πατρο-νομία , ἡ , die Regierung eines πατρονόμος , Herrschaft des Familienvaters, Luc. Dem. enc . 12.
μᾱτρό-ξενος , ὁ , dor. = μητρόξενος , u. so die anderen mit μᾱτρο -anfangenden Wörter.
ἰᾱτρο-λογέω , von der Arzneikunst reden, sie lehren, D. L . 8, 78.
πατρο-τυψία , ἡ , das Schlagen des Vaters, Sext. Emp. adv. rhett . 46.
ιᾱτρο-λογία , ἡ , das Studium der Arzneikunde, Philo .
πατρό-θειος , ὁ , der Oheim väterlicher Seits, Sp .
πατρο-κόμος , den Vater pflegend, Nonn. D . 26, 103.
πατρό-δοτος , späteres Wort, = Folgdm, Euseb .
πατρο-φονία , ἡ , Vatermord, Sp .
πατρο-κτόνος , den Vater mordend ... ... Soph. O. R . 1288 u. Folgde; ungew. χεὶρ πατροκτόνος , des Vaters mordende Hand, Eur. I. T . 1083. – Πατρόκτονος würde »vom Vater getödtet« heißen.
πατρο-φόντης , ὁ, = πατροφονεύς , Soph. O. R . 1441; als fem . braucht er es Trach . 1125, τῆς πατροφόντου μητρός , Poll . 3, 13 erklärt das Wort für poetisch ...
ἰᾱτρό-μαντις , εως, ὁ , Arzt u. Weissager; καὶ τερασκόπος Aesch. Eum . 62; Ag . 1606 Suppl . 260.
πατρο-τύπτης , ὁ , der seinen Vater schlägt; Isae . bei Poll . 3, 13; Heraclid. alleg. Hom . 18; Sext. Emp. adv. rhett . 44.
θεᾱτρο-ειδής , ές , theaterförmig, D. Sic . 19, 45; Strab . IV, 179; auch adv ., XVI, 763.
πατρο-μύστης , ὁ , ein Ehrenamt bei der asiatischen Musikgesellschaft, pater mystarum Bacchi, Inscr .
πατρο-φονεύς , ὁ , Vatermörder, Od . 1, 299. 3, 197. 307.
θεᾱτρο-κοπία , ἡ , das Buhlen um den Beifall der Zuschauer, Artemid . 2, 75 u. a. Sp .
πατρο-σπερής , ές , des Vaters beraubt, verwais't, γόνος , Aesch. Ch . 251.
πατρο-κτονέω , den Vater morden; Aesch. Ch . 896; Luc. Tyrannic . 1 u. a. Sp .
θεᾱτρο-ποιός , ὁ , der ein Theater macht, Anaxandr. Ath . VI, 242 f.
Buchempfehlung
Ein lange zurückliegender Jagdunfall, zwei Brüder und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseeküste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Müllner einen Enthüllungsprozess, der ein Verbrechen aufklärt und am selben Tag sühnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgeführt, war der große Durchbruch des Autors und verhalf schließlich dem ganzen Genre der Schicksalstragödie zu ungeheurer Popularität.
98 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro