brauchen , I) = gebrauchen, w. s. – II) = bedürfen, ... ... – In vielen Fällen wird »brauchen« mit »zu« u. Infin. im Lateinischen bl. durch das bestimmte Tempus des im Deutschen bei »brauchen« im Infin. stehenden Verbums ...
erreichen , I) eig., bis an etwas reichen, es ergreifen können: ... ... exaeq uare (eine Eigenschaft gleichkommend erreichen, z.B. muri altitudinem); verb. assequi et exaequare ... ... rei). – aequare (jmd. in einer Eigenschaft, seltener eine Eigenschaft, gleichkommend erreichen). – jmd. lange nicht e., ...
gebrauchen , etwas, uti alqā re, zu etwas, ... ... nominare: für diese beiden Begriffe gebrauchen die Griechen einen Ausdruck, haec duo Graeci uno nomine appellant ... ... allem g. lassen, esse alci obnoxium in omnia: zu allem zu gebrauchen, utilis ad omnia; idoneus arti cuilibet ...
bereichern , locupletare. locupletem facere (wohlhabend machen, zu Wohlstand ... ... versehen; alle eig.). – sich bereichern , rem suam oder rem familiarem oder ... ... addere: jmd. mit Kenntnissen b., augere alqm scientiā. – Bereicherung , des Vermögens, amplificatio rei familiaris. ...
ausreichen , I) genug sein: satis esse, für etc ... ... etc. (für das jedesmalige Erfordernis hinreichend sein). – nicht au., non satis esse; non sufficere: ... ... sein als etw., z. B. dies sermone minor fuit). – ausreichend , s. hinlänglich. – II) genug ...
einreichen , s. Bittschrift, Klageschrift.
beräuchern , suffire alqd.
darreichen , s. darbieten.
anstreichen , I) v. tr.: 1) mit etwas bestreichen: illinere alqd alqā re (z. B. colore). – ... ... (schlagend-, stoßend streifen, z. B. portam vomere). – Anstreichen , das, -ung , die, ...
abstreichen , detergēre (abwischen, nasse und trockene Dinge). – tollere. auferre (wegnehmen, trockene Dinge). – abstreifen , I) v. tr. stringere; destringere. – einem Schiffe im Vorbeifahren die Ruder a., transcurrens detergeo remos. – II) ...
bestreichen , linere, illinere, oblinere, circumlinere (rings), mit etwas, alqā re. – ungere, perungere, mit etwas, alqā re (mit etwas Fettigem, wie mit Ol, Salbe etc.). – mit Farbe b., colorem inducere alci rei.
ausräuchern , bonis odoribus suffire (mit Wohlgerüchen erfüllen, z. B. ein Zimmer).
aufbrauchen , absumere (wegbrauchen). – consumere (verbrauchen).
ausstreichen , delere. exstinguere (tilgen, auslöschen übh.). – inducere (mit dem umgekehrten Griffel etwas Geschriebenes auf der Wachstafel überstreichen). – eradere ( ... ... der Zahl der Lebendigen au., alqm exturbare ex numero vivorum. – Ausstreichen , das, litura; sonst durch die Verba unter »ausstreichen«.
aufstreichen , illinere, auf etc., alci rei (schmierend auftragen). – inducere, auf etc., alci rei (überziehend auftragen).
einstreichen , das Geld, pecuniam auferre.
durchstreichen , I) v. tr. 1) ausstreichen ... ... perflare. – den Wind d. lassen, ventum transmittere. – Durchstreichen , das, des Windes, perflatus. – durchstreifen , s. durchstreichen no. I, 2.
inter-lino , lēvī, litum, ere, I) dazwischenstreichen, bestreichen, überziehen, caseum oleo, Plin.: caementa interlita luto, Liv.: muri ... ... interliti, Curt. – II) Urkunden durch Überschmieren einzelner Wörter-, durch Ausstreichen od. Ausradieren fälschen, ...
... – II) etwas schmieren = beschmieren, bestreichen, 1) übh.: spiramenta cerā, Verg.: opercula gypso ... ... b) Geschriebenes auf der Wachstafel mit dem breiten Ende des Griffels überstreichen u. so ausstreichen, Ov. ex Pont. 1 ...
... litūra , ae, f. (lino), I) das Streichen, Bestreichen, Colum. 4, 24, 6. – II) insbes.: 1) das Ausstreichen des Geschriebenen (durch Überstreichen des Wachses in den wächsernen Schreibtafeln), das Verbessern ...
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro