berüchtigt , famosus (von dem man viel und nichts Gutes spricht). – maculosus (dem viele Schandflecken anhaften, anrüchig). – infamis, wegen etwas, ob alqd (in üblem Rufe stehend, auch v. Dingen). – insignis, durch etwas, ...
Cāres , um, m. (Καρες), die ... ... Inselvolk, ursprünglich mit den Lelekern vermischt, das sich später auf dem Festlande ansiedelte, berüchtigt durch feile, treulose u. sklavische Gesinnung (dah. sprichw. b. Cic. ...
Cinna , ae, m., röm. Familienname der Cornelii u. ... ... Sulla, Cic. Tusc. 5, 54 sq. Vell. 2, 20 sq.: berüchtigt durch seine Grausamkeit gegen die Gegenpartei, dah. appell. ein Cinna ...
Taurī , ōrum, m., eine Völkerschaft szythiches Stammes auf der West- und Südseite der jetzigen Krim, durch ihre Wildheit und die Sitte der Menschenopfer berüchtigt, Mela 2, 1, 11 (2. § 11). Cic. de rep ...
Tīmōn , ōnis, m. (Τίμων), ein ... ... Männername, unter dem bes. bekannt ist Timon aus Athen, ein Zeitgenosse des Aristophanes, berüchtigt durch seinen Menschenhaß, Cic. de amic. 87; Tusc. 4, 25 ...
Cleōn , ōnis, m. (Κλέων), ein Athener, von Gewerbe ein Gerber, berüchtigt als tollkühner Demagog in der Zeit nach Perikles, Cic. Brut. 28.
Theōn , ōnis, m. (Θέων), ein Freigelassener, berüchtigt durch seine schmähsüchtige, verleumderische Zunge. – Dav. Theōnīnus , a, um, theoninisch, dens. Hor. ep. 1, 18, 82.
2. Verrēs , is, m. (Genet. Verri, Cic. ... ... 28, 20), Beiname des C. Cornelius, der, schon durch frühere Schlechtigkeiten berüchtigt, namentlich als Proprätor von Sizilien Habsucht, Raub und andere Verbrechen sich zuschulden kommen ...
Abdēra , ōrum, n. (Ἄβδηρα, ... ... oder Asperosa, Liv. 45, 29, 6. Plin. 4, 42, berüchtigt durch den Stumpfsinn u. die Kleinstädterei ihrer Einwohner; dah. hic Abdera, ...
Hypata , ae, f. (Ὕπατα), Stadt der Änianen in Thessalien, in der Nähe des Sperchius, berüchtigt wegen der Zauberkünste ihrer alten Weiber, noch j. Hypati od. Neopatra ...
īnfāmo , āvī, ātum, āre (infamis), in üblen Ruf-, in Schande bringen, Unehre machen, berüchtigt machen, verschreien, I) eig.: a) übh.: alqm, Nep. u.a.: alqd, Cic. u.a. – b) ...
ehrlos , infamis (von Pers. u. Dingen). – infamiā opertus (v. Pers.). – famosus (berüchtigt). – intestabilis (seiner Vorrechte als Bürger verlustig geworden). – jmd. für e. erklären, alqm infamiā notare: e. werden, ...
1. Vedius , a, um, Name einer röm. Familie, aus der am bekanntesten Vedius Pollio, Zeitgenosse des Augustus, berüchtigt durch grausame Behandlung seiner Sklaven, Sen. de ira 3, 40: de ...
Cilices , um, Akk. gew. as, m. (Κ ... ... 949;ς), die Cilicier, die Bewohner der Landschaft Cilicien, als Seeräuber berüchtigt, Cic. de div. 1, 2. Caes. b. c. 3, ...
īn-fāmis , e (in u. fama), I) berüchtigt, verrufen, verschrien, v. Pers., alqā re, Cic.: ob alqd, Tac.: absol., filius, Quint.: male audit, infamis est, Sen.: Plur. subst., obsceni et ...
Potniae , iārum, f. (Ποτνιαί), ein Flecken in Böotien am Flusse Asopus, berüchtigt durch das Futter seiner Weiden, von dem die Pferde u. Esel rasend geworden sein sollen, Plin. 25, 94. – Dav. ...
āleātor , ōris, m. (alea), der Würfel - od. Glücksspieler, Spieler von Beruf, durch Schlauheit berüchtigt u. zu Ciceros Zeit für anrüchig gehalten, Plaut. rud. 359. Cic ...
fāmātus , a, um (fama), verschrien, berüchtigt, f. tonsor Licinus, Schol. Cruq. Hor. de art. poët. 301. – / Cic. pro Scaur. 13 liest Klotz formata, C. F. W. Müller infamata.
Sīsyphus u. - os , ī, m. (Σί ... ... ;ος), Sohn des Äolos, Bruder des Salmoneus u. König zu Korinth, berüchtigt als verschlagener Straßenräuber, der, von Theseus getötet, in der Unterwelt zur Strafe ...
Tēleboae , ārum u. ûm, m. (Τηλεβόαι), eine Völkerschaft in Akarnanien, durch Straßenraub berüchtigt, Plaut. Amph. 101 u. 217. – eine ihrer Kolonien ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro