geschworen , iuratus. – ein g. Richter, iudex iuratus. – Geschwor[e]ne , iudices iurati. – iudices selecti oder turba selectorum (als aus einer Zahl Ausgewählte, in Rom aus Senatoren, Rittern und den tribuni aerarii) – ...
iūror , ātus sum, ārī = iuro, ... ... sit, Cic.: ex lege, in quam iurati sitis, das zu befolgen ihr geschworen habt, das ihr beschworen habt, Cic.: Regulus iuratus (nachdem er geschworen) missus est ad senatum, Cic.: si diceret iuratus, crederes ...
iūrātor , ōris, m. (iuro), I) der Schwörer ... ... falsus i., der Falschschwörer, ibid. – II) insbes., der Geschworene, a) beim Zensus, der vereidigte Begutachter od. ...
2. iūrātus , a, um (v. ius), in Eid genommen, vereidigt, subst., der Geschworene, (Ggstz. iniuratus), v. Richtern u. Magistraten, iurati ...
in-iūrātus , a, um, der noch nicht geschworen hat, nicht vereidigt (Ggstz. iuratus), v. Pers., Plaut., Cic. u. Liv.: iuravi linguā: mentem iniuratam gero, Cic. poët: Plur. subst., iniūrāti, ōrum, ...
ēditīcius , a, um (edo, edidi), angegeben, vorgeschlagen, iudices, die aus der Richterliste (Geschworenenliste) angegebenen 125 Richter aus der Zahl der Ritter u. Ärartribunen (aus denen der Angeklagte 75 verwerfen durfte), Cic. Planc. 36 u. 41 ...
cōnsecrāneus , ī, m. (con u. sacer), durch ... ... Tert. apol. 16. – b) v. Soldaten, der zu derselben Fahne geschworen hat, der Fahneneidsgenosse, Capit. Gord. 14, 1.
Geschwor[e]nengericht , iudicium iuratorum – das G. des Senats, iudicium iurati senatus. – Ist es = Geschworene, s. d.
ἀπ-ώμοτος , 1) abgeschworen; was man durch einen Eid für unmöglich erklärt, od. nicht zu ... ... wird; Plat. Legg . VII, 814 a. – 2) der etwas abgeschworen hat, καίπερ ὢν ἀπώμοτος Soph. Ant . 390.
ἀν-ώμοτος ( ὄμνυμι ), der nicht geschworen hat, ἡ γλῶσσ' ὀμώμοχ', ἡ δὲ φρᾷν ἀνώμοτος Eur. Hipp . 612; Plat. Legg . XII, 948 d; durch keinen Eid gebunden, unvereidigt, μάρτυρες, δικασταί ...
ψευδ-ώμοτος , falsch geschworen, ὅρκος Lyc . 932.
ἀνθ-υπ-όμνυσθαι , dagegen schwören, wenn ein Anderer geschworen, Dem . 48, 25. 58, 43. Vgl. ὑπόμνυσϑαι .
... .: iuratum bellum, der (den Römern) geschworene Krieg, Sil.: iuratum Iovi foedus, Sil. – Partiz. subst., ... ... v. Styx), Sil.: so auch iurata numina, bei denen man geschworen hat, Ov.: dis iuranda palus, v. Styx, Ov. ...
ὁ , ἡ, τό , eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό ... ... Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον , den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας , daß ich das, ...
iūdex , icis, m. (ius dicere = iudicare, s. ... ... Prätor gewählte u. oft dessen Stelle als Vorsitzender des Gerichtes vertretende erste Richter des Geschworenengerichts, Cic. – iudicem petere, seinen ordentlichen Richter verlangen, Plin. ep ...
μή , Verneinungspartikel, sowohl adv . nicht , als conj ... ... . 15, ἠμφεσβήτησε μὴ ἔχειν, ἀπομόσας ἦ μὴν μὴ εἰδέναι , nachdem er abgeschworen, es zu wissen, Plat. Legg . XI, 936 e. – So ...
prōd-eo , iī, itum, īre, vorgehen, I) ... ... zu usw., prodis ex iudice Dama turpis, wirst aus dem Richter (Geschworenen) zum eklen Dama (= aus einem musterhaften Bürger zum ekelhaften, schmutzigen Sklaven), ...
praetor , ōris, m. (st. praeitor v. praeeo ... ... stellte nur eine vorläufige Untersuchung der Rechtssache an und übergab das Weitere (cognitio) Geschworenenrichtern (iudices selecti), bis diese Sache spruchreif geworden, worauf er Recht sprach ...
as-sīgno (ad-sīgno), āvī, ātum, āre, I) ... ... desertores imperium assignabunt? sollen auf den Thron Anwartschaft geben? Tac.: assignatae (zugeschworene) etiam domibus inimicitiae, Tac. – u. eine Pers. einem Amte ...
Buchempfehlung
Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
56 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro