... als Kopfbinde, Haarband, Punicea, Verg.: als ein Schmuck der Kränze, Enn. fr.: taenia vittae, Verg.: zum ... ... – B) als t.t. der Baukunst, an den Säulen, ein hervorragendes Glied, das Band, der ... ... Vitr. 4, 3, 4. – C) ein Streif Papyrus zum Papiere, Plin. 13 ...
galbeum (calbeum), ī, n. u. galbeus (calbeus), ī, m. (verwandt mit καρπός), eine Binde um die Vorderhand, eine Armbinde, zu mediz. Gebrauch (in ein wollenes Tuch eingeschlagene Heilmittel), Suet. Galb. 3, 1 (wo Abl ...
1. Reis , das, sarmentum (ein grünes Reis, bes. am Weinstock). – sarmentum aridum, im Plur. ... ... sarmenta (dürres Reis). – surculus (Pfropfreis oder Setzling). – vimen (Binde-, Flechtreis).
rebrachiātōrium , iī, n. (re u. brachium), ein Streifen od. eine Binde aus Wollfäden, mit der die Mönche das Gewand aufgürteten, Cassian. coenob. inst. 1, 6.
... στρόφιον , τό , dim . von στρόφος , eine kleine Binde, ein Band, das Frauen u. Mädchen um den Kopf u. um die Brust wanden, Ar . bei Clem. Al . = Auch ein Kopfschmuck der Priester, Plut. Arat . ...
... . – c) die von den Frauen benutzte Binde, um dem zu vollen Busen festen Halt zu geben, das ... ... – d) die Kopfbinde, das Diadem (ein schmales Band zum Zusammenfassen der Haare), Sen. u. ... ... 602 u. § 607. – 3) ein Wolkenstreif, -saum am Himmel, ...
... s.); dah. meton.: I) ein Stückchen Tuch, ein Lappen, p. lineus, ... ... Taschentuch, Serviette usw., Mart.: als Binde, Kopfbinde, Ov. u. Val. Max.: als Hülle, Binde um kranke Körperteile, Plin.: als Tüchlein, etwas ...
... ) übtr.: a) übh. durch irgend ein Band verknüpfen, verketten (gew. mit inter se), ... ... Plin.: solum conspissatum et herbis colligatum, Col. – b) mit einer Binde usw. zusammenbinden, zubinden, verbinden, crura fracta ... ... Col.: colligatis vulneribus, Suet. – c) ein leb. Wesen mit Banden binden, fesseln, ...
... von zwölf Priestern, an deren Spitze ein Magister stand, der Sage nach schon von Romulus seiner Amme Akka Larentia ... ... selbst denen, die im Exil waren. Sie kooptierten sich selbst den Magister auf ein Jahr an den Saturnalien; einer war Flamen, der mit dem ... ... Ähren (corona spicea) u. einer weißen Binde (vitta alba) geschmückt, capite velato unter ...
... σάκεος, ὁ δὲ φασγάνου . – Eine linnene Binde, Wunden zu verbinden, Verband, δησάμενος τελαμῶνι παρὰ σφυρόν , Il ... ... Her . 2, 86; Ep. ad . 96 (XI, 125); ein abgerissener Streifen vom Kleide, D. Hal . 2, 68; übh. Binde, Band, vgl. S. Emp. pyrrh . ...
... Xen . u. A.; wegen der Aehnlichkeit – a) eine Binde, ein Verband um ein verwundetes Glied, Hippocr .; – b) eine vorn ... ... Poll . 5, 96; u. eine Binde der Frauen um die Schaamtheile, Hippocr., Galen.; ...
... (σπειρα), ein gewundener, geflochtener Körper, bes. nach Art der gewundenen Schneckenlinie, I) ... ... einer Säule, Vitr. u. Plin. – 4) die Binde einer Mütze (galeri), womit sie unter dem Kinne zugebunden ...
... , m. (zu ligo, ich binde), in Inschrn. mit langem I = ei (zB. Corp. ... ... (6). Sie trugen diesen Magistraten die fasces (Rutenbündel, aus deren Mitte ein Beil hervorragte), als Symbol der peinlichen Gerichtsbarkeit, in einer Reihe, einer ...
... der infula Geschmückte flößte eine gewisse heilige Scheu ein: dah. hae litterae (die Philosophie) apud mediocriter malos infularum loco sunt, sind den nicht ganz Schlechten ein Gegenstand heiliger Scheu (unantastbar), Sen. ep. 14, 11 ... ... habet, sein Elend flößt eine gewisse heilige Scheu ein, Sen. ad Helv. 13, 6: u ...
... orbis, zB. alter orbis, ein zweiter Erdkreis, eine neue Welt, Vell. 2, 46 ... ... A) im allg.: orb. mensae, ein rundes Tischblatt, Ov.: orb. genuum, die Kniescheibe, Ov. ... ... cresce puer, Ov. – 2) v. anderen Gegenständen: a) ein runder Tisch (bes. v. Marmor), ...
... liene cinctus ambulo, Plaut. – β) ein Gewand gürten, aufgürten, durch Gürten aufschürzen, ... ... , α) v. Gewinde (Kranze usw.), v. der Binde usw. selbst: cui tempora circum aurati bis sex radii fulgentia cingunt, ...
stāmen , inis, n. (sto, ›das Stehende‹), I) ... ... , Plin. – 2) meton. (poet.). das Gewebe, ein Kleid, Claud.: die Inful oder Binde der Priester, Prop. u. Sil.
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro