8. Ist ein Pferd oder eine Kuh krank, ziehe man ihnen ein Messer durchs Maul und spreche dazu: Dat Beest is krank Van ęten un drinken, Van Water und van Winde. So verswinde Dat, as de Dauw van ...
1. Der Hexenglauben ist auf der »rauhen Alb« sehr verbreitet, die Hexen sehr gefürchtet. Gibt eine Kuh rote Milch, so thut's die Hexe. Die Milch wird gleich gesotten und mit einer Rute tüchtig gepeitscht. Das spürt die Hexe an ihr. Bald ...
5. Auf einer Wildjagd war der Leu Und Ziege, Kuh und Schaf dabei; Sie theilen. »Theilet gleich!« »Das nehm' ich,« sprach der Leu, »König in meinem Reich! Dies! denn das Meist' hab' ich gethan ...
Rath nach der that. Serò sapiunt Phryges. Nachrew / ist ... ... zeuch du widerumb heym / singt man. Den stall zůthůn / so die ků hinauß ist. Ein weiser spricht nit: Non putaram, Des hett ...
... konnte die Hexerei doch nicht ergründen. Endlich fiel dem Wirthssohne ein, die Kuh in der Nacht zu bewachen. Er versteckte sich also, als es dunkel ... ... Stalle und sah auch bald, wie sich ein großer runder Knäuel unter die Kuh rollte. Schnell springt er zu und findet zu seinem Erstaunen ...
158. Frau als Hase. In Panstorf lebte ein Tagelöhner, der frühe des Morgens immer für seine Kuh Häckerling schnitt. Fast immer, wenn er bei diesem Geschäfte war, kam ein Hase und machte bei ihm herum Männchen. Schlug nun der Tagelöhner nach dem ...
... in Pölitz erzählt, sein Großvater habe einmal eine Hexe todtgekeilt. Dessen Kuh hat auf dem Schnürbeutel (der ehemaligen Dorfweide) geweidet. Immer, wenn die Frau zum Melken gekommen ist, hat ein ›dreibeint‹ Hexe auf der Kuh gelegen, und ist heruntergesprungen, wenn sie nahe kam. Sie erzählte es ...
9. Pindarische Traur-Ode eines verzweiffelten; aber beständigen Verliebten 1. Satz. Die Kuh wird auff dem Seile tantzen, Der Ochse wird Latein verstehn, Der Bock wird junge Bäumgen pflantzen, Die Sau zur Juden-Hochzeit gehn, Der ...
Register Der Geschichte deß V. Theils. CI. Der erbärmliche Tod ... ... la Thou. CIII. Das falsche Zeugnis. CIV. Der bestraffte Rauber. CV. Der erwürgte Kayser. CVI. Der Glüksfall. CVII. Die verzweifelte Unschuld. ...
Es ist ein schiff / oder schinhůt. Nauis aut galerus. ... ... gar zweifelt / vnn von weitem nit kennen kan sagt man: Es ist ein ků oder ein zeißle / Es war ie etwas. Es ist ein schiff ...
Titel Deß Fůnfften Theils. CI. Das löbliche Almosen. CII. ... ... . Arnds Paradißgärtlein. CIII. Das gefährliche Vertrauen. CIV. Der tyrannische Bruder. CV. Die verkehrte Bekehrung. CVI. Die Stifftung. CVII. Die Großmütige Bescheidenheit. ...
... . Kuhhirt als Hexenmeister. Die Kuh eines Taglöhners in Teplitz wollte durchaus keine Milch geben; das kam daher, ... ... er einen ›Arwbohrer‹ und bohrte in die Schwelle ein Loch, brachte die Kuh darüber und melkte nun aus allen vier Zitzen kreuzweis so viel Milch als ...
16. Brockt man eine Milch ein, so dürfen die Brodbrocken nicht mit dem Messer geschnitten werden, sonst schneidet man der Kuh die Milch ab.
... wilde Taube ruft ›Ju, ju, rothe Kuh.‹ Sie verstand und versteht kein Nest zu bauen, daß oft die ... ... es sie zu lehren. Diese war bereit, wenn die Taube ihr ihre rothe Kuh geben wolle; das geschah, doch erfüllte die Krähe nicht ihr Versprechen. ...
3. Hinfallendes. Dagegen hilft der Harn von einem schwarzen Pferd oder einer schwarzen Kuh mit Löschwasser vermengt und getrunken – ferner das Herz eines Eisvogels gegessen. Kötzting. Wer noch nicht in der Kirche davon befallen wurde, trägt Säugehör bey sich und bleibt frey. Waldkirch ...
5. Verkauft man ein Kalb, soll man demselben mit einem Wisch Heu über den Rücken hinabfahren, diesen Wisch der Kuh zu fressen geben, so bekommt sie keine Langweil nach dem Kalb. Baach.
6. Wenn man das Saugkalb abgewöhnt und »anbindet«, zieht man ihm einen Wisch Heu durch's Maul und gibt denselben der Kuh zu fressen, damit sie nicht aus Langweil nach dem Kalbe schreit. ...
94. Martis Treu Niemand wag es, der verneine, Daß es Mars nicht treulich meine, Weil er niemals Winters halben Weichet wie die falschen ... ... Schwalben, Sondern bleibt auff unsrer Erde, Weil da wehrt Geld, Brot, Küh, Pferde.
Man sagt selten etwas / es ist ein wenig dran. Man heyßt kein kůh bläßlin / sie hab dann ein sternlin. Das gmeyn geschrey ist gemeynlich grösser dann die sach an jhr selbs / doch ists auch selten gar fehl /Das geschell ist nit gar ...
59. Mäuse-Handwerck Kein Handwerck hat fast mehr Gesellen, Als wo in Küh- und Pferde-Ställen Das Meister-Urtel ist zu fällen.
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