entbrennen , ardescere. exardescere. incendi. inflammari (von einer Leidenschaft entbr., z.B. irā, amore, u. von der Leidenschaft selbst; aber exard auch v. Kampf, Krieg, Aufruhr u. dgl.). – alqā re flagrare od. ardere coepisse ...
... v. intr. in Brand geraten, entbrennen, sich entzünden, A) eig.: arsit arundo, Verg.: sucinum ... ... . 16, 29. – 2) intensiv, v. leidenschaftlicher Aufregung, entbrennen, venere, Lucr.: caede, Ov.: libidiniubus, Tac.: ...
... u. Akk., für etw. entbrennen, zu etw. hingerissen werden, ad spem libertatis, Cic ... ... insbes.: a) in Grimm, vor Zorn entbrennen, haud secus exarsit, quam circo taurus aperto, Ov.: infestius, ... ... responso sic iudices exarserunt, ut etc., Cic. – b) von Liebe entbrennen, imis tota exarsit medullis, ...
... epod. 3, 18. – II) entbrennen, sich entzünden, A) eig.: arbusculae in igne ut ferrum ... ... poët.: oculi vi sanguinis inardescunt, Cypr. – B) übtr., leidenschaftlich entbrennen, a) v. Affekten, amor specie praesentis inarsit, Ov.: ...
ob-ārdēsco , ārsī, ere, entbrennen, Stat. Theb. 9, 856.
re-crūdēsco , crūduī, ere, wieder roh werden, I ... ... 4, 6, 2. – II) übtr., wieder ausbrechen, wieder lebhaft entbrennen, recrudescente Manlianā seditione, Liv.: ibi interventu Gellii cohortiumque Sabellarum paulisper recruduit ...
entflammen , inflammare; incendere, accendere, zu etwas, ad alqd. – jmd. zur Wut, accendere alqm in rabiem. – von etwas entflammt werden, s. entbrennen.
wiederausbrechen , I) v. tr. revomere. vomitu reddere ( ... ... (von neuem Feuer speien, v. Vulkanen). – * denuo exardescere (von neuem entbrennen, bildl., vom Krieg, Aufruhr; dann von heftigen Affekten, wie vom Zorn ...
ἐφ-άπτω , anzünden, pass . entbrennen, ὥστε πῦρ ἐφάπτεται ὕβρισμα Βακχῶν Eur. Bacch . 777.
ἀπ-αίθομαι , entbrennen, in Feuer gerathen, Qu. Sm . 1, 693 im part. praes .
ἀν-υπερ-θετέω , in Zorn entbrennen, LXX.; eigtl. nicht aufschieben den Zorn.
Zorn , ira. – iracundia (das hitzige Temperament, die Hitze ... ... in Z. bringen, zum Z. reizen, s. zornig (machen): von Z. entbrennen, irā od. iracundiā ardere coepisse: von Z. entbrannt sein, ...
agito , āvī, ātum, āre (Intens. v. ago), ... ... Charybdis, Ov.: agitati ignes (amoris) fortius arserunt, durch die Bewegung im Fluge entbrennen (dem wirklichen Feuer gleich) um so stärker die Flammen der Liebe, Ov ...
Liebe , a) im engern Sinne: amor (im allg.). ... ... incensum esse, ardere oder (stärker) flagrare: in L. zu jmd. entbrennen, alcis amore ardere od flagrare coepisse: alle mit L. umfassen, ...
... – b) v. einem Affekt entbrennen, α) v. Freude = sich innig freuen, ... ... . Theb. 8, 756. – β) von Begierde entbrennen, vor Begierde brennen, ferro dulci, vor Kampflust, ...
zornig , iratus, auf jmd., alci (erzürnt, v. ... ... excandescere; iracundiā exardescere od. inflammari od. efferri (von heftigem Z. entbrennen): wegen od. über etwas z. werden, irasci de alqa re u ...
wütend , rabidus. rabiosus (hirnwütig, toll, v. Tieren und ... ... wütig vor Zorn, grimmig werden); irā incendi od. exardescere (von Zorn entbrennen); furenter irasci (vor Zorn wütend werden): w. sein, furere ...
... . bildl.: 1) eig., entbrennen, erhitzen, brennend quälen, perustus ardentissimā febre, Plin. ep. 7 ... ... vor Begierde nach eitler Ehre brennt, Cic. – b) erhitzen, entbrennen = zornig machen, aufbringen, Catull. u. Sen. ...
in-cendo , cendī, cēnsum, ere (in u. *cando ... ... , alqm, Verg. u. Ov. – dah. incendi, entbrennen, entzündet-, gereizt werden, amore, desiderio, Cic.: dolore, Nep.: dictis ...
īgnēsco (īgnīsco), ere (ignis, s. Prisc. 9 ... ... . Theb. 3, 78. – II) übtr., v. Leidenschaften = entbrennen, Rutulo ignescunt irae, Verg.: amor ignescit menti, Colum. poët.: ignescentia ...
Buchempfehlung
Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
56 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro