Gebiß , I) am Zaume: orĕae. – lupus (ein scharfes G., ein Brechzaum). – frenum (Zaum übh.). – ein Zaum mit einem scharfen G., frenum lupatum: ein G. anlegen, oreas alci obdere od. indere (eig.); ...
lupātus , a, um (lupus), mit ... ... . eisernen Stacheln in Gestalt von Wolfszähnen) versehen, lupata frena, Pferdegebiß mit eisernen Stacheln od. Zähnen besetzt, die man wegen der Ähnlichkeit Wolfszähne nannte, ein Wolfsgebiß, Brechzaum, Hor. carm. 1, 8, 6. – Dass. ...
im-morsus , a, um (in u. mordeo), I) eingebissen, derb gebissen, immorsā hastā, noch in die L. beißend, Stat. Theb. 2, 628: immorso collo, Prop. 3, 8, 21. – II) übtr ...
algeo , alsī, ēre (algor), Kälte empfinden, von der ... ... horret et alget, Lucil. fr.: puer sudavit et alsit, Hor.: sapiens si algebis, tremes, Cic.: torus alget (durch den Tod der Gattin), Auson.: ...
Zügel , habēna. – lorum (der Riemen, an dem man ... ... – frenum (im Plur. freni u. frena, der Zaum, das Gebiß). – die Zügel schießen lassen, habenas remittere (eig. und bildl.); ...
ōreae , ārum, f. (1. ōs), das Gebiß am Zaume, Naev. com. 20. Titin. com. 119; vgl. Fest. p. 182 (b), 23 u. Paul. ex Fest. p. 183, 8: ...
... ōrum, m. (frendo), das Gebiß, der Zaum, der Zügel, ... ... ) eig.: frenum mulare, Edict. Diocl.: frenum equestre cum salibario (Gebiß) instructum, Edict. Diocl.: aurei freni, Sen.: frena caelata, Apul ...
salīvārius , a, um (saliva), I) zum Speichel gehörig, subst., salīvārium, iī, n., das Gebiß am Pferdezaum, Edict. Diocl. 10, 5 (wo vulg. ...
praemordicus , a, um, nur vorn abgebissen, vorn genossen, olera (wie Spargel usw.), Hieron. in reg. S. Pachom. 52.
ἀ-πρίξ ( πρίω, ἀ copulat .), eigtl. mit zusammengebissenen Zähnen festhaltend, nicht loslassend, unablässig, τοῖν χεροῖν λαβέσϑαι Plat. Theaet . 155 e; vgl. Soph. Ai . 303; ἀπρὶξ ἔχευ ἁμῶν Theocr . 15 ...
... bei Dichtern auch der ganze Zaum, das Gebiß, bes. das scharfe, gezahnte, um wilde Pferde damit zu bändigen, ... ... ψαλίων Ar. Pax 155; – ψάλιον ἐμβάλλειν τινί , Zaum und Gebiß anlegen, Plat. Legg . III, 692 a ; vgl. ...
ἄ-δηκτος , nicht gebissen, ὕλη ἀδηκτοτάτη Hes. O . 418, am wenigsten von Würmern angefressen; übertr., οὐδὲ τοῠτο ἄδηκτον παρῆκε Plut. Her. malign . 30, ungeschmäht; ψυχή , ungekränkt, M. Anton ...
ἐν-δάκνω (s. δάκνω ) hineinbeißen; στόμια , ins Gebiß, Eur. Hipp . 1223, wie χαλινόν Plat. Phaedr . 254 d; τὰς οὐράς Ael. H. A . 3, 6; bei Sp ...
κορυφαία , ἡ , der Theil am Pferdezaum, durch welchen das Gebiß am Kopfe befestigt u. gehalten wird, der Kopf-, Stirnriemen, περὶ τὰ ὦτα , Xen. de re equ . 3, 2. 5, 1; Poll . 1, 147. Vgl. ...
ὑπο-στόμια , τά , das Gebiß am Zaume, Poll . – Der Raum unter der Mündung des Fasses, Geopon .
φοβό-διψος , = ὑδροφόβος , wasserscheu, wie ein vom tollen Hunde Gebissener, Medic .
ἐν-στομίζω , in den Mund das Gebiß legen, Suid .
χαλῑνωτέον , adj. verb . von χαλινόω , man muß Zaum und Gebiß anlegen, Clem. Al .
Buchempfehlung
Dem Mönch Medardus ist ein Elixier des Teufels als Reliquie anvertraut worden. Als er davon trinkt wird aus dem löblichen Mönch ein leidenschaftlicher Abenteurer, der in verzehrendem Begehren sein Gelübde bricht und schließlich einem wahnsinnigen Mönch begegnet, in dem er seinen Doppelgänger erkennt. E.T.A. Hoffmann hat seinen ersten Roman konzeptionell an den Schauerroman »The Monk« von Matthew Lewis angelehnt, erhebt sich aber mit seiner schwarzen Romantik deutlich über die Niederungen reiner Unterhaltungsliteratur.
248 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro