Assertion (lat.), Behauptung, Versicherung : assertōrisch , behauptend, versichernd; assertorisches Urteil , das die einfache Tatsächlichkeit aussprechende Urteil .
Assertion (lat.), Behauptung, Versicherung ; insbesondere im römischen Recht in Bezug darauf, ob jemand ein Sklave oder freier Mann sei.
Assertion , Behauptung; assertorisch, behauptend; assertorisches Urtheil , die unbedingt ausgesprochene Behauptung. Assertum, Behauptung.
Adsertion (v. lat.), so v.w. Assertion .
Assertĭo (lat.), 1 ) ( Assertion ), Behauptung; 2 ) (Rechtsw.), Vertheidigung , Vertretung der Freiheit . Wenn einem Römer die Freiheit rechtlich bestritten war, durfte er nicht selbst vor Gericht erscheinen, sondern ein Anderer ( Assertor ...
Neun und achtzigstes Stück Den 8ten März, 1768 Zuerst muß ich anmerken, daß Diderot seine Assertion ohne allen Beweis gelassen hat. Er muß sie für eine Wahrheit angesehen haben, die kein Mensch in Zweifel ziehen werde, noch könne; die man nur denken dürfe ...
Regel (regula) ist eine begrifflich formulierte Gleichförmigkeit des Geschehens oder ... ... vorstellen, sind Regeln a priori« (Prolegom. § 23). »Eine Regel ist eine Assertion unter einer allgemeinen Bedingung « (Log. S. 189). Die Regelmäßigkeit der ...
... .). BALDWIN bestimmt: »Judgment is the mental assertion of the degree of relationship arrived at in some one stage of the ... ... idea« (ib.). Es ist »a wandering adjective«. »In the act of assertion we transfer this adjectiv to, and unite it with a real substantive. ...
Schluß ( syllogismos , syllogismus, ratiocinatio) ist (als Schließen ) ... ... apperceptive act whereby a relation is asserted between two concepts in consequence of the previous assertion of the same relation between each of these two concepts and a third« ...
Erkenntnis (logisch) ist die Bestimmung der Merkmale ( Eigenschaften ... ... der Dinge steht« (N. Krit. I, 65). Jede Erkenntnis enthält eine Assertion ( Behauptung ). Erkenntnisse sind die »behauptenden, assertorischen Vorstellungen « (Syst. ...
1798 13/3702. An Johann Friedrich Cotta Mit vielem Dank zeige ... ... Verhältniß auch allenfalls ein Wort haben, ohne sich zu bekümmern ob es ihrer ersten Assertion widerspreche oder nicht. Durch Ihre Frau Schwägerinn werden Sie ja wohl erfahren ...
Vorrede Warum diese Kritik nicht eine Kritik der reinen praktischen, sondern ... ... Erkenntnisse erweitert, sondern nur die Möglichkeit, die vorher nur Problem war, hier Assertion wird, gegeben, und so der praktische Gebrauch der Vernunft mit den Elementen ...
Gotthold Ephraim Lessing Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie ... ... Schnelligkeit wird niemand, der den Homer auch nur ein einzigesmal flüchtig durchlaufen hat, dieser Assertion in Abrede sein. Nur dürfte er sich vielleicht der Exempel nicht gleich erinnern, ...
19 New York, Januar 1900. Ich ward gestern unterbrochen, ... ... mir zuweilen als wandelndes Fragezeichen erscheint, so habe ich in Miss Tatiana eine lebende Assertion kennen gelernt. Sie erinnert mich an eine pommersche Gutsbesitzerin, die ich vor Jahren ...
Zweiter Teil 1842–1850 Die Reise von Paris nach Dresden dauerte ... ... wo er sich dann lächelnd der sonderbaren Fragen erinnerte, mit welchen ich früher seine Assertion durchkreuzt hatte. Sehr erschrak er aber schon damals, als ich ihm einen wohlbelehrenden ...
VII. Paris. 1841. (Koncertreisen 1840–1847.) Die Privatkoncerte ... ... lautet: Monsieur le Redacteur! Permettez-moi de reclamer contre une assertion inexacte de votre avant dernier numero: » M.M. Liszt et ...
21. Und wozu nutzet denn Homer den Thersites? Die Frage wird ... ... er nicht lächerlich; aber auch ohne dieselbe nicht seyn.« 1 , Auf diese Assertion bauet Hr. L. einen Theil seiner Theorie des Lächerlichen, der ich lieber ...
... eine Stelle für sich anführet, 21 die nur sehr wenig von seiner Assertion beweiset. Homer lindert die Größe der unter Menschen wandelnden Götter hier so, ... ... wird niemand, der den Homer auch nur ein einziges mal flüchtig durchlaufen, diese Assertion zugeben. Diomedes überwältigt die unkriegerische Venus, und Diomedes war ...
Fünfter Brief Die Heiterkeit Ihrer Antwort bürgt mir, daß Sie mein ... ... Tod entsetzlicher als bei den Darstellungen der Niobe?« Ich erschrak über eine solche Assertion, denn ich hatte noch kurz vorher freilich nur die Kupfer im Fabroni gesehen, ...
Aus den Anmerkungen zur Ersten Auflage (1893) Vers 33 - ... ... whole Hindu people; in that principle of the brotherhood of man, with the re-assertion of which each new revival of Hinduism starts – in that gentleness and charity ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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