Der Unglücklichste Eine begeisterte Ansprache an die Symparanekrômenoi Peroration ... ... Die Freunde lehrten ihn die Bitterkeit des Verlustes schmecken; denn der Herr gab und gab und gab, und ... ... Jahrhunderte sind seit jenen Tagen vergangen. Ein Jüngling war's, der begeistert das Martyrium suchte. Im Geiste sah er sich ans Kreuz ...
132 An die Großen der Kunst . – Jene Begeisterung für eine Sache, welche du Großer in die Welt hineinträgst, läßt den Verstand vieler verkrüppeln . Dies zu wissen demütigt. Aber der Begeisterte trägt seinen Höcker mit Stolz und Lust: insofern hast du den Trost, ...
... Deutschland seit dem Kriege als eine Art Rausch verstanden worden. Die Jugend begeisterte sich in Masse an Farben und Abzeichen, an Musik und Umzügen, an ... ... es wechselt alles, hier gibt es keine Ewigkeit«, sagte er selbst 1881 im Reichstag. Als in seinem Greisenalter jedes Kind die Früchte seiner ...
... keine Kinder leiden kann; und im Leben begegnet uns dieselbe Erscheinung in den zivilisiertesten Ländern, wenn die Kinder so früh wie möglich das Elternhaus verlassen müssen, ... ... schon manchem Sturm getrotzt, wieviel mehr jetzt, da der Gedanke an Dich mich begeistert, jetzt, da ich um ein so ...
... weiß er nicht viel zu antworten, wenigstens nicht viel Erfreuliches. Sagt er, die Zeitlichkeit sei eine Feindin, die ... ... Lande umherzureisen, um Schönheiten aufzusuchen, habe auch nicht nötig, in den Straßen umherzustöbern. Versteht sich, ich habe auch nicht so viel ... ... so braucht man sie auch; will man sich verheiraten, so muß man wenigstens 6000 Thaler haben. Das Geld ...
... Heimat eingetroffen waren, gegen eine furchtbare russische Batteriestellung vor. Die gelbe Ebene brannte. Vom stauberfüllten Morgen an wütete der ... ... letzte schwindende Bewußtsein der Fallenden drang der Gedanke, mit dem Leib eine Brücke wenigstens dem Ziele zu gebaut zu haben. Und es ward Mittag. Die ...
... Juni 1878] Sie sind einer der allerersten, lieber und werter Herr Doktor, welche mein Buch praktisch nehmen: ... ... uns, aber um wieviel freier und reiner als im Dunst des Tals! Ich wenigstens fühle mich rüstiger und zu allem Guten entschlossener als je – auch zehnmal ...
... Strenge, Gehorsam fordert, ihr nennt sie wohl gar egoistisch, und gewiß! – ihr seid ehrlich gegen euch, wenn sie euch mißfällt, – sie muß euch mißfallen! Denn indem ihr euch begeistert hingebt und aus euch ein Opfer macht, genießt ihr jenen ... ... – wie schwach und arm dünkt euch jene »egoistische« Moral des Gehorsams, der Pflicht, der Vernünftigkeit: ...
... zu sein, denn ich lebe wirklich inmitten eines Sonnensystems von Freundesliebe, trostvollem Zuspruch und erquickenden Hoffnungen. Doch gibt es einen Punkt ... ... mich sehr, weil ich wirklich derselben sehr ergeben und dankbar bin und am allerwenigsten ihr schaden möchte; jetzt aber feiern meine philologischen Kollegen, auch ... ... Briefe, wie Sie sie mir schicken, zum Freudesprung begeistert würde. Also Sie kommen! Ich preise mein Glück ...
167 Die unbedingten Huldigungen . – Wenn ich an den gelesensten deutschen Philosophen, an den gehörtesten deutschen Musiker und an den angesehensten deutschen Staatsmann denke: so muß ich mir eingestehen: es wird den Deutschen, ...
222 Wo Fanatismus zu wünschen ist . – Phlegmatische Naturen sind nur so zu begeistern, daß man sie fanatisiert.
2 Denn das gibt es. Was hier zum tödlichen Streich ausholte, ... ... war ein beinahe metaphysisches Wollen, zäh und selbstlos, oft einfältig genug, oft begeistert und ehrlich patriotisch, aber in seinem bloßen Dasein eine stets bereite Waffe für ...
140. An Franziska Nietzsche und Elisabeth Nietzsche Marienbad, den 21. Aug. 1880 Meine Lieben, allerbesten Dank für Eure Nachrichten. Aber das Lama! Wie es über die Welt triumphiert, unter berühmten Tieren wandelt! Schließlich ist ihr der Bruder, der ...
328 Der Tugend-Bock. – Beim Allerbesten, was einer tut, suchen die, welche ihm wohlwollen, aber seiner Tat nicht gewachsen sind, schleunigst einen Bock, um ihn zu schlachten, wähnend, es sei der Sündenbock – aber es ist der Tugend-Bock.
... geblieben. Es gibt also Daseinsströme und Wachseinsverbindungen. Jene besitzen eine Physiognomie, diesen liegt ... ... , in welcher der Mensch sich Gott mitteilen kann. Alle Daseinsströme haben historische, alle Wachseinsverbindungen religiöse Prägung. Was von jeder echten religiösen oder ... ... hat System. Im Totemistischen liegt das Gemeingefühl von Wesen, die ein und demselben Daseinsstrome angehören. Es läßt sich nicht ...
251 Sein Recht nicht geltend machen . – Macht ausüben kostet Mühe und erfordert Mut. Deshalb machen so viele ihr gutes, allerbestes Recht nicht geltend, weil dies Recht eine Art Macht ist, sie aber ...
§ 22. Vom unmittelbaren Objekt. Die Sinnesempfindungen des Leibes also sind es, welche die Data zur allerersten Anwendung des Kausalgesetzes abgeben, aus welcher eben dadurch die Anschauung dieser Klasse von Objekten entsteht, die folglich ihr Wesen und Daseyn nur vermöge und in der Ausübung der ...
... , kam ihm der »Erfolg« und die »Macht«; wenigstens erzählte ihm alle Welt davon. Es half nichts, daß er auf das ... ... Nebenabsichten zu handeln. Wagners aufopfernde Versuche, durch die Tat und das Beispiel nur wenigstens auf schlichte Korrektheit und Vollständigkeit der Aufführung hinzuweisen und einzelne Sänger ...
... wenn sie den Bestrebungen seines Willens entgegenstehn. Die letzte Quelle hievon ist ein hoher Grad des Egoismus, dessen ... ... Das Vergangene wäre gleichgültig, als bloße Erscheinung, und könnte nicht das Gewissen beängstigen, fühlte sich nicht der ... ... aber ist man selbst der Gegenstand seines eigenen aufrichtigen Mitleids: mit der hülfreichsten Gesinnung ist man selbst der ...
... ist auch das Subjekt, indem es im angeschauten Gegenstand ganz aufgeht, dieser Gegenstand selbst geworden, indem das ganze Bewußtsein ... ... uns jene trefflichen Niederländer, welche solche rein objektive Anschauung auf die unbedeutendesten Gegenstände richteten und ein dauerndes Denkmal ihrer Objektivität und Geistesruhe ... ... der trockensten Prosa sind, so zusammengestellt werden, daß ihre Sphären sich dergestalt schneiden, daß keiner in ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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