... unmittelbar kennen zu lernen, nämlich in den Bewegungen unsers eigenen Leibes; in Folge welcher Erkenntniß wir es ... ... stellt ihn daher meistens in der vollkommensten seiner Erscheinungen dar, in vernünftigen Wesen, deren Charakter individuell ... ... Atomen gelangt sei, die fernere Theilung in die Zwischenräume der Atome fallen müsse! Da sind dann Licht und ...
Die »Vernunft« in der Philosophie 1 Sie fragen ... ... in Widerspruch. Woher also stammen sie? – Und in Indien wie in Griechenland hat man den gleichen Fehlgriff gemacht: »wir ... ... und eine »scheinbare«, sei es in der Art des Christentums, sei es in der Art Kants (eines ...
... jetzigen Menschen wendet. Man denke ihn sich in eine Beamtung hinein – so wie Wagner das Amt eines ... ... dies zu sehen; von allen Seiten wächst es an ihn heran, in ihn hinein, und je größer und schwerer der Bau ... ... genommen und ist so gleichsam durch ihn gegen ihn mächtig geworden; und jeder, der sich genau prüft ...
... werden! Dagegen ist Christi Erscheinung in einem gewissen Sinne (denn in einem andern Sinne ist er unendlich ... ... solchen Leibesgestalt komme. Der Unterschied fällt nun leicht in die Augen. In der griechischen Tragödie beschäftigt Antigone sich nicht ... ... nun auch leicht ein Unterschied in dem Modernen, nachdem dieses das Antike in sich aufgenommen hat: denn ...
329 Muße und Müßiggang. – Es ist eine indianerhafte, ... ... zugrunde. Der Beweis dafür liegt in der jetzt überall geforderten plumpen Deutlichkeit, in allen den Lagen, wo ... ... oder Überlisten oder Zuvorkommen: die eigentliche Tugend ist jetzt, etwas in weniger Zeit zu tun als ein anderer ...
... andern passieren, sondern weil Du bereits in dem Augenblick, in welchem Du in den Wagen steigst, die Eitelkeit ... ... hätte nicht so gewählt, daß er in der Wahl in sich selber blieb; er hätte sich selber ... ... Gott hat daher seinen höchsten Ausdruck in einem Gefühl, in einer Stimmung; in der Abenddämmerung, zur Zeit ...
100 Die Muse als Penthesilea . – »Lieber verwesen als ... ... Weib sein, das nicht reizt .« Wenn die Muse erst einmal so denkt, so ist das Ende ihrer Kunst wieder in der Nähe. Aber es kann ein Tragödien- und auch ein Komödien-Ausgang ...
... Mediums bediente. Eine solche Auffassung existiert denn in der That, nämlich in Byrons Dichtung. Daß Byron in mehr als einer Hinsicht zur ... ... ein äußerlicher sein, welcher weniger in dem nächsten Gegenstande, als in der umgebenden Welt begründet ist; oder ... ... würde man alsdann den extensiven Verführer haben, in dem andern den intensiven. In letzterer Gestalt erscheint er ...
... oder – die große Kunst versucht, in einer Art Vergröberung und Verkleidung, in jener anderen Luft heimisch zu ... ... Berauschungen, Erschütterungen, Tränenkrämpfe: mit diesen überwältigen sie den Ermüdeten und bringen ihn in eine übernächtige Überlebendigkeit, in ein Außer-sich-sein des Entzückens und des ...
... Schein ist das höchste Ergebnis einer notwendigen Entwicklung in der Kunst. In der modernen Dichtkunst gab es keine ... ... erst kommen? Gerade weil seine Natur ihn lange Zeit in der Bahn der poetischen Revolution festhielt, gerade weil ... ... Zerstören nötig waren. So lebte er in der Kunst als in der Erinnerung an die wahre Kunst: ...
... Bürgers an den Staat, Steuern als Leistung in Erwartung einer staatlichen Gegenleistung in Gestalt von Ordnung und ... ... in der Normandie, seit 1066 im größten Stil in England, später in Sizilien. Aus der Rechnungskammer ihrer Könige stammen die ... ... undurchsichtig. Vermögen bestehen nicht mehr in sichtbaren Dingen, sondern sind in ihnen nur angelegt , mit der ...
495 Unsere Lehrer . – In der Jugend nimmt man seine ... ... gedankenlose Zuversicht, daß die Gegenwart Lehrer haben müsse, die für uns mehr als für jeden anderen taugen, und daß ... ... Lehrer an sich abbüßen . Dann geht man wohl nach den rechten Wegweisern suchen in der ganzen Welt herum, ...
... der Schwangerschaft? Alles, was man tut, in dem stillen Glauben tun, es müsse irgendwie dem Werdenden in uns zugute kommen! Es müsse seinen geheimnisvollen Wert, an den wir mit ... ... sollten das anmaßliche Reden von »Wollen« und »Schaffen« in den Wind blasen! Dies ist die rechte ...
... Leben. Gewöhnlich birgt die Liebe in sich beide Momente, und wird dadurch in Beziehung zum Paradoxen gebracht, ... ... freut sich, wie Mariens Leidenschaft sich Lust macht in heftigen Worten, sich in überschwenglichen Entschließungen berauscht. Man bemerkt ... ... Erklärung desselben von großer Bedeutung ist, geeignet, je nach Umständen ihn in günstigeres oder ungünstigeres Licht zu stellen. Indessen hat sie niemand ...
212 Ja die Gunst der Musen! – Was Homer darüber sagt, greift ins Herz, so wahr, so schrecklich ist es: »herzlich liebt' ihn die Muse und gab ihm Gutes und Böses; denn die Augen entnahm sie und gab ...
128 Gegen die Kurzsichtigen . – Meint ihr denn, es müsse Stückwerk sein, weil man es euch in Stücken gibt (und geben muß)?
135 Dichter und Wirklichkeit . – Die Muse des Dichters, der nicht in die Wirklichkeit verliebt ist, wird eben nicht die Wirklichkeit sein und ihm hohläugige und allzu zartknochichte Kinder gebären.
... – Im Augenblick, wo einer seine Differenz der Lehrmeinung in Hinsicht auf einen berühmten Parteiführer oder Lehrer öffentlich zu erkennen gibt, glaubt alle Welt, er müsse ihm gram sein. Mitunter hört er aber gerade da auf, ihm gram zu sein: er wagt es, sich selber neben ihn aufzustellen, und ist die Qual der unausgesprochenen Eifersuchtlos.
... , ihr vorhergegangene Veränderung, welche, in Beziehung auf sie, Ursache , in Beziehung auf eine dritte, ... ... sie herbeigeführt worden, nothwendig fragen muß, und so in infinitum, in infinitum! Nicht ein Mal ein erster ... ... höher hinaufgepeitscht von dem unerbittlichen Gesetze der Kausalität, – in infinitum, in infinitum. (Die Herren werden sich doch ...
... der Wucht der philologischen Persönlichkeiten! In der Gegenwart nun, das heißt in einer Zeit, die fast ... ... improvisierender, mitunter auch vergeßlicher Sänger ausgesetzt. In einem gegebenen Zeitpunkte, in der Zeit des Pisistratus, sollten ... ... sollte hier tätig gewesen sein, das glücklichste Volk in seiner glücklichsten Periode, in der höchsten Regsamkeit der Phantasie und ...
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