Nachwort Meine Schwester, die die vorstehenden Briefe geschrieben, unser Freund, ... ... , ruhen nun beide. Sie hier am Strande des Atlantischen Ozeans, er in der fernen chinesischen Erde. Als wir im Mai 1900 von Berlin zurückgekehrt waren, wo ...
Herbst-Stimmung (Einem fernen kranken Freunde.) Ade, ihr Blumen! müßt nun all' verderben, Der Rose Pracht ist lange schon verglüht; Bald neigte dann die Lilie sich zum Sterben, Dann sind die duft'gen Nelken auch verblüht. ...
Fernsicht Tritt ruhmbekrönten Größen nicht zu nah! Sie sind ... ... Am schönsten, größten, wenn von fern gesehn, Im blauen Duft, in ihrem fernen Ruhme! Der Formen Schönheit, die dich fern entzückt, Löst sich ...
Furcht und Glaube Wenn zwischen uns sich weite Fernen dehnen, Kein milder Strahl des Wiedersehens glimmt, Und in des Busens tief verschlossnem Sehnen Mein Herz der Hoffnung Stimme nicht vernimmt; Dann hüllt die Furcht, die leis' in mir erwacht, Die ganze Welt ...
XX Dies sollte Tanja sein? Das Wesen, Dem er ... ... langer Zeit einmal (Ihr habt's im Vierten Buch gelesen) In ihrem fernen Heimatstal, Vom Geist des Predigens geleitet, Moral gepredigt, Weh bereitet? ...
Weise des Dichters Wie tief im Waldesdunkel Winde rauschen, Ihr Lied dazwischen Nachtigallen schlagen, Der muntre Vogel singt in Frühlingstagen, Daß wir dem fernen Ruf bezaubert lauschen; So seht ihr hier jedwede Weise tauschen, ...
... bereits im Festputze gerüstet waren, um zur fernen Kirche zu gehen: so war einer der Bewohner mehr, und einer der ... ... etwas für Euch und das Dorf getan. Ich habe zu den Obrigkeiten der fernen Hauptstadt geschrieben und ihnen den Stand der Dinge gemeldet; ich habe Freunde ...
52. Der Vampir Irgendwo in einem Zarenreich, in einem fernen Reich, lebte ein alter Mann mit seiner Frau, und sie hatten eine Tochter, die hieß Marussja. In ihrem Dorf war es Brauch, den Tag des heiligen Andreas, des Erstberufenen, zu feiern. ...
HEIMGANG Drüben zieht ihr müden schwärme Die ihr unserm tag ... ... wunsch mehr wärme – Alles frühere weh vernarbt. Und ihr zeigt dem fernen klager Euer schattenland als ziel Und ihr sagt: ein lindes lager ...
Mein Dorf Stille Täler, kleine Leute, Wie hat uns ... ... ein Ahnen, An die Herzen dringt ein Mahnen Aus der einst so fernen Welt. Sorge, die uns gestern drückte, Freude, die uns ...
Ritt im Mondschein Herz zum Herzen ist nicht weit Unter lichten Sternen, Und das Aug', von Thau geweiht, Blickt zu lieben Fernen; Unterm Hufschlag klingt die Welt, Und die Himmel schweigen, ...
XXVIII Vor Tagesanbruch stand sie gerne Schon am Balkon, vom ... ... nach und nach der Chor der Sterne Am bleichen Horizont verlischt, Die fernen Hügel rot zerfließen, Frühwinde sanft den Morgen grüßen Und dann im ...
100 . Der Affe Sun Wu Kung Im fernen Osten, mitten im großen Meer, ist eine Insel, die heißt: der Berg der Blumen und Früchte. Auf diesem Berge stand ein hoher Fels. Der hatte seit Anbeginn der Welt alle geheimen Samenkräfte von Himmel und ...
... dem Glanz des Meteores Aus den unbegriffnen Fernen; Staun' nicht ob der Alpenhöhe, Sink' nicht nieder vor den Sternen, Vor dem Glanz des Meteores Aus den unbekannten Fernen: An und für sich sind sie wenig – Wahre ...
Hoffnung Liebe kam aus fernen Landen Und kein Wesen folgte ihr, Und die Göttin winkte mir, Schlang mich ein mit süssen Banden. Da begonn ich Schmerz zu fühlen, Thränen dämmerten den Blick: Ach! was ist der ...
Suleika Wie mit innigstem Behagen, Lied, empfind ich deinen ... ... Daß er ewig mein gedenket, Seiner Liebe Seligkeit Immerdar der Fernen schenket, Die ein Leben ihm geweiht. Ja, mein Herz, ...
AN GUNDOLF Warum so viel in fernen menschen forschen und in sagen lesen Wenn selber du ein wort erfinden kannst dass einst es heisse: Auf kurzem pfad bin ich dir dies und du mir so gewesen! Ist das nicht ...
Entschluß Wir müssen uns trennen, Geliebtes Saitenspiel, Zeit ist es, zu rennen Nach dem fernen erwünschten Ziel. Ich ziehe zum Streite Zum Raube hinaus, Und hab' ich die Beute Dann flieg ich nach Haus. ...
Nachtlied Quellende, schwellende Nacht, Voll von Lichtern und Sternen: In den ewigen Fernen, Sage, was ist da erwacht! Herz in der Brust wird beengt, Steigendes, neigendes Leben, Riesenhaft fühle ich's weben, Welches das ...
15. Selbstverleugnung 1773. Thränen der Sehnsucht trüben Doris' Augen; Ihren seufzenden Busen hebt die Treue: Sturm und Woge fernen von ihren Küssen, Welchen sie liebet. Wehende Weste, bringet ihn ...
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