Handhabe , manubrium (die stielartige). – ansa (die griff-, henkelartige). – mit einer H. versehen, manubriatus; ansatus.
handhaben , tractare (mit den Händen behandeln, z.B. gubernaculum: u. arma speciosius: u. artem). – exercere (in Betrieb, in Gebrauch setzen, z.B. machĭnam, arcum: u. ausüben, z.B. legem, iustitiam ...
Handhaber; z.B. ein sehr strenger H. der Kriegszucht, exactor disciplinae gravissimus.
ānsa , ae, f. ( litauisch ạsà), der ... ... an dem etwas gefaßt wird, der Henkel, die Handhabe, I) eig.: aqualis matella sine ansis, Cato fr.: ansa ...
üben , exercere (auch = handhaben, z.B. iustitiam). exercitare (fleißig üben). – tractare factitare (eine Kunst, Wissenschaft treiben). – colere (hegen u. pflegen, abwarten, z.B. artem: u. iustitiam, virtutem, officium). ...
Anlaß , der, causa (Ursache). – materia (Stoff zu etwas). – locus. occasio (Gelegenheit). – ansa (eig. Handhabe, an der man etwas anfaßt; dann übtr., Anhaltspunkt, um Veranlassung zu etw ...
Stiel , pediculus (am Obst, an Blättern etc.). – manubrium (das Heft, die Handhabe an einer Axt, einer Kelle etc.).
ampla , ae, f. = ansa, die Handhabe, der Griff, Cic. Verr. 2, 61. Amm. 21, 2, 1. Serv. Verg. Aen. 7, 796. Vgl. Schöll in Wölfflins Archiv 1, 534 ...
rigidē , Adv. (rigidus), starr, steif, I) ... ... propter bella civilia dissolutam disciplinam militarem praefractius et rigidius astringere, fester anziehen = strenger handhaben, Val. Max. 9, 7. mil. Rom. 3. – b) ...
habilis , e (habeo), I) leicht zu handhaben, handlich, lenksam, beweglich, behend, geschmeidig, elastisch, arcus, Verg.: currus, Ov.: papillae, Ov.: mit Abl. (durch), gladius brevitate h., Liv.: navis velis h., ...
ausüben , exercere (im allg., z. B. artem, iustitiam). – administrare (handhaben, z. B. artem). – factitare (fort u. fort betreiben, z. B. artem). – co lere (abwarten, beobachten, z. ...
Betrieb , I) das Betreiben, die Ausübung, z. B. des ... ... , machinam impellere (in Bewegung setzen); machinam exercere (in Gebrauch setzen, handhaben): etw. wieder in B. setzen, den B. von etw. wieder aufnehmen ...
expedītē , Adv. m. Compar. u. Superl. (expeditus), a) beweglich, leicht zu handhaben, machinam iussit expeditius fabricari, Amm. 24, 2, 18. – b) unbehindert, schnell, expeditius navigare, Cic.: se alqo expeditissime ...
in-habilis , e, I) unhandlich, schwer zu handhaben, unlenksam, navium genus, Liv.: navigia, Curt.: navis, Liv.: vastorum corporum moles, Curt.: mit Dat., numquam tamen maiores quadraginta milium copias duxit, inhabile regenti ratus quidquid excederet, Inc. ...
iūridicus , a, um (ius u. dico), I) das Recht handhabend, gladius, das Richtschwert, Augustin. c. epist. Farm. 1, 8. § 13. – subst. iūridicus, ī, m., der Richter, Gerichtshalter, ...
verwalten , administrare (übh. handhaben, leiten, z.B. rem familiarem: u. rem publicam, provinciam). – fungi u. perfungi alqā re (der Obliegenheiten eines Amtes sich entledigen; perf. ganz, völlig, z.B. fungi aliquo rei ...
beweglich , I) was sich leicht bewegen läßt: mobilis (z ... ... . uneig., z. B. v. Geiste). – agilis (was sich leicht handhaben läßt, z. B. ein Schiff; dann uneig. vom Geiste etc.). – ...
moderātor , ōris, m. (moderor), I) der ein Maß ... ... adfuit, Tac. ann. 1, 49. – II) prägn., der Lenker, Handhaber, Regierer, m. trionum, Naev. fr.: arundinis, Fischer, Ov ...
manubrium , iī, n. (manus), Handhabe, Griff, Stiel, aureum vasis, Cic.: cultelli, Iuven.: ferri (des Beiles), Vulg.: epitonii, der Schlüssel, Wirbel, Zapfen eines Hahns, Vitr.: ferramentorum manubria optima sunt ilignea, Colum. – ...
Handgriff , I) = Handhabe, w. s. – II) Art, wie man greift etc.: 1) eig.: machĭna (des Künstlers). – gestus (mit dem Gewehr). – die Handgriffe einer Kunst verstehen, eruditā manu esse: jmd. alle Handgriffe ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro