947. Swin möten bi afnęhmen Man slacht warden, denn hebbens man ne dünn' Speckswor. Aus Warlow bei Ludwigslust. Zengel.
130. Bi'n Sünnenregen, am besten bi'n Mairegen, möten de Kinner ahn Mütz in'n Regen gahn, denn warden sei gaud grot. Allgemein.
335. Bi de Likenfolg gan ümmer twei un twei; is dat nu œwer ne ungerade ... ... drei un von disse drei starwt ball ein. In de sülwig Ort is dat bi Kinddöpen un Hochtiden. Aus Parchim. Behm.
333. Wer bi 'n Doden folgen will, möt vörher, wenn hei int Trurhus kümt, dat Sark stillswigens anrögen. Aus Parchim. Holldorf.
1283 g . Wenn 'n so 'n Bessen bi Gewitter up Bier legt, denn ward 't Bier nich sur un denn sleit dei Blitz dor ok nich in. Seminarist Linshöfft.
581. Wer bi 'n Brotbacken dat Brot mit Bosten (Borsten) makt, kricht einen rugen Mann, wer den Deig glatt makt, kricht einen schiren. Erzählt von Mariek Bartels.
312. Bi den Doden dörwt keiner, dei bi sinen Lęben mit em stręden hätt, Nachts waken. Aus Parchim. Heussi.
350 b . Dagegen umgekehrt: Wenn bi en Gräfnis tauirst de Schüffel dalleggt wart, is de irste Dode en Mannsminsch, wenn tauirst de Gräwer, so is dat en Frugensminsch. Aus Parchim. Behm. Aus Pölitz. Pogge. Vgl. WS. 2, 51 ...
350 c . Wenn bi 'n Begräfnis tauirst 'ne isern Schüffel dallegt wart, denn starwt tauirst 'n Mannsmisch, un wenn 'ne hölten, denn 'n Frugensmisch. Gegend von Ludwigslust. Zengel.
945 c . Wenn 'n 'n Kalf upbörm'n will, denn möt 'n 't bi 'n Vullman ansetten, denn helpt sik dat gaud; ebenso is 't mit de Swin, dei fett makt ward'n sœln. Aus Warlow bei Ludwigslust. ...
... köpen sik en Por Schausinkel un as hei bi 'n Wiberbarg kümmt, dor steit 'ne Baud' (Bude), de glänzt mit Gold un Sülwer un dor steit een bi, dei seggt: ›Min Sœn, wur wist Du hen?‹ ... ... Mann: ›Kumm ran, dei kannst Du hir bi mi ok krigen.‹ Donn köft he sik en ...
251. Bi weck Hochtiden maken de Brutdirns (Brautjungfern) en Brutlüchter. (Ein Leuchter aus Holz mit vier Armen, auf deren jedem ein Licht brennt. Der Leuchter ist außerdem mit allem möglichen Flitter und Putz behangen.) De Brutlüchter brennt den ganzen Abend an de Hochtit ...
244. Bi de Hochtit ward en Rückelreih danzt; denn treckt de ganze Gesellschaft ut den Hus' mit Musik dörch dat ganze Dörp un dörch alle Hüser, un in jeden Hus' ward danzt. Wenn sei denn de Muskanten insluten in ęren Kreiß, denn krigen ...
241 b . Wenn de Kœkschen bi de Hochtid mit de Kell un dat Solt dorin kamen, so seggen sei ›Ik bidd' üm Afbrand.‹ Denn möt jeder wat in de Kell leggen, dormit de Kœkschen wedder wat för ęren Brandschaden hebben. ...
1086 c . Bi 'n Küselwind mütt man seggen: ›Gnädig Herr Düwel!‹ odder ok wat hennin schmiten, tum Bispill 'ne Mütz. Raabe 231. Vgl. NG. 406. WG. 289.
201 b . Bi de Tru möt de Brut von all Kurn wat in de Kron hebben, denn hett s' gaud'n Dęg dormit. Gegend von Ludwigslust. Zengel.
... In de Wisken liggt dicht bi'nanner twee Burstäen, de heet de grote Smärpott un de lüttje Smärpott, ... ... In'n groten Smärpott hett in olen Tiden 'n Mann wahnt, de jummer bi Nacht all sin Frucht, ok sin Torf, infahren harr un all sin ...
f. Bi den Bardenflether Pastoren hett ümmer 's Abends, wenn de Magd lat herutgahn is, 'n old Minsk bin Sod uppe Hurk säten. De Magd vertellt dat ton Pastor, do seggt de Pastor, wenn dat Minsk dar nu is wedder seet, denn ...
a. As îk waigîng un wîrkôm, do kôm îk bi 'n doden an; do sekse wudene den sogende quît; nu radet härne, wet is det? det is un fugelnest, det sitt in 'n hängstekopp, in det nest wîrne seks ...
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