Rücksichtnahme , s. Rücksicht.
Mero , ōnis, m. (merum), der reinen (nicht mit Wasser gemischten) Wein trinkt, der Weinsäufer, dem Kaiser Tiberius Klaudius Nero wegen seiner Trunksucht gegebener Spottname, Suet. Tib. 42, 1.
Maurī , ōrum, m. (Μαῦροι), die Mauren, Gesamtname der Bewohner der Landschaft Mauritania, Sall. Iug. 18 sqq. Liv. 21, 22, 3. Mela 1, 4, 4 (1. § 22). Plin. ...
Mēdēa , ae, f. (Μήδεια), ... ... Geliebten, zum goldenen Vlies verhalf und mit ihm entfloh, wobei sie ihren Bruder Absyrtus mitnahm, den sie aber unterwegs, als sie ihr Vater verfolgte, tötete u. in ...
Alamannī (Alamānī, Alemannī, griech. Ἀλαμαννοί), ōrum, m., die Alamannen, Gesamtname eines von den Sueben ausgegangenen germanischen Völkervereins zwischen Donau, Oberrhein u. Main, Aur. Vict. Caes. 21, 2; 33, 3 u. epit ...
ob-ambulo , āvī, ātum, āre, vor od. ... ... ., gregibus, Verg.: muris, Liv.: gymnasio, Suet. – m. Acc., Aetnam, Ov. – m. Praepp., ante vallum, Liv.: in herbis, ...
Cicirrus , ī, m. (κίκιρρος = ἀλεκτρυών, Hesych.), Kikeriki, Spottname eines Messius als zungenfertiger Streiter u. kampflustiger Streithahn, Hor. sat. 1, ...
trachāla , m. (τραχαλας), der Dicknackige, Dickhals, Spottname Kaiser Konstantins des Gr., Aur. Vict. epit. 41, 16.
Biberius , ī (bibo), der Trunkenbold, Spottname des Tiberius, Suet. Tib. 42, 1.
Beziehung , I) das Einziehenin einen Ort: migratio in alqm locum. – II) Rücksichtnahme, Rücksicht, Verhältnis: a) übh.: relatio ad alqd (Bezugnahme auf etwas, als gramm. u. jurist. t. t. ). – genus (Art, ...
meditātio , ōnis, f. (meditor), I) das Nachdenken über etw., 1) im allg., die Bedachtnahme auf etwas, futuri mali, Cic. Tusc. 3, 32. – ...
Verzeihung , ignoscendi ratio (die Rücksichtnahme auf das Verzeihen, s. Cic. Rosc. Am. 3). – venia (die gefällige, gnädige Nachsicht aus Schonung oder Großmut). – poenae remissio. poenae meritae remissio (Erlassung der Strafe). – zur V. ...
Philopatōr , oris, m. (Φιλοπάτωρ), den Vater liebend, Spottname des Vater- u. Muttermörders Ptolemäus IV., Plin. 7, 208. Iustin. 29, 1, 5. Arnob. 6, 6.
Theoractus , ī, m. (Θεόῤῥηκτος), der von Gott mit Wahnwitz Geschlagene, Spottname des Syrakusaners Theomnastus, Cic. Verr. 4, 148.
Stadtmiliz , cohortes urbanae. – Stadtname , oppidi vocabulum. – Stadtneuigkeit , res nova per urbem divulgata; fabula urbis. – was gibt es für Stadtneuigkeiten? quid novi in urbe accĭdit?
commentātio , ōnis, f. (commentor), die vorbereitende Betrachtung einer Sache, die Bedachtnahme, Vorbereitung auf etw., a) übh., m. Ang. wessen? (worauf?) durch Genet., tota philosophorum vita commentatio mortis est ...
spottleicht; z.B. es wird ihm alles sp., omnia ludibundus conficit oder efficit. – Spottlied , s. Spottgedicht. – Spottname , s. Spitzname, Schimpfname. – Spottreden , die, cavillatio. – ...
cybiosactēs , ae, Akk. ēn, m. (κυβιοσάκτης), der Salzfischhändler, Spottname des Kaisers Vespasian, Suet. Vesp. 19, 2.
cōnsīderātio , ōnis, f. (considero), die prüfende Beschauung, ... ... Vitr. 3. praef. § 1. – b) übtr., die geistige Inbetrachtnahme, Betrachtung, Erwägung circumspectio aliqua et accurata c., Cic. Acad. 2, ...
chrīstologus (chrēstologus), ī, m. (χρηστ ... ... ;ς), gütig redend, wie ein guter Mensch sprechend (aber schlecht handelnd), Spottname des Kaisers Pertinax, Capitol. Pert. 13, 5; vgl. Aur. ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro