widerspenstig , dissidens (nicht harmonierend, feindlich widerstrebend, z.B. sensus). – contumax (trotzig). – Ist es = »ungehorsam« s. d.
Widerspenstigkeit , dissidentes sensus (nicht harmonierende, feindlich widerstrebende Gesinnungen). – contumacia, gegen jmd., adversus alqm (Trotz). Vgl. »Ungehorsam«.
frech , procax (sehr begehrlich, zudringlich im Fordern u. Reden). – protervus (rücksichtslos in Worten und Handlungen). – contumax (trotzig, widerspenstig). – impudens. impudicus (unverschämt, unzüchtig). – inverecundus (ohne Zartgefühl ...
Trotz , der, confidentia (Keckheit, Unverschämtheit). – contumacia. contumax animus (Widerspenstigkeit). – animi (Übermut, z.B. hominis). – edler T., libera contumacia: unbändiger T., ferocia: jmdm. zum T., adversus alcisvoluntatem; alqo invito ...
... esse in alqm. contumacius parēre alci (sich widerspenstig gegen jmd. zeigen); alci resistere (sich jmdm. widersetzen): einer Sache t., contumacem esseadversus alqd (sich widerspenstig zeigen gegen etwas, z.B. adversus imperia patris); contumaciter spernere, auch bl. spernere alqd (widerspenstig zurückweisen, z.B. imperia validiorum); contemnere alqd ...
trotzig , confidens (keck, unverschämt). – ferox (vonunbändiger Sinnesart, von ungebändigtem Trotz). – contumax (widerspenstig, Mensch, Sinn, [animus]; gegenjmd., in alqm od. [gegen jmds. Befehle] adversus alcis imperia). – minax (drohend). ...
... trotzig, Trotz bietend, unbeugsam, störrig, widerspenstig, eigensinnig, a) v. Pers.u. pers. Vornahmen od. ... ... . poët.: Hispanis c. capillis, Mart. – β) insbes., widerspenstig gegen den Richterspruch od. gegen die Ladung vor Gericht, Plin ...
... gegen den Überwinder, sich auflehnend, widerspenstig, empörerisch, I) eig.: Aeneadae, Verg.: Numidae, Ov.: ... ... annos viginti et ducentos rebellis, Vell. – subst., rebelles, die Widerspenstigen, Tac. ann. 1, 40 u. 2, 26. Treb ...
unfügsam etc ., s. widerspenstig etc.
... animus praefractus (Starrköpfigkeit). – contumacia (Widerspenstigkeit). – morositas (mürrisches Wesen). – jmdm. den Ei. austreiben, ... ... fest auf seinem Sinn beharrend). – praefractus (starrköpfig). – contumax (widerspenstig). – difficilis (dem man nichts recht machen kann). – morosus ...
... die Unbeugsamkeit, die Widerspenstigkeit, Störrigkeit, der Eigensinn (Ggstz. obsequium), ... ... , Tac. hist. 4, 3. – β) insbes., die Widerspenstigkeit, gegen den Richterspruch oder gegen die Ladung vor Gericht, Traian ...
ungehorsam , non od. male parens. dicto non audiens. ... ... gehorchen« den Untersch. der Verba), gegen jmd., alle alci. – contumax (widerspenstig gegen den gesetzlichen Ausspruch des Richters, z.B. debitor). – detrectans militiam ...
Ungehorsam , der. immodestia (Insubordination). – detrectatio militiae (Verweigerung des Kriegsdienstes). – contumacia (Widerspenstigkeit gegen den gesetzlichen Ausspruch des Richters).
irrītātrīx , trīcis, f. (Femin. zu irritator), die Anreizerin zum Widerstand, widerspenstig, domus, Vulg. Ezech. 24, 3.
recontrāns , antis (re u. contra), entgegenwirkend, widerspenstig, rebellisch gegen usw., mit Dat., Tert. ad nat. 2, 8.
retractātor , ōris, m. (retracto), I) der Wiedervornehmer ... ... Verweigerer, officii, Tert. de ieiun. 15: absol., der Widerspenstige, *Spart. Anton. Get. 4, 1.
contumāciter , Adv. m. Compar. (contumax), trotzig, unbeugsam (im guten u. üblen Sinne), widerspenstig, störrig, eigensinnig, scribere, Cic.: adesse, Plin. pan.: omnia agere ...
adversābilis (advorsābilis), e (adversor), widerspenstig, *Acc. tr. 158.
widersetzlich etc ., s. widerspenstig etc.
τελχιταίνω , tückisch, widerspenstig sein, Gramm .
Buchempfehlung
Ein lange zurückliegender Jagdunfall, zwei Brüder und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseeküste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Müllner einen Enthüllungsprozess, der ein Verbrechen aufklärt und am selben Tag sühnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgeführt, war der große Durchbruch des Autors und verhalf schließlich dem ganzen Genre der Schicksalstragödie zu ungeheurer Popularität.
98 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro