Gattung (Gattungsbegriff) ist ein Collectivbegriff, der eine Reihe untergeordneter (Art ... ... I, 303). MARTIANUS CAPELLA: »Genus est multarum formarum per unum nomen complexio« (ib.). Die Scholastiker unterscheiden »genus naturale« (»quod est commune multis, ...
Merkmal ( tekmêrion , nota, determinatio, praedicatum) ist eine Bestimmung ... ... I, 118). »Nicht jedes Prädicat eines Gegenstandes ist... ein Merkmal« (ib.). Merkmale sind »die unterscheidbaren Bestimmungen der Gegenstände des Denkens « ...
Meinung ( doxa , opinio): eine Art des Fürwahrhaltens , subjectives ... ... ). »Schwach begründete Meinungen heißen Vermutungen oder Mutmaßungen (coinecturae)« (ib.). HILLEBRAND nennt die Meinung die abstracte Subjectivität, insofern sie sich als die ...
... geht die mittelbare auf den bereits verarbeiteten Stoff (ib.). SCHUPPE setzt Evidenz und. Anschaulichkeit einander gleich ... ... der Act der vollkommensten »Erfüllungssynthesis« zur Intention (s. d.) (ib.). Ihr objectives Correlat ißt das Sein im Sinne der Wahrheit (ib.). Vgl. Gewißheit .
Apeiron ( apeiron ): das Unbegrenzte. So nennt ANAXIMANDER das Princip ... ... Apeiron zurück: ek gar toutou panta gignesthai kai eis touto panta phtheiresthai (ib.), um zu büßen für ihr Verschulden gemäß der Zeitordnung ( didonai gar auta ...
Richtig : einer Richtschnur entsprechend, von bestimmter Richtung nicht abweichend. Logische ... ... charakterisiert) ist, so daß es eines Beweises weder fähig noch bedürftig ist« (ib.). HUSSERL erklärt: »Richtig ist ein Urteil , wenn es für wahr hält ...
Gedanke : einzelner Denkact, Denkinhalt, Denkproduct, Begriff (s. d ... ... II, 77). » Nachgedanke « ist der »unanschauliche Rest des verflüchtigten Gedankens« (ib.). Nach NIETZSCHE sind Gedanken nichts als die »Schatten unserer Empfindungen – immer ...
Typisch : als Typus (s. d.), d.h. urbildlich, ... ... Wiedererkennung geformt wird« (l. c. S. 240). ein »typisches Bild« (ib.). Über W. JERUSALEM s. Allgemeinvorstellung . Vgl. SIMMEL, Einl. in ...
... und in einfache Gefühle , zerlegbar« (ib.). Aber die Eigenschaften der Gebilde werden niemals durch die Eigenschaften ... ... Formen der Ordnung der Empfindungen «, anderseits neue einfache Gefühle (ib.). Die Einteilung der Gebilde richtet sich nach ihren Elementen , sie ...
Präsent (praesens): gegenwärtig, anschaulich gegeben. Nach HELMHOLTZ ist präsent dasjenige Empfindungsaggregat, das gerade zur Perception kommt (Vortr. u. Red. II 4 , 226). Präsentabilien ... ... welche durch eine gewisse Gruppe von Willensimpulsen in einer bestimmten Zeit herbeizuführen sind (ib.).
... u. Red. II, 240). Sie hat immer problematischen Charakter (ib.). Nach VACHEROT ist Substanz »le sujet toujours identique« der Veränderungen ... ... das, womit die Merkmale unter Zeitbestimmungen als notwendig verknüpft gedacht werden« (ib., Met. S. 93 ff.). – Nach ...
... . d. Grund uns. Glaub. an eine göttl. Weltregier., ib.). Die moralische Weltordnung (als »ordo ordinans«, s. d.) ist ... ... « (l. c. S. 417). Die Religion ist allgemeine Weltanschauung (ib.). Nach M. MÜLLER gibt es kein abgesondertes ...
... Empfindung , unseres Schönheitsideals, unseres Strebens nach Einheit übereinstimmt« (ib.). Mit SCHELLING beginnt die Reihe der speculativen Ästhetiker, der Vertreter ... ... (l.c. § 562), sie reinigt den Geist von der Unfreiheit (ib.). Es gibt classische, symbolische, romantische ...
... einai kai doxazesthai ta aisthêta, ouk esti de kata alêtheian tauta (ib.. vgl. IX, 44). chrômata – ou physei – alla nomô ... ... « (Ontolog. § 460), im Unterschiede von den »qualitates derivativae« (ib.). »Qualitas occulta« ist jene Qualität, »quae ...
... nur ein Minderbewußtes, ein vielleicht zur völligen Unmerklichkeit herabgesetztes Bewußten« (ib.). TH. ZIEGLER identificiert das Unbewußte mit dunklen Vorstellungen und mit ... ... . 196). In diesem Sinne gibt es auch unbewußt vollzogene Synthesen (ib.). Nach HÖFFDING bedeutet »unbewußt« 1) unter der Schwelle des Selbstbewußtseins ...
... »sich quantitierend zufolge seiner Qualität « (ib.. vgl. Anthropol. S. 181). ULRICI definiert: » Real ist ... ... ). Die Realität können wir durch die Kategorien (s. d.) erreichen (ib.). STEUDEL bestimmt: »Tatsächliches Sein ist Realität oder Wirklichkeit ... ... welchem das Denkmittel der Realität entspricht« (ib.). Realität bedeutet »intensive Größe « (l. c ...
... Ortsveränderung selbst, sondern ihre Ursache « (ib.). Nach L. NOIRÈ ist die Bewegung eine Grundeigenschaft der Dinge ( ... ... , die Zeit gibt ihr erst das beobachtende, erkennende Object « (ib.). R. HAMERLING betont, die Bewegung sei ein Leiden , ein ...
... Es äußert sich (auch nach F. C. SIBBERN) als geistiger Erhaltungstrieb (ib.). Es gibt ein instinctives und ein freies Gewissen (1. o. S ... ... S. 485). Es gibt ein gesetzgebendes, ein antreibendes und ein richtendes Gewissen (ib.). »Der einzelne Gewissensact kann Gefühl , Affect , ...
... der Art. S. 217). Diese Gewohnheiten entstehen durch natürliche Zuchtwahl (ib.). H. SPENCER bezeichnet die Instincte als »zusammengesetzte Reflextätigkeiten« (Psychol. I ... ... In den höheren Formen des Instincts besteht wahrscheinlich ein rudimentäres Bewußtsein (ib.). Die Instincte sind Producte wiederholter Associationstendenzen in den Generationen ...
Objectiv : zum Object (s. d.) gehörig, auf das ... ... III, 288). »Obiectivaliter« wird dem »formaliter« (dem Wirklichen ) gegenübergestellt (ib.), WALTER BURLEIGH erklärt: »Quae neque existunt in anima neque extra animam et ...
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