Hugo Ball Die junge Literatur in Deutschland Der Kampf, den die junge Literatur in Deutschland heute zu führen hat, geht um die Bildung einer oppositionellen Partei. Opposition gegen die hier wie in keinem Lande allmächtige Bourgeoisie; Opposition gegen den krassen Materialismus in Leben, Kunst, ...
... Dichters, der einst den Deutschen so teuer war, geht er um ein Jahrhundert zurück, seine volle Gewalt und überschwengliche Berühmtheit, ein ... ... abgefaßt, in denen es um hohe Gegenstände und die großen Verknüpfungen des Lebens geht und die das Entzücken seiner Mitlebenden bildeten; in der niederländischen ... ... überwächst sichs schnell mit der Dunkelheit des Lebens, geht wieder hin, wie nie geboren. So ist es ...
... folgen, einem der Unseren, wenn sie ihn vorbeifahren sehen, oder er geht, einer von vielen, in der Straße an uns vorüber, blaß und ... ... schlechtesten Musikabende und Geselligkeiten sein, zu denen man wie im Vormärz zu Fuß geht. Die Bravsten sind bei der Armee, aber es bleiben ...
Demnächst und Gestern So ist es immer der gleiche Weg. Von dem geheimnisvollen ... ... zaghaften Heute, vor welchem sich der Vorhang enthüllend hebt. Fast wie bei einer Gerichtsverhandlung geht es da zu bei den Premièren. Und fast immer führt sich der Autor ...
... aus Ihren Gedichten vorgelesen, Herr V., es geht mir nach, ich weiß mir keinen anderen Rat, als für Sie hinzuschreiben ... ... bringen, meine Maschine und ihren Erstling, oder sonst meine ganze Arbeit, es geht ohneweiters in ihn hinein. So wie es für die Hirten einmal leicht ...
... wiederholt zu sehen wünschen. Es kömmt und geht; und da wir uns überhaupt einer Bewegung leichter und lebhafter ... ... fit sonitus spumante salo: Petron, sibilis undae tremunt. So geht der Nachahmer immer aus dem Großen ins Ungeheuere; aus dem Wunderbaren ins ... ... ! My wounds ake, Would they would bleed again, that I might get Something to quench my thirst ...
Hugo Ball Totenrede Hans Leybold – ich muß ihn ja gekannt haben! Wir ... ... und sistiert die Vorstellung. Oder auf der Straße: Er trägt einen blauen Mantel, geht mit verkniffenen, breitgeschwungenen Augenbrauen nach dem Tempo einer Automobilhupe und spuckt. »Alter ...
... Heer hervor. Die Menschlichkeit, das Gestaltende, geht gegen die starre, widerstrebende, viehische Gewohnheit; gegen den Weltbauch. Es ... ... wir geistig geworden, seit hundert Jahren zum ersten Male wieder. Von heut an geht es uns nur darum – wie dem alten Zuschauer der Comédie française, ...
Ludwig Rubiner Neuer Inhalt Im Moment des Kriegsendes muß die geistige Welt dieser ... ... Haltung und das Ziel im kommenden Zeitalter sein. Für den Moment des Friedensschlusses geht es nicht um die Entschlüsse der Zukunft, sondern um eine ungeheure verödete, ausgesaugte ...
Klabund Bußpredigt Was tat ich, daß ich euch schöne Worte sang ... ... , bei den Toten von Ypem und Kowno, von Gallipoli und Görz. Es geht um den Adel der Erde. Entthront wurde die ewige Kaiserin: die Natur. ...
... mehr. Du hast heute zu handeln. Mein Freund, dein Weg geht zum Proletariat. Proletariat! darum kommt kein Gehirn von morgen mehr herum. ... ... das dritte Reich der Menschheit? Beginne, der die Forderung erhebt! Der Weg geht durch die Solidarität. Du kannst nur noch Masse sein. ...
... erst schuf, blitzschnell gegen mich. Es geht genauso, wie ich es wußte, doch anders. Ich werde ... ... aber der Betrug ist schamloser, weil er in unerwarteten Kreisen geht. Ich fürchte natürlich Intrigen, ich suchte vorzubeugen, doch nun kommen die ... ... Wort, verborgene Leidenschaften schießen zu Weltanschauungen herauf, vergessene Neigungen werden organisiert. Das geht so telegraphisch schnell über riesenweite Flächen ...
Ludwig Rubiner Konjunkturbuben [Klabund] Dichter Klabund druckt zu Kriegsbeginn: Mädchen ... ... Gleichgültigkeit dagegen, um wessen Leben und Blut und Name und Dasein und Ehre es geht. Eine Zeit, die solche Zeichen gebrauchen kann, ist ein Irrtum. ...
Georg Herwegh Die Übervölkerung Nicht das Schreckbild von Malthus , der mit Grausen ... ... herauszuleben, sich von demselben loszumachen, ihn entbehren zu können. Die Uhr des Deutschen geht immer ein Jahrhundert vor und er bildet sich ewig für die Zukunft; ...
... größten Banalität könnte er durch seinen Stift zum Beifall verhelfen. Er geht nie über die aller-oberflächlichsten Vorwürfe hinaus. Und seine liebste Staffage bilden ... ... italienische Psychiater und modernste Vertreter der Lehre von der Identität von Genie und Wahnsinn geht ohne jeden voreingenommenen Standpunkt die Hauptmerkmale körperlicher und psychischer Natur bei Geisteskranken ...
... Philosoph, ein großer Satiriker, ein überlegener Dichter, wenn Sie antworten: »Was geht das mich an, das Leben läuft auch so weiter!«? Oder sind Sie ... ... Sie sich unbeachtet dünken, weil alle lärmen. Seien Sie sicher: auch hier geht's gleich los. Sie müssen nur mitmachen. Das ...
... auszusprechen war nur möglich in einer Zeit von verhältnismäßig großer Freiheit. Das alles geht heute nicht mehr, das alles hilft heute nicht mehr, das alles gilt ... ... Man sieht bei beiden Richtungen ihre menschheitlichen Qualitäten und ihre staubigen Einseitigkeiten. Heute geht uns die Diskussionsnervosität vergangener Denkschlachten nichts mehr an. Wir haben ...
... ist sowenig zum Aufruhre geneigt, insofern man nur irgend glimpflich zu Werke geht, besonders in dem kältern Teutschland; das Volk vereinigt sich nicht leicht zu ... ... , wie ehemals, im Blinden führen ließen – es ist zu spät; es geht nicht mehr, und es mag auch wohl recht ...
... über technischen Anerkennungen, nicht über zeitgeschichtlichen oder psychologischen Auseinandersetzungen. Denn hier geht es nicht um Ateliergeheimnisse, sondern um das Gerüst des Schaffens. Um den ... ... moralisch als fein. Man hat ihm zuzutrauen, daß er Bescheid weiß; dennoch geht er oft ans Plakatige, nur um ...
... seinen grundsätzlichsten Sinn: Plan des Verhaltens der Menschen zueinander. Hier geht es um Menschen. Aber das Politische in der Kunst kann sich ... ... das sie kneten, schneiden, verschieben, umwandeln: verändern. Ändern. Der menschliche Wille geht auf Änderung der Welt. Jeder menschliche Wille. So müssen die Willenslinien ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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