ὑπο-σμύχω , an einem langsamen, gelinden, schmauchenden Feuer allmälig verbrennen, wie pass., Ap. Rh . 2, 445; auch übertr. von verborgener Liebesglut, Sp .
ὑπ-εν-νοέω (s. νοέω ), Etwas verborgen im Sinne haben, heimlich vorhaben, Ael. V. H . 4, 8.
λαθητικός , der sich leicht verbergen kann, leicht verborgen bleibt, λαϑητικοί εἰσιν οἵ τ' ἐναντίοι τοῖς ἐγκλήμασιν, οἷον ἀσϑενὴς περὶ αἰκίας , Arist. rhet . 1, 12, was er selbst auch ausdrückt δύνανται καὶ πράττειν καὶ λανϑάνειν .
... -ῥητος , 1) untersagt, verboten, πόλει Soph. Ant . 44; ... ... vgl. 9, 94; ἐν ἀποῤῥήτῳ ποιησάμενος λέγει , nachdem er ihm verboten davon zu sprechen, Xen. An . 7, 6, 43; τὰ ἀπόῤῥητα , Waaren, deren Ausfuhr verboten, Böckh Staatshaushalt I p. 58; s. Ar. Equ . 282 ...
ἐγ-κρύφιος , darin verborgen, πῠρ τύφεται ἐγκρύφιον Philodem . 15 (V, 124).
ἐνδό-μυχος , im Innersten verborgen, Soph. Phil . 1457 u. sp. D., Callim. Cer . 88 Nonn . 8, 329.
ἐπί-κρυφος , verborgen, geheim, οἶμος Pind. Gl . 8, 69. Auch Sp ., wie Plut. Arat . 10.
ὑπό-κλοπος , daruntergesteckt, verborgen, Bacchyl . 35 bei Clem. Al .
ὑπο-κευθής , ές , darunter verborgen, Hesych .
ἐγ-γωνιάζω , im Winkel, im Verborgenen sich aufhalten, Sp .
κρύψ-ορχις , ὁ , mit verborgenen Hoden, Galen .
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro