* Aus dem Gleichgewicht bringen (kommen).
... und Füll'. *5. Hier kommen wir zusammen. Begleitet von einer Bewegung des rechten Daumens und Zeigefingers wie beim Geldaufzählen. *6. Sie kommen zusammen, wie der Kaiser von China und der wandsbecker Bote . *7. Sie kommen zusammen, wie Hammer und Amboss . ...
1. Herunterzukommen gibt's viel Wege. *2. Da kommen sie 1 herunter vom Drachenberge. 1 ) Die Feinde , Gegner. – Wenn plötzlich etwas anders kommt, als man erwartet. Im Kartenspiel glaubt z.B. jemand sämmtliche Stiche oder ...
1. Der Kalendermacher macht den Kalender und unser Herrgott das Wetter ... ... Braun, I, 1730; Reinsberg VIII, 5. Wie und was kommen wird, sagt ein afrikanisches Sprichwort, kann selbst ein Vogel mit einem langen ...
* Die pestilentz- oder zwibelfisch seindt jhm in seckel kommen. (S. ⇒ Hund 1571.) – Franck, I, 161 b; II, 23 b . Franck für: Gobio in locutis. »Gobio heysst ein kressling, verstehe, wann sich einer ...
Wehen (Subst.). 1. Die heftigen Wehen der Mutter ... ... viel lieber Söhne als Töchter . 2. Die rechten Wehen kommen erst, wenn die Kinder gross sind. – Tendlau, 726. ...
Am Gründonnerstag fliegen die Glocken nach Rom und kommen Charsamstag zurück. – ( Oberösterreich. ) – Baumgarten, Progr., 22. Um die Zeit zu bezeichnen, in der nicht geläutet wird. Während derselben wurde (oder wird an einzelnen Orten noch) »ratschen« ...
1. Dass Fuchssschwentzen kann man nicht straffen, dann niemand klagt darvber. – ... ... *2. Er weiss zu fuchsschwänzen. Die sprichwörtlichen Ausdrücke Fuchsschwänzen und Fuchsschwänzer kommen häufig bei Moscherosch, Alamode Kehraus vor. ( Dr. Schiller's ...
* Ins Narrenhäuschen kommen. Es war dies eine Strafe früherer Zeit , die oft an die Stelle des Steinetragens und ähnlicher Strafen trat, wenn der Sträfling dafür zu boshaft oder zu schwach war. Das Narrenhäuschen bestand aus einem meist erhaben angebrachten freien, ...
*1. Godsfürchtag an dámdristagh. – Johansen, 31. Gottesfürchtig und dummdreist (musst du sein um durch die Welt zu kommen). *2. Hê is gottsfürchtig un drîst. ( Altmark. ) ...
Die Gliederbrecher Lieb und Wein brechen der Glieder Trieb durch den krummen Zipperlein . Lat. : Membrifragus Bacchus , cum membrifraga Cytheraea progenerant natam membrifragam podagram. ( Harssdörffer, 2344. )
Bestendige trewhertzigkeit vnd trewhertzige bestendigkeit, wo die kommen zur einigkeit, so widerstehen sie allem leyd. – Gruter, III, 10; Lehmann, II, 51, 44.
* Mit 'n Binderschläg'l kommen. ( Oberösterr. ) Derb, grob auftreten.
1. De Flitige löpt sik dood, un de Fule dricht sik dood. ... ... wol zuweilen zum Fenster hinein, aber ins Haus darf er ihm nicht kommen. – Simrock, 2525; Eiselein, 175; Körte, 1434; ...
Wenn die Rahmfässelleute kommen, ist der Regen nicht fern. In Schlesien herrscht die Meinung im Volke , dass das bestehende schöne Wetter in Regen umschlage, wenn die Männer erscheinen, welche Hocken oder Karren mit Kienrussfässchen feilbieten. Holl. ...
1. Weiberkrankheiten kommen und gehen, wie's verlangt wird. Frz. : Les femmes ont un catarrhe volant. – Les femmes sont plus folles que malades. ( Leroux, I, 149. ) It. : Le donne son più matte che ammalate. ( Pazzaglia ...
Hecht (Mundart). * In de Hecht 1 kommen. – Richey, 91. 1 ) Haft, Gefängniss , in Hamburg das Büttelshaus, die Fronerei.
Pocken (Subst.). 1. Pocken und Liebe sind um so gefährlicher, je später sie kommen. 2. Von Pocken und von Liebe bleiben wenig Menschen frei.
Se kommen zu enanner on kennen sich nödd, se lewe mödd enanner on liewen sich nödd, se sterwe voan enanner on bedriewen sich nödd. ( Trient. ) – Laven, 191, 103; Firmenich, III, 547, 59. Wird von den Ehepaaren ...
Ein Handwercksmeister kan ehe zu Hauss vnnd hoff kommen, als ein gemachter Graff zur Graffschafft. – Lehmann, 364, 36.
Buchempfehlung
Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein könnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsärmelige Gärtnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiß, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das bürgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, künstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet.
114 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro