decet , s. deceo.
ad-decet , es ziemt-, es schickt-, es gebührt sich, ut matrem addecet familias, Plaut. merc. 415: u. add. alqm m. folg. Infin., Enn. tr. 338 (257). Plaut. Amph. 1004; trin. 78. ...
Decetia , ae, f., Stadt der Äduer am Liger, j. Decize, Caes. b. G. 7, 33, 2.
con-decet , es geziemt sich, capies quod te ... ... haud Atticam condecet disciplinam, Plaut. Cas. 652: ornatus hic satine me condecet? Plaut. Pseud. 935: sic enim condecet illum, Vulg. Sirach 33, 30. – ... ... Acc. u. Infin., senem severum esse semper condecet, Anthol. epigr. spec. I. ...
... zehnjährig, zehn Jahr alt, Plat. Tim . 21 b; ebenso δεκέτης, ες , od. δεκετής , z. B. χρόνῳ δεκέτει Legg . III, 682 d; Soph. Phil . 715; πόνοι δεκέτεις Eur. Andr . 307.
modicē , Adv. (modicus), I) mäßig, 1) ... ... .: m. se recipere, im mäßigen Schritt, Liv.: at modice (gestire) decet, Plaut.: m. pictus, nach verjüngtem Maßstabe, Vitr.: m. sitiens ...
Gebühr , I) Pflicht u. Verbindlichkeit: officium. – nach ... ... . dignum est (wie er od. die Sache es würdig ist): ut decet (wie es sich ziemt); ut convenit (wie es zukommt); ut ...
Unehre , dedecus. – in Unehren, turpiter: er rechnete es sich zur U. an, suum id dedecus ratus est: es gereicht jmdm. zur U., dedecet alqm alqd od. mit folg. Infin.
... meae, Ov.: ubi vox (Äußerung) vel inter dentes expressa non dedecet ›Quid nunc agam? Quid ... ... . ohne Acc. wen? oratorem irasci minime decet, simulare non dedecet, Cic.: quam nec ferre pedem dedecuit choreis nec certare ioco, Hor.: falli, errare, labi, decipi tam dedecet quam delirare et mente esse captum, ...
gebühren , decere alqm (sich für jmd. schicken). – ... ... (jmdm. zugeteilt werden müssen, nicht versagt werden dürfen). – es gebührt sich, decet od. convenit, daß etc., durch den Akk. u. Infin. ...
dē-fēnero (defaenero), āvī, ātum, āre, durch Wucher ... ... auch tief in Schulden stürzen, tief verschulden, defaenerare hominem egentem hau decet, Plaut. Vidul. fr. V, 34: dimissiones libertorum ad defenerandas diripiendasque provincias ...
plācātus , a, um, PAdi. (v. placo), I) ... ... spe invento, Liv. 37, 45, 6: quanto id maiore et placatiore animo decet vos facere in hac victoria, Liv. 37, 45, 8. – m ...
prae-oleo , ēre, vorher riechen, vorher Geruch ... ... olo , ere, bildl. = ich wittere vorher, es schwant mir, me decet curam adhibere, ut praeolat mihi quod tu velis, *Plaut. mil. 41 ...
kleidsam , qui, quae, quod decet od. ornat alqm.
con-queror , questus sum, querī, über etw. sich ... ... usw. in Klagen ausbrechen, wehklagen, conqueri fortunam adversam, non lamentari decet, Pacuv. fr.: suum fatum aut fortunam, Cornif. rhet.: fortunas suas cum ...
elterlich , durch den Genet., parentum, z.B. e. ... ... der Eltern). – ut parentes solent (wie Eltern pflegen). – ut parentes decet (wie es sich für die Eltern ziemt).
condecēns , entis (condecet), geziemend, passend, Amm. 16, 10, 17 zw. (Wagner u. Gardth. competenti). – Compar., Auson. grat. act. (VIII) XIV, 63. p. 27, 11 Schenkl.
verēcundor , ātus sum, ārī (verecundus) = εντρέπομαι (Dosith. 61 ... ... tragen, sich scheuen, schüchtern-, blöde sein, verecundari neminem apud mensam decet, blöde zu sein, zimperlich zu tun, Plaut. trin. 478: hi ...
unweiblich , feminae non conveniens (einem Weibe nicht zukommend, z.B. negotium). – a feminae natura abhorrens (mit dem weiblichen Charakter unvereinbar). – Adv . *ut minime decet feminam.
collaudātio , ōnis, f. (collaudo), das Loben ... ... Cornif. rhet. 2, 13. Cic. de inv. 2, 125: rectos decet collaudatio (sc. domini), Vulg. psalm. 32, 1.
Buchempfehlung
Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
270 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro