... Baudelaires zu Hause sein. Corots silberne Landschaften in ihren graugrünen und braunen Tönen träumen noch von dem Seelischen der alten Meister. Courbet und ... ... Leibl manches ausführt, woran Courbet scheiterte, ist andrerseits in ihren Bildern das metaphysische Braun und Grün der alten Meister noch einmal der volle Ausdruck eines inneren ...
... braunes Licht liegt außerhalb der Möglichkeiten unsrer Natur. Alle die grünlichbraunen, silbrigen, feuchtbraunen, tiefgoldigen Töne, die bei Giorgione in prachtvollen Spielarten erscheinen ... ... älteren Gabrieli die Schule von Venedig den Barockstil der malerischen Musik begründete. Braun war nunmehr die eigentliche Farbe der Seele, einer historisch gestimmten ...
... von der Sonne gesüßt, von der Liebe gebräunt, – eine reife Wahrheit breche ich allein vom Baum. ... ... dem Korke, immer schwimmt sie wieder obenauf, sie gaukelt wie Öl über braune Meere: dieser Seele halber heißt man mich den Glücklichen. Wer ...
... gerüstet, kämpft mit den Pfeilen ihrer Augen, mit den gebieterischen Befehlen ihrer Brauen, mit dem geheimnisvollen Ernst der Stirn, der Beredsamkeit des Busens, mit ... ... Kopf; die stille Wehmut; das tiefe Ahnen; das irdische Heimweh; die drohenden Brauen; die fragenden Lippen; die geheimnisvolle Stirn; die verführerischen Locken ...
... die Welt selber ward reif, die Traube bräunt, – nun will sie sterben, vor Glück sterben. Ihr höheren Menschen ... ... ein Geruch herauf, – ein Duft und Geruch der Ewigkeit, ein rosenseliger brauner Gold-Wein-Geruch von altem Glücke, – von trunkenem Mitternachts-Sterbeglücke, ...
... 437, 443, 450, 463, 654 Atelierbraun 324 ff., 370 ff. Athanasius 827, 836, 839, 866 1 ... ... 945, 947, 951, 968, 975 Bramante 236 Brasilien 775 Braun s. Atelierbraun Brentano, Clemens 730 Bruckner 287, 327, 373 ...
... natürlich ist, sondern er von Natur schwarze, oder braune Haut hat, wie unsere Stammväter die Hindu; daß folglich nie ein weißer ... ... unserigen 64 . In der Geschlechtsliebe strebt daher die Natur zum dunkeln Haar und braunen Auge, als zum Urtypus, zurück: die weiße Hautfarbe aber ... ... zweiten Natur geworden; wiewohl nicht so, daß die braune der Hindu uns abstieße. – Endlich sucht auch in ...
... der Volksetymologie. Namen wie Mailand, Nimwegen, Braunschweig, Neumagen sind echt deutsch, nicht wahr? (Aber genauso steht es mit ... ... . Die Landschaft, übermächtig in ihrer Sprache: das Sonnenlicht, die herrschenden Farben (gelbbraun und blau), die Linien der Hügel, die Macht und Tracht der Pflanzenwelt ...
15 Die Verwandlung des Freskogemäldes der Renaissance in das ... ... tiefer Sinn in dem Umstände, daß er hier wie bei seinem Hieronymus bei der braunen Untermalung stehen blieb, dem »Rembrandtstadium«, dem atmosphärischen Braun des nächsten Jahrhunderts. Für ihn war in diesem Zustande die äußerste Vollendung und ...
... vorher irgendwo anders ›gesessen‹ hätten. Der bräunliche Menelaos – der Beiname beweist erstens, daß das als Ausnahme auffiel, zweitens ... ... von Olympia! ξανθος Geschmack der Rhapsoden, Seltenheitswert. Auf den Bildern ohne Ausnahme braune Männer mit schwarzem Haar. 30 Die erste Schicht (Südrußland, ...
Vorwort 1 In Voraussicht, daß ich über kurzem mit der schwersten ... ... An diesem vollkommnen Tage, wo alles reift und nicht nur die Traube braun wird, fiel mir eben ein Sonnenblick auf mein Leben: ich sah rückwärts, ...
Epilog 1 Ich habe mich oft gefragt, ob ich den schwersten ... ... war. O wie einem nunmehr der Genuß zuwider ist, der grobe, dumpfe, braune Genuß, wie ihn sonst die Genießenden, unsre »Gebildeten«, unsre Reichen und Regierenden ...
Der Fall Wagner Turiner Brief vom Mai 1888 ridendo dicere severum ... ... der gebildeten Musik Europas bisher noch keine Sprache hatte – zu dieser südlicheren, bräuneren, verbrannteren Sensibilität... Wie die gelben Nachmittage ihres Glücks uns wohltun! Wir blicken ...
Warum ich so klug bin 1 – Warum ich einiges mehr ... ... ohne Schauder von Furchtsamkeit zu denken. An der Brücke stand jüngst ich in brauner Nacht. Fernher kam Gesang; goldener Tropfen quolls über die zitternde Fläche ...
Die Sonne sinkt 1 Nicht lange durstest du noch, verbranntes Herz ... ... Glück auf ihm seinen Mittagsschlaf? – In grünen Lichtern spielt Glück noch der braune Abgrund herauf. Tag meines Lebens! gen Abend gehts! ...
[14] Wenn man auch noch so bescheiden in seinem Anspruch auf ... ... Jüngling, der sein Klavier bis zum Verzweiflungsschrei martert, der eigenhändig den Schlamm der düstersten graubraunsten Harmonien vor sich herwälzt? Damit ist man erkannt, als Pessimist... Ob ...
231. An Peter Gast Turin, 7. April 1888, Sonnabend ... ... des Geschmacks, die bis auf die Farbe geht (die ganze Stadt ist gelb oder rotbraun). Und für die Füße wie für die Augen ein klassischer Ort! Was für ...
Was den Deutschen abgeht 1 Unter Deutschen ist es heute nicht genug ... ... Verfasser eines Bierbank-Evangeliums und »neuen Glaubens«... Nicht umsonst hatte er der »holden Braunen« sein Gelöbnis in Versen gemacht – Treue bis zum Tod... 3 ...
233. An Carl Fuchs Turin, den 14. April 1888 ... ... für Fuß und Auge (durch ein süperbes Pflaster und einen Farbenton von gelb und braun-rot, in dem alles eins wird). Ein Hauch gutes achtzehntes Jahrhundert. ...
258. An Peter Gast Turin, Dienstag, den 30. Okt. ... ... Claude Lorrain, wie ich ihn nie geträumt hatte zu sehn. Früchte, Trauben in braunster Süße – und billiger als in Venedig! In allen Stücken finde ich es ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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