Heinrich von Kleist Von der Überlegung Eine Paradoxe Man rühmt den Nutzen der Überlegung in alle Himmel; besonders der kaltblütigen und langwierigen, vor der Tat. Wenn ich ein Spanier, ein Italiener oder ein Franzose wäre: so möchte es damit sein Bewenden haben. ...
... gegen Rom aufgebrochen!« Kleiner Hannibal! Großer Professor! Heinrich Heine hat diese Weltverbesserer himmlisch gezeichnet in dem Verse: ... ... Professor in der Regel ab. Seine Rute ist meistens eine Birken-, selten eine Wünschelrute. Unsere Jugend wird systematisch zur Lüge erzogen ...
Johann Heinrich Merck Über den Mangel des epischen Geistes in unserm lieben Vaterland ... ... zu, wenn er die geringste Stadtbegebenheit, einen Todesfall, eine Familiengeschichte erzählt. Er eilt nicht schnell zum Schluß ... ... sich nur üben einen Tag, oder eine Woche ihres Lebens als eine Geschichte zu beschreiben, daraus ein Epos, ...
Heinrich von Kleist Allerneuester Erziehungsplan Zu welchen abenteuerlichen Unternehmungen, sei ... ... Mädchen war in der Tat bloß, was man, im gemeinen Leben, eine gute Wirtin nennt; freigebig sogar ... ... aller dieser Umstände, sind wir gesonnen, eine sogenannte Lasterschule , oder vielmehr eine gegensätzische Schule, eine Schule der Tugend durch Laster , zu errichten ...
Heinrich von Kleist Brief eines Malers an seinen Sohn Mein lieber ... ... von deinem alten Vater sagen, daß dies eine falsche, dir von der Schule, aus der du herstammst, anklebende Begeisterung ... ... Einbildungen auf die Leinwand zu bringen, völlig abgemacht ist. Die Welt ist eine wunderliche Einrichtung; und die ...
... sie durchschneidet aber dann nur eine grössere Menge Radii, ohne aufzuhören, eine Sehne zu sein. ... ... sich, dass bei Leibniz, ebenso wie bei Spinoza, eine jede Endursache eine wirkende voraussetzt.. Das Denken ist nicht die Quelle ... ... allerdings so gemeint, und erklärte sich auf eine Weise, die mich an Heinrich Morus und von Helmont erinnerte. Lessing ...
Heinrich von Kleist Literatur Das soeben erschienene Halle und Jerusalem , Studentenspiel ... ... Alltäglichkeiten der dermaligen deutschen Poesie leicht abhanden kommt. Wenn hier oder dort uns eine Wendung des wunderbaren Gedichtes befremdete, so sind wir doch nicht Barbaren genug, um ...
Heinrich von Kleist Fragmente 1 Es gibt gewisse Irrtümer, ... ... Menschen in zwei Klassen abteilen; in solche, die sich auf eine Metapher und 2) in solche, die sich auf eine Formel verstehn. Deren, die sich auf beides verstehn, sind zu wenige, ...
Heinrich von Kleist Miszellen [1. Falstaff] Falstaff bemerkt, in ... ... hoch, daß es aussah, als ob die Füße diesen sonderbaren Platz einnähmen. Auf eine ähnliche Art waren, mit Montesquieu zu reden, vor einer Handvoll Jahren, die ...
Heinrich von Kleist Über das Marionettentheater Als ich den Winter 1801 ... ... anrichtet. Ein junger Mann von meiner Bekanntschaft hätte, durch eine bloße Bemerkung, gleichsam vor meinen Augen, seine Unschuld verloren, und das ... ... , vor etwa drei Jahren, mit einem jungen Mann, über dessen Bildung damals eine wunderbare Anmut verbreitet war. ...
Heinrich von Kleist Was gilt es in diesem Kriege? ... ... Winterquartiere einzurücken? Gilt es, eine Provinz abzutreten, einen Anspruch auszufechten, oder eine Schuldforderung geltend zu machen, ... ... jede Kunst des Friedens, welche sie von ihnen erhielt, eine andere zurückgab; eine Gemeinschaft, die, an dem Obelisken der Zeiten, ...
Heinrich von Kleist Ein Satz aus der höheren Kritik An *** ... ... mit soviel Zufälligem oder wohl gar Widersprechenden vermischt, daß ein weit schärferes Urteil, eine zartere Empfindung, und eine geübtere und lebhaftere Imagination, kurz mehr Genie dazu gehört, um es davon ...
Heinrich von Kleist [Über die Aufklärung des Weibes] [Für Wilhelmine von ... ... daß es ein ewiges Leben, einen Lohn für die Tugend, eine Strafe für das Laster gebe, das alles ... ... mit stiller Hoffnung an einen Gott zu denken, der mich sieht, und an eine frohe Ewigkeit, die meiner wartet; denn zu beiden fühle ich mich doch ...
Heinrich von Kleist Brief eines Dichters an einen anderen Mein teurer Freund! ... ... der ich mich, wie du vorauszusetzen beliebst, gebildet habe; rühmtest du mir auf eine Art, die mich zu beschämen geschickt war, bald die Zweckmäßigkeit des dabei zum ...
Heinrich von Kleist Einleitung [für die Zeitschrift »Germania«] Diese ... ... in dem zunächst darauf folgenden Augenblick, in eine desto tiefere Nacht der Gleichgültigkeit und Hoffnungslosigkeit versinken zu lassen. Jetzt ... ... bestellte, hat die göttliche Kraft, das Werk an sein Ziel hinauszuführen, auf eine erhabene und rührende Art, ...
Heinrich von Kleist Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden, ... ... Bewegungen begleitete, den nie ein Wunsch, nie eine Hoffnung betrog, dem der Zufall sogar den Ring wiedergab, den er ... ... , mehr noch als die meinigen, so freudenleer verflossen sind, ob Sie gleich eine tiefgefühlte Sehnsucht nach Freude ...
Heinrich von Kleist Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden An ... ... hat vielmehr keine andere Wirkung, als ihn von seiner Erregung abzuspannen. Wenn daher eine Vorstellung verworren ausgedrückt wird, so folgt der Schluß noch gar nicht ... ... oft in einer Gesellschaft, wo durch ein lebhaftes Gespräch, eine kontinuierliche Befruchtung der Gemüter mit Ideen im Werk ...
... geistreich genug, um wie Heinrich Laube ein Überläufer zu werden. Börne hat nie um ein Lächeln von ... ... um einen Blick der Gnade aus den Augen eines Similasso zu erhalten. Heinrich Laube , wo ist jenes große Herz , das dein Freund Heine der Liebe Deutschlands so nachdrücklich empfohlen? Wirst du der Literatur deines ...
... dessen Herz er nicht einmal besitzen kann, ohne eine Liebe, die glücklich hätte werden können, vorher zu ... ... Leben, aus seinem Verhältnis zu der Nation und zu der Regierung. Eine Darstellung des damaligen politischbürgerlichen Zustandes der Niederlande mußte daher seiner Schilderung zum Grund ... ... Caesar« getan hat; betrachtet man ferner das Eigentümliche der Niederlande, die nicht eine Nation, sondern ein Aggregat mehrerer ...
... in der Vollkraft Ihrer schöpferischen Phantasie, eine gleiche, eine ähnliche Reihe von Werken für das Theater schenken? ... ... in mir trug. Ich wollte eine Unehrlichkeit begehen, eine der versteckten großen Unehrlichkeiten. Es liegt im Wesen ... ... göttlicher Materie ausgeprägt sind. Ich kenne eine Frau, eine unberühmte Frau, die niemals berühmt sein ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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