ...
1. Aufgestellt ist nicht gefangen. 2. Gut aufgestellt ist halb ... ... Holl. : Schoon voorgedaan ia half verkocht, zei de bakker en hij stelde geschilderd brood op 't venster. ( Harrebomée, I, 28. ) 3. ...
1. Schwarzbrot, Backen roth. 2. Schwarzbrot lustig gegessen wird ... ... als Weissbrot . Dän. : Man æder sig saa mæt paa sort brød, som paa hvidt. ( Prov. dan., 9. ) 4. ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro