Georg Herwegh Literatur und Aristokratie La littérature sera comme le Christ ... ... stolzen Bauten unsrer Phantasie – Sie dauern länger, als Paläste dauern, Und trotzen kühn der Zeit, dem Elemente. Das Wort ist ewig, ist die einz'ge ...
Hugo von Hofmannsthal Balzac Man kennt diesen großen Autor nicht, wenn man von ... ... seinesgleichen nicht hätte. Das Buch, welches den Artikel »Liebe« enthielte und in einem kühn gespannten Bogen von den unheimlichsten, undurchsichtigsten Mysterien (»Une passion dans le désert«) ...
... Achaic.« cap. XXV. p. 589. Edit. Kuhn) Ich hatte eben so wenig vergessen, daß man Köpfe von ihnen auf ... ... . 171 Boeotie. cap. XXXIV. p. 778. Edit. Kuhn. 172 Plinius lib. XXXVI. sect. 4 ... ... diese Korrektur, ich bekenne es, ist ein wenig kühn. Muß man denn auch alles verbessern können, was ...
Hugo von Hofmannsthal Schiller [I] Das Große feiert sich selber. Wenn ... ... seiner Seele ist beim Verbum. Sein Rhythmus ist andringend, fortreißend, weiterstrebend, sein Entwurf kühn und groß wie sein Rhythmus, und der Aufbau harmonisch über dem Entwurf wie ...
Friedrich Schiller Über Anmut und Würde Die griechische Fabel legt der Göttin der ... ... er diesen Vorteil mit grobem Übermut gegen seinen edleren Nebenbuhler geltend und ist kühn genug, zu behaupten, daß er gehalten habe, was die Begeisterung schuldig blieb. ...
Johann Wolfgang Goethe Serbische Lieder Schon seit geraumer Zeit gesteht man den verschiedenen ... ... , von einer oder von beiden Seiten, überrascht und ergötzt; man ist klug und kühn, Hindernisse zu besiegen, um zum ersehnten Besitz zu gelangen; dagegen wird ...
Johann Wolfgang Goethe Antik und modern Da ich in vorstehendem genötigt war, zugunsten ... ... eine Sprache, mit welcher sie, ohne weiteres Bedenken, die sichtbaren Zustände leicht und kühn behandeln und uns, mit mehr oder minderm Glück, allerlei Weltbilder vorspiegeln, wo ...
Friedrich Schiller Über Bürgers Gedichte Göttingen, b. Dieterich: Gedichte von ... ... das Gemüt des Dichters belasten, der sich von der Gegenwart loswickeln und frei und kühn in die Welt der Ideale emporschweben soll. Wenn es auch noch so sehr ...
Franz Grillparzer [Zur Literargeschichte] Die Zeit dürfte nicht entfernt sein, wo die ... ... von selbst einstellen und so, das Wissen mit dem Können verwechselnd, wagten sie sich kühn in die äußersten Fernen der menschlichen Entwicklung. Das Palladium dieser Entwicklung nun ...
... der Sitten ausgebreitet hatten, war sie immer kühn, flatterhaft, schlüpfrigt, und schweifte wohl gar aus dem Gleise der Natur ... ... eine neue Erklärung herzuholen ist? Ich will gleich voraussagen, daß sie ein wenig kühn sein wird; aber wer weiß, ob sie nicht eben das Kühne bei ...
Friedrich Schlegel Georg Forster Fragment einer Charakteristik der deutschen Klassiker Über nichts wehklagt ... ... rückwirkende Selbsttätigkeit eines hellen Verstandes, feine Beobachtungsgabe, Entwicklungsfertigkeit, gesunde Vernunft, ein nicht bloß kühn, sondern auch treffend verbindender Witz, bei einem hohen Maß geistiger Mitteilungsfähigkeit; kurz, ...
Hugo von Hofmannsthal »Neue deutsche Beiträge« Ankündigung Wer Beiträge ankündigt, bekennt ... ... eigene Gebärde, die sei ihm nötiger als ein neuer großer Sieg. Das Wort war kühn und scharf, wie alles, was von dorther ausgesprochen wurde; ein wenig hochmütig ...
... Himmel ein einzelner Stern, ein heiliger Wächter, sich kühn und treu entzündet, stets an der gleichen Stelle, über dem zitternden Lichtabgrund ... ... Gemahnt dich noch das schöne Bildnis dessen, Der nach den Schluchtenrosen kühn gehascht, Der über seiner Jagd den Tag vergessen, ... ... Brustschmuck der ephesischen Diana schuf? In den Euphrat kühn zu greifen, die Flut in den Händen zu ballen ...
Hugo von Hofmannsthal Österreichische Bibliothek Eine Ankündigung Es sind heute über hundert Jahre ... ... , stark durch seine Volkskraft, jedem Frankreich und England gewachsen, dies alles hat er kühn und ganz ausgesprochen, aus Hunderten seiner Briefe blitzt es auf und ergreift das ...
Christian Dietrich Grabbe Ueber die Shakspearo-Manie Vorwort Auch diese Abhandlung entstand vor ... ... ahmt nach, und wie wenig erreicht er seinen Meister!« Ist der Poet dagegen so kühn, in eignem Geiste zu dichten, so fällt das Urtheil für ihn noch übler ...
Hugo von Hofmannsthal [Zürcher Rede auf Beethoven] Der gerade Weg zu Beethoven ... ... fragmentarischen Gestalt, sondern es war die Ahnung da: ein solches Werk, titanisch und kühn über jedes Beispiel, hatte der gewaltige Mensch, der mit zweiundzwanzig den »Werther« ...
Ewald, Gedanken [Johann Joachim Ewald:] Gedanken mit einer Übersetzung des ... ... ihnen nachzurühmen und nachzutadeln. Wäre dieses nicht, so hätte man längst unter den Deutschen kühn gesagt: Wolf sei größer als Newton. Newton schrieb eine bessere Optik und Astronomie ...
Hugo von Hofmannsthal Goethes »West-Östlicher Divan« Das Vortreffliche ist unergründlich, ... ... hervor. Im »Buch des Sängers«, »Buch Hafis« ist es Selbstbehauptung, männlich, kühn, großmütig, rauh und mild; im »Buch des Unmuts« Abwehr, Zurechtweisung, ...
Friedrich Schiller Über Egmont, Trauerspiel von Goethe Leipzig, bei Göschen: Goethes ... ... der ganzen Welt, voll leichtsinnigen Vertrauens zu sich selbst und zu andern, frei und kühn, als ob die Welt ihm gehörte, brav und unerschrocken, wo es gilt, ...
Friedrich Schiller Über naive und sentimentalische Dichtung Es gibt Augenblicke in unserm Leben ... ... , und stellt durchgängig mit mehr kräftigen als lieblichen Zügen dar. Er ist groß, kühn, feurig, erhaben; zur Schönheit aber hat er sich selten oder niemals erhoben. ...
Buchempfehlung
Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro