Gotthold Ephraim Lessing Ernst und Falk Gespräche für Freimäurer Sr. Durchlaucht dem Herzoge Ferdinand Durchlauchtigster Herzog, Auch ich war an der Quelle der Wahrheit, und schöpfte. Wie tief ich geschöpft habe, kann nur der beurteilen, von dem ich die Erlaubnis erwarte, noch ...
Schaubert, Briefsteller Jena. Anweisung zur regelmäßigen Abfassung teutscher Briefe, und ... ... der Wohlstandsbriefe, herausgegeben von M. Joh. Wilh. Schaubert. Bei Th. Wilh. Ernst Güth 1751. in 8t . Die Briefsteller und Heldendichter sind jetzt die ...
Schicksal der Druckschrift Derjenige, der sich im stillen mit einem würdigen Gegenstande beschäftigt, in allem Ernst ihn zu umfassen bestrebt macht sich keinen Begriff, daß gleichzeitige Menschen ganz anders zu denken gewohnt sind als er, und es ist sein Glück: denn er würde den ...
Hugo Ball Totenrede Hans Leybold – ich muß ihn ja gekannt haben! Wir ... ... hat eine Zeitschrift gegründet, die einen sehr bedeutungsvollen Namen hat. Er pöbelte gegen Otto Ernst, gegen die Epigonen des Turnvaters Jahn, gegen Roda Roda, Feistritz, Walter Kollo ...
... gestört vom Draußen. – Ah, es wurde ernst? Der Führer ist zum Gegner geworden. Denn der Gegner das ist der ... ... selbst für ehrlich hielt. Schlimmer: notgedrungen ihm folgen! – Aber es wird ernst? Es gibt keine Führer mehr. Auf kein fremdes Einzelwesen hat man jemals ...
Ludwig Rubiner Konjunkturbuben [Klabund] Dichter Klabund druckt zu Kriegsbeginn: Mädchen ... ... solche Zeichen gebrauchen kann, ist ein Irrtum. Verlaßt euch drauf: Wann es ernst wird, hält das Konjunkturtier das Maul. Und schon am plötzlichen Schweigen des ewig ...
Oskar Panizza Genie und Wahnsinn Verehrte Anwesende! Die Pathologie der Seele behauptet gegenwärtig ... ... der Brust sitzt, wie sie dem Deutschen zu eigen ist, und wie sie in Ernst Schulze , dem Sänger der »Bezauberten Rose« einen anderen Ausdruck gefunden. Während ...
Georg Herwegh Die neue Literatur Das Gewes'ne wollte hassen ... ... der Unterschied zwischen beiden, daß es Börne Zeit seines Lebens mit jeder Silbe Ernst, fürchterlicher Ernst gewesen, bei Heine dagegen alles Spiel, wenn auch genialisches Spiel, ist; ...
Ludwig Rubiner Homer und Monte Christo Wir wissen alle vom Wunder. Wir sind ... ... hinsteigen. In jedem Menschen läuft immer die Sicherheit, dass dieses alles einmal sehr ernst mit unserm Leben verbunden sein kann. Es ist nicht nur, dass wir geboren ...
Gotthold Ephraim Lessing Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie ... ... nie eine Furie gebildet haben. 16 Zorn setzten sie auf Ernst herab. Bei dem Dichter war es der zornige Jupiter, welcher den Blitz schleuderte ...
... wir bloß mit dem Gegenstande spielen; und es muß Ernst sein, wenigstens in der Empfindung, wenn ... ... innern Freiheit nur insofern einen Wert haben und etwas gelten, als es damit Ernst ist, es kann aber nicht damit Ernst sein, wenn wir mit der Vorstellung der Gefahr bloß spielen. Ich ...
Georg Herwegh Über Schriftstellerassoziationen Man könnte uns nächstens den Vorwurf machen, ... ... hier auf das Gewicht ankommt, so steht Gustav Schilling über Wolfgang Goethe, der Dutzendpolitiker Ernst Münch über einen Justus Möser. Bei den Franzosen hält in der Tat die ...
Klaggedicht, in Gestalt eines Sendschreibens über die Kirchenmusick; an ein geistreiches Frauenzimmer ausser ... ... läßt, und den Mund der Säuglinge zum Herold seines Ruhmes bereiten kann, zieht den Ernst eines erstickten Seufzers, – einer zurückgehaltenen Zähre, – der spitzfindigen Gerechtigkeit des Wohlklangs ...
Friedrich Hebbel Das Komma im Frack Demjenigen, welcher der Literatur und der Kunst ... ... zu feiern, sondern sie mißt den ganzen Weg zurück und vertieft sich, in treuem Ernst nachholend, was sie in der ersten Begeisterung übersprang, bei jedem Schritt inniger ins ...
Friedrich Schiller Über das Erhabene »Kein Mensch muß müssen«, sagt der Jude ... ... hinaus kann ihn sein irdischer Flügel nicht tragen. Aber jetzt tritt der andere hinzu, ernst und schweigend, und mit starkem Arm trägt er uns über die schwindlichte Tiefe. ...
Friedrich Schiller Über Anmut und Würde Die griechische Fabel legt der Göttin der ... ... die sittliche Pflicht eine Handlung gebietet, die das Sinnliche notwendig leiden macht, da ist Ernst und kein Spiel, da würde uns die Leichtigkeit in der Ausübung viel mehr ...
Friedrich Schiller Über das Pathetische Darstellung des Leidens – als bloßen Leidens – ... ... Selbsttätigkeit erzeugte. Die Vorstellung der Gefahr erhält einen Anschein objektiver Realität, und es wird Ernst mit dem Affekte. Wären wir nun nichts als Sinnenwesen, die keinem andern ...
Martin Luther Von der Freyheyt eynisz Christen menschen Dem fursichtigen und weyszen hern ... ... uns furgeschrieben seyn ynn der schrifft? Hie ist fleyßsig zu mercken und yhe mit ernst zubehalten, das allein der glaub on alle werck frum, frey und selig machet ...
Johann Wolfgang Goethe Serbische Lieder Schon seit geraumer Zeit gesteht man den verschiedenen ... ... vertraut geworden wäre und ihre Volkspoesie liebgewonnen hätte. Er benahm sich mit dem größten Ernst in dieser Sache und gab im Jahre 1814 in Wien eine serbische Grammatik an ...
... gemäß vollenden. Man betrachte die Schule der Carracci. Hier lag Talent, Ernst, Fleiß und Konsequenz zum Grunde, hier war ein Element, in welchem ... ... dieses bedeutende Zeichen zu erklären. Sie, das Kind an der Brust, schaut ernst und horchend, ohne daß man wüßte, wonach sie blickt. ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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