... er beobachtete Schw., Liv.: maestum aliquamdiu silentium obtinuit, Liv.: obstinatum silentium obtinuit, Liv.: silentium in alqo audiendo servare, Liv.: rumpere ... ... Ruhe, Muße, Untätigkeit, verb. silentium otiumque, Liv.: silentium iudiciorum ac fori, Cic.: vitam transire ...
perpes , petis = perpetuus, aneinanderhangen d, ununterbrochen, fortwährend, beständig, silentium, Apul.: gemitus (Plur.), Lact.: patientia, Sulp. Sev.: per annos septem perpetes, Lact.: des mihi operam perpetem, Pacuv. fr.: tibi perpetes debebo gratias, ...
Stille , die, silentium (das Schweigen, w. s.). – die St. des Privatlebens, otium: die St. der Nacht, silentium noctis. – in der St., in aller St., d. i. im ...
vēnātio , ōnis, f. (venor), I) das Jagen ... ... eig.: aucupium atque venatio, Cic.: venationum (Jagdausflüge) voluptates, Iustin.: illud silentium, quod venationi datur, Plin. ep.: Suebi multum sunt in venationibus, Caes.: ...
suspicāx , ācis (suspicor), I) argwöhnisch, Nep. u.a.: in rumore suspicax, Ps. Quint. decl.: silentium, Tac. ann. 3, 11: Compar., ut per haec suspicacioribus fidem facias ...
Schweigen , das, silentium (die Stille, wenn alles schweigt ... ... ori alcis od. sibi silentium imponere. – Sch. gebieten, silentium fieri iubere. silentium imperare, auch jmdm., alci (im allg.); audientiam facere ... ... . Präko): mit der Hand, manu poscere od. facere silentium: bei Todesstrafe Sch. gebieten, ...
... = schmollen). – silere. silentio uti. silentium tenere oder obtinere (still sein, nicht reden, sich ruhig verhalten ... ... wollen, unser »lassen«): man schweigt über etc., siletur alqd; silentium est de alqa re: die Anklage schweigt über diesen Zeitpunkt, muta ...
commentum , ī, n. (commentus, v. comminiscor), etwas ... ... .: commenta mortalium, Liv.: iis commentum placet, Ter.: huius consilii non minus admirabile silentium quam commentum fuit, Iustin.: praemium pro commento (Einfall) non mediocre obtulit ...
hartnäckig , pertinax (fest aushaltend, z.B. certamen, infitiatio ... ... u. beharrlich, im guten Sinne; z.B. animus: u. obstinatum silentium obtinere). – offirmatus (steif u. fest, im üblen Sinne, z.B ...
totenstill; z.B. es ist t., vastum silentium est: es ist in der Stadt t., velut nocturna solitudo per urbem agitur: es wurde t., vastum silentium esse coepit: als Cäsar kam, wurde es t. (in bezug auf ...
Grabesrand , s. Rand (des Grabes). Grabesstille , uneig., silentium altissimum od. summum.
Verstummen , das, silentium.
Totenstille , vastum silentium. – die T. der Nacht, intempesta nox: es ist T., s. totenstill.
silentiōsus , a, um (silentium), voller Stille, ganz still, Apul. met. 11, 1. Cassiod. var. 7, 7, 2 u. 8, 32, 2.
silentiārius , iī, m. (silentium), der Stillegebieter, a) im röm. Privathause, ein Sklave, der darauf zu achten hatte, daß Stille im Hause herrschte u. daß niemand von der ganzen Dienerschaft nur das geringste Geräusch machte (selbst ein Niesen ...
inter-frīgēsco , ere, dazwischen erkalten, übtr. = dazwischen einschlafen, captiosum silentium, per quod res interfrigescat, Fragm. iur. Rom. Vatic. § 155.
Stillschweigen , das, s. Schweigen, das. – mit St., s. stillschweigend ( Adv .). – stillschweigend , tacitus (z.B. ... ... cum silentio. – man sah sich lange st. (einander) an, diu silentium aliorum alios intuentium fuit.
Geräuschlosigkeit , silentium (z.B. noctis).
fīgo , fīxī, fīxum, ere (verwandt mit griech. θήγω ... ... Milonis consulatu fixi et locavi, Cic. ep. 2, 6, 3: fixus in silentium, in St. versunken, Tac. ann. 6, 50. – γ) ...
tief , altus (was von der Oberfläche durch seine Höhe oder ... ... sehr groß, z.B. quies, tranquillitas: u. pax: u. silentium: u. eruditio). – multus (viel, weit in die Zeit hineingehend ...
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro