Friedrich Hebbel Das deutsche Theater Wer über das deutsche Theater ein ernstes Wort zu sprechen unternimmt, der ... ... sich auch nicht mit demselben befassen dürfe. Im Gegenteil, das Theater ist zu allen Zeiten, namentlich aber in der unsrigen, ein so ... ... , und das Drama kommt freilich nicht erst durch das Theater zur Entfaltung, wie man gern behauptet, obgleich ...
Das Theater des Herrn Diderot Vorrede des Übersetzers [1760] Dieses ... ... zufriedener gewesen wäre. Diderot scheint überhaupt auf das deutsche Theater weit mehr Einfluß gehabt zu haben, als auf das Theater seines eigenen Volks. Auch war die Veränderung, die er auf diesem hervorbringen ...
... der momentanen Lage. Es wäre nun eine bestimmte Art von Werken fürs Theater denkbar, die auch die Aktualität symbolisch und allgemein bedeutend machten. So etwas ... ... die Konzentration der Zeitlosigkeit individualisiert er den Zuschauer. Der Dichter fürs politische Theater setzt gleichartig eine Voraussetzung, aber die der Gemeinsamkeit des äußeren ...
Hugo Ball Totenrede Hans Leybold – ich muß ihn ja ... ... . Leybold programmatelte. Seewald inszenierte. Ich zeichnete verantwortlich. Wir bewarben uns um eine Theater-Direktion in Dresden. Wir versuchten das Münchener Künstlertheater in unsere Hand zu bekommen (wohl wissend, daß das Theater der springende Punkt ist). Wir planten eine internationale Anthologie von Lyrik. »Teufel ...
... der mit Frau und Tochter Abends in's Theater geht, will eine hübsche Emotion haben; aber nach Fallen des Vorhangs will ... ... als über »Kabale und Liebe«. Aber lassen Sie »Kabale und Liebe« im Theater aufführen, und jedes Herz erzittert im Zuschauerraum bis unter den Kronleuchter hinauf. ...
Georg Herwegh Literatur und Volk Le peuple, c'est ma ... ... Freiheit um so sicherer garantiert. Aber jener bärtige Grenadier, den ich in einem deutschen Theater sprach, hatte nicht so unrecht, wenn er sagte, der Spektakel oben tauge ...
... der Psychoanalyse) schwindet auch das Interesse am Theater. Die großen Psychologen haben das Theater universal gemacht (der Fall Nietzsche-Wagner); auch die Schauspielerbegabung. Durch die ... ... die Hysterie zergliedert und damit einen Allgemeinzustand der Hysterie einleitet. Wir sehen das Theater nicht mehr als Spezialität. Wir ...
Georg Herwegh Die Literatur im Jahre 1840 Ein neues Dezennium ! Viel schwüle Luft hat sich wieder gesammelt in den Tälern und auf den Bergen. Wird sie milde als ... ... Poesie uns zu begnügen. Doch – wir haben vielleicht wenig Muße mehr, in ein Theater zu gehen!
... einführen.« Sie müssen sie klagen lassen; denn ein Theater ist keine Arena. Dem verdammten oder feilen Fechter kam es zu, alles ... ... eine Unrichtigkeit einfließen lassen. »Die schönsten jungen Leute, tanzten unbekleidet auf dem Theater und Sophokles, der große Sophokles, war der erste, der ... ... Jugend dieses Schauspiel seinen Bürgern gab.« Auf dem Theater hat Sophokles nie nackend getanzt; sondern um die Tropäen ...
... das einzige Volk in Europa, das ein Theater hat. Nichts, was sich mit dem der Griechen vergleichen ließe – wer ... ... gewissen Distanz gesehen. Von einer gewissen Distanz gesehen, war für Dezennien das deutsche Theater erfüllt von dem Werk Schillers. Und dann, nach einer Ohnmacht, die ...
Hugo von Hofmannsthal Max Reinhardt Ein produktiver Mensch ist solch eine erstaunliche Einheit! ... ... geschriebene Rollenstück, oder endlich die commedia dell' arte: der Weg, den das volkstümliche Theater des siebzehnten Jahrhunderts gegangen ist. Die Emanzipation des Malers, das ist Gordon Craig ...
Hugo von Hofmannsthal Eleonora Duse Die Legende einer Wiener Woche Diese Woche haben ... ... Herzen allen ein ruheloser Rausch und unbestimmte süße Sehnsucht. So saßen sie im Theater und sogen, wie Saft der Weinbeere, die Seele eines großen Künstlers aus funkelnden ...
... des Lebens selber war Reichtum. Raimunds Theater hat man oft analysiert. Das Lebengebende daran ist eine eigentümliche ... ... waren Sprache und Anschauung eines. »Nur eigentliche Schauszenen gehören aufs Theater«, hatte zwanzig Jahre früher Novalis in sein Notizbuch geschrieben, Novalis, der sehr wahrscheinlich nie ein eigentliches volksmäßiges Theater gesehen hatte, aber sich aus ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsches Lesebuch Vorrede des Herausgebers zur ersten Auflage Es ist nichts Geringes, ob eine Nation ein waches literarisches Gewissen besitze oder nicht, und gar ... ... erschließen würde. Denn ein Buch ist zur größeren Hälfte des Lesers Werk, wie ein Theater des Zuschauers.
... in Stoff und Form heilig und geweiht war, verkörpert gewesen, das moderne Theater dagegen schwebte zu allen Zeiten mehr oder weniger in der Luft, da ... ... Und warum soll man der Sache den rechten Namen nicht geben? Solange das Theater Zeitvertreib des Volks, des wirklichen, wahren ...
... Wetteifer mit Garrick und Kemble, dann mit Salvini und Rossi, dem deutschen Theater einverleibt haben, zu seiner hohen Blüte und damit zu einem zeitweisen Abschluß ... ... das in der Tat vor hundert Jahren, als die Romantiker es zuerst aufs Theater brachten, vom Publikum fallen gelassen wurde, ...
... sinnende Natur in seiner Brust selber. An das volkstümliche Theater lehnte sein hohes Theater sich an, ja es war mit jenem aus genau einer Wurzel gewachsen ... ... sie im zweiten »Faust«, als Phantasmagorie mehr denn als wirkliches Theater, noch einmal gewaltig hervortreten ließ. Aber gleichbürtig ...
... täglich suchte ihre Türne zusammenzuschlagen. Das griechische Theater, das die Franzosen zum Muster nahmen, war, nach innrer und äußerer ... ... . Wer eigentlich zuerst drauf gekommen ist, die Haupt- und Staatsaktionen aufs Theater zu bringen, weiß ich nicht, es gibt Gelegenheit für den ... ... als er mir von Herzen geht. Schäkespears Theater ist ein schöner Raritätenkasten, in dem die Geschichte der ...
... Szenen der Iphigenia usw. auf dem französischen Theater? – – Ebenso ist's mit dem Helden des französischen ... ... das Hauptwerk machen. Man lese alle Voltairische Abhandlungen über das Theater und in seinen Anmerkungen über Corneille gleich die erste Anmerkung vom Schweren und ... ... Lasten aufgelegt haben, die sie nicht aber andre fühlen, so auch bei ihrem Theater, Romanen, und allem, was ...
Franz Grillparzer [Über das Wesen des Drama] Das Wesen des Drama ist, ... ... Zweck, sagt irgendwo Goethe, und wer ein Künstler ist wird ihm beifallen. Das Theater ist kein Korrektionshaus für Spitzbuben und keine Trivialschule für Unmündige. Wenn ihr mit ...
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Hume hielt diesen Text für die einzig adäquate Darstellung seiner theoretischen Philosophie.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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