* Er getraut sich nicht weiter (zu gehen), als er den Schornstein rauchen sieht. ( Köthen . )
1. Aus reichen Kaufleuten werden arme Edelleute , und aus armen Edelleuten grosse Bettler . Dän. : Af riige kiøbmænd, fattige herremænd; af fattige herremænd store betlere. ( Prov. dan., 343. ) 2. Bei Kaufleuten und Dieben genügt ...
1. Arme Schlucker können keinen Wein trinken. Poln. : ... ... chudzina. ( Lompa, 23. ) 2. Arme Schlucker müssen der Reichen Knechte sein. Dän. : Stakare maa vaere den riges sko ...
Auss einem (reichen, jungen) schlecker wirt ein armer (alter) lecker. – Franck, II, 157 a ; Gruter, I, 6; Eyering, I, 148; Petri, II, 28; Henisch, 1184, 66; Blum, 587; Sailer, ...
1. Zu Kreuznach auf der Brück', da wendet der Hundsrück. – ... ... nämlich, wenn man vom rauhen Hundsrück kommt, die ganze mannichfaltige Schönheit der alten reichen Kurpfalz . (Vgl. A. Becker , Die Pfalz und die ...
* Zu den Geldbrotzen gehören. Von den Reichen , die ausser dem Gelde keinen Werth kennen. » Leute vom Sauadel oder Gel brotzenthum, die stolz sind auf ihre Glacéhandschuhlumpen.« ( Lucifer , Neuyork vom 26. Jan. 1851. )
1. Die kalten Juniregen bringen Wein und Honig keinen Segen . ( Niederlausitz. ) 2. Juniregen bringt reichen Segen . ( Westpreuss. ) – Boebel, 97.
Schatzung ist für die Reichen ; die Armen müssen die Haut darrecken.
Königsarme reichen weit.
1. Hausfriede kommt von der Hausfrau . – Simrock, 4445; ... ... Reinsberg I, 157. 2. Hausfriede muss man halten, dem Reichen wie dem Armen . – Graf, 381, 507. Mhd ...
* Das Glücksbrot reichen. ( Oberösterreich. ) Wird ein verkauftes Stück Vieh aus dem ... ... Pflege übergeben ist, diesem alsogleich, nachdem sie es übernommen hat, als Futter reichen. ( Baumgarten. )
Das gwunnen verliren die Reichen , die Armen das verlorn erschleichen. »Als ein armer so ... ... im Reichtumb säse. Denn es gehet nach dem Sprichwort: Das gewunnen verliren die Reichen , die Armen das verlorn erschleichen.« ( Fischart, Ehez., in Kloster ...
1. Einlöffeln und ausscheffeln macht aus reichen Hansen arme Töffeln . 2. Wenn man einlöffelt vnd nicht aussscheffelt, so wirt das mass entlich zu gross. – Henisch, 890; Petri, II, 666. 3. Wer nur einlöffelt vnd ...
1. Besser eine Arme heirathen, als mit einer Reichen zanken. ( Russ. ) 2. Eine Arme oder Reiche , gilt mir gleich, wenn sie nur Geld hat. [Zusätze und Ergänzungen] 3. 'Ne Arme ...
1. Vincent - und Paulitag schön Sonnenschein bringt reichen Segen an Frucht und Wein . 2. Wenn am Sanct Vincentstag ist klarer Sonnenschein , so rüstet viel Fässer zu, dann wird auch viel Wein . Frz. : A ...
* Einem das Sattelbrot reichen. Das letzte Mahl oder Essen vor der Abreise . Aus der Ritterzeit, wo man das, was gereicht wurde, bevor der Reisende das Pferd bestieg, so bezeichnete. (S. ⇒ Steigbügeltrunk .)
* Dess is d'r Härr von Haberichs, und Küahdräck is sai Woppa. – Sartorius, 163. Spott auf einen armen Prahlhans , der sich reichen Leuten gleichstellen will.
1. Die Weintraube sei noch so süss, die Press' ist ihr gewiss. – Parömiakon, 1413. 2. Wer nicht an die Weintraube reichen kann, sagt: sie ist sauer. – Burckhardt, 654. ...
* Es ist ein goldenes Schafsfell. – Einfälle , 11. Von einem unwissenden Reichen .
* Eine Stinkadores rauchen. Spottrede auf übelriechende Cigarren . ( Trachsel, 55. )
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