decorāmen , inis, n. (decoro), die Zierde, der Schmuck, Sil. 16, 269: Plur. Auson. Mosell. 320.
Dekoration , ornatio. ornatus (auf dem Theater u. sonst). – apparatus (jede Zurüstung, wodurch etwas geschmückt wird). – die D. auf dem Theater verändern, mutare speciem ornationis.
dēdecorātio , ōnis, f. (dedecoro), die Verunehrung, Schändung, Tert. de anim. 34 u.a.
dēdecorātor , ōris, m. (dececoro), der Verunehrer, Schänder, Tert. apol. 14.
decorāmentum , ī, n. (decoro) = στεφάνωμα, die Zierde, der Schmuck, Tert. de cult. fem. 2, 12. Sidon. epist. 5, 10, 2.
dēdecorāmentum , ī, n. (dedecoro), die Verunehrung, C. Grach. or. fr. inc. bei Isid. 1, 21, 4 (Orat. Rom. fr. p. 238 ed. Duebn.).
in-decōrābiliter , Adv. (indecoro), unanständig, indec. alienos alunt, Acc. tr. 258.
Dekorationsmaler , scaenarius pictor (Inscr.).
... currus latus deorum simulacra ex auro argentoque expressa decorabant, Curt.: quem modo decoratum ovantemque victoriā incedentem vidistis, Liv. – ... ... redire iubet, Liv.: Iovis optimi maximi ornatu decoratus, Liv.: his insignibus decoratus, Liv.: designatorem decorat (umgibt mit) lictoribus atris (scherzh ...
1. venus , eris, f. (altindisch vánas, Lieblichkeit, ... ... der Reiz, a) übh.: quo fugit venus? Hor.: bene nummatum decorat suadela venusque, Hor. – Plur., omnes veneres atque venustates, Plaut. ...
ehren , honorare. ornare. decorare. prosequi (durch Verleihung äußerer Auszeichnungen, durch etwas, alqā re, z.B. durch Ehrensäulen, Triumphe, Gastmähler etc.). – observare. observantiā colere, auch bl. co lere. colere et observare. officiis prosequi (durch ...
Orden , I) die Gesellschaft: collegium. corpus (Priesterorden). – *classis turmalis (Ritter orden). – Leute aus demselben O., eiusdem corporis homines. – ... ... : *insigne classis turmalis. – einen O. erhalten, *turmalis classis insigni decorari.
Zierde , decus (verschönernde Zierde, auch von Pers.). – ornamentum (Schmuck); verb. decus et ornamentum (z.B. decora et ornamenta fanorum). – insigne (Abzeichen, Ehrenzeichen, z.B. virtutis, ...
führbar , habilis (z.B. arma habilia magis quam decora).
belohnen , praemium alci dare, tribuere. praemium alci deferre. praemio ... ... donare (im allg., eine Belohnung geben). – praemio alqm ornare oder decorare (durch eine Belohnung auszeichnen). – remunerari alqm praemio (jmdm. durch ...
entehren , a) übh.: dedecorare. dedecore afficere (um äußere Ehre u. Achtung bringen). – polluere ... ... (durch etw. berüchtigt machen). – sich durch etwas e., se dedecorare alqā re (z.B. flagitiis); dedecus accipere alqā re ( ...
schänden , I) verunstalten: dedecorare (z.B. faciem). – deformare (z.B. stigmatis notā). – II) die Ehrenehmen, a) übh., s. entehren no. a. – b) einer weiblichen Person die Ehre mit Gewalt rauben: ...
in-decoro , āre, schänden, entstellen, alqm, Acc. tr. 459. Hor. carm. 4, 4, 36 (al. dedecorant).
... 29: u. neutr. pl. subst., senex ut indecora canis (für die grauen Haare) deponeret, Sen. nat. qu. 1, 17, 4. – mit 2. Supin., uva eius indecora visu, sapore iucunda, Plin. 12, 28. – b) ethisch ...
chorāgium , ī, n. (χοράγιον), I) das zur Aufführung eines Theaterstückes Nötige an Dekorationen, Maschinerie, Kulissen, Mobilien und Kostümen, die der choragus (s. d ...
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro