Erster Auftritt. In dem Bett liegt weißgekleidet Frau Klara Sang ... ... redet, so sind sie alle gut, absolut alle. Blickt er sie aus seinen Kinderaugen an, – so ist man entwaffnet. Aber das geht nicht gut aus. ...
... Blick von den blauen Sternen der gemalten Viktoria sich auf die runden klaren Kinderaugen wandte, in denen freilich noch keine Welt von Hoffnungen untergegangen war. ... ... ihre Stimme klang nicht mehr so hell wie zuvor, und über den klaren Kinderaugen lag es wie ein leichter Flor. Das war das ...
XIX Belas Gesicht heilte schon nach wenig Tagen. Auch die Fensterscheiben ... ... »O, ich mag sie schon.« Er sah die forschend auf sich gerichteten Kinderaugen und nahm sich sehr zusammen. »Ach, dann denk' ich mir's ...
Lebensglück Dein Pfad ist meiner nicht. Wo du dich freust, ... ... Die junge Elisabeth dachte wenig an ihren stummen Verehrer; sie hielt die schönen, unschuldigen Kinderaugen immer auf die liebe Schwester gerichtet, wie in mitleidiger Frage: ob sie's ...
Sechsundsechzigstes Kapitel. Unter Nero wurden Abendvorstellungen, die früher nur selten ... ... , ernsten Barbarengesicht und betrachtete, als er die Arena leer erblickte, mit seinen blauen Kinderaugen voller Verwunderung bald die Zuschauer, bald den Caesar, bald die Gitter der Cunicula ...
... feine Gesichtchen umschleierte sich. Die großen blauen Kinderaugen blickten trübe. Vielleicht machte sie nur gerade das krank, daß sie ... ... blonden Kopf. Ihre Wangen waren leicht gerötet, warm und hingebend sahen ihre blauen Kinderaugen zu ihm hin. Sie sah sehr reizend aus in diesem Augenblick, beinahe ...
III Vetter Wilhelm war Musselinweber. Ob ihm pure laine oder ... ... reizbarsten Zustande. Alles Blitzende, und wären es zertretene Glasscherbenatome auf dem Straßenpflaster, reizt Kinderaugen wie Diamanten. Eine Zeichnung, die dem Kind schon an sich gefällt, wird ...
Zweiunddreißigstes Kapitel Das Nest mit dem unbekannten welschen Namen, wie die ... ... alle und mich mehr als alle, und deshalb will ich sie haben mit ihren Kinderaugen, in ihrem weißen Kleidchen, und in ihrer Gesellschaft den Versuch machen, wie ...
Erster Auftritt Gartenplatz, mit Hermen der epischen Dichter geziert. Vorn ... ... die jungen Zweige. Die Blumen von den Beeten schauen uns Mit ihren Kinderaugen freundlich an. Der Gärtner deckt getrost das Winterhaus Schon der Zitronen ...
Ludwig Tieck Dichterleben Zweiter Teil (Der Dichter und sein Freund) ... ... der erhabnen Stirn! Ja, wenn der schalkhafte Mund nicht wäre! Und dazu die Kinderaugen! so braun, klar und durchsichtig! Sie erregen unmittelbares Vertrauen, man möchte ihnen ...
... und zu ihr aufschaute, mit seinen hellen Kinderaugen, die an fernen, doch nie zu vergessenden Märchenabenden so wundersam heldenhaft und ... ... Kindermund! Freilich, den hatte sein Vater auch. Immer diesen Kindermund und diese Kinderaugen. Und sie sah ins Dunkel hinaus, das über der Wiese hing, ...
Vierunddreißigstes Kapitel Das Meer und nicht die große Stadt bewegte sich rauschend ... ... Wetter zerbissenen Gesichter der Männer, bis alle die ernsten Gesichter der Frauen, bis alle Kinderaugen sich zu dem alten, treuen Berater und Tröster emporhoben. Und keiner der berühmten ...
Gefallen »So und soviel Prozent, sagt man, müssen jährlich ... ... Traurig über die Stäbe geneigt; Die weißen Blüten blicken Wie bange Kinderaugen Auf ein dunkles Menschenbild, Das zu des Busches Füßen Draußen ...
Der Tag Anderer Graf und Gräfin Mallone waren in Washington sehr beliebt. ... ... Nachbargut heimkam, war sie Isa auf den Schoß geklettert, hatte mit großen, forschenden Kinderaugen in das ernste, blasse Gesicht geschaut und dann mißmutig gefragt: »Bist du ...
17 Als er nach Hause kam, lag Lenore in verfrühten Wehen. ... ... Schwester war. Und dies empfand er als etwas Verhängnisvolles. Aus Agnes' großen Kinderaugen blickten ihn beide Schwestern an, zu einem einzigen Wesen verschmolzen, und ein vorauswissendes ...
Pötzleinsdorf Der Wiener von anno dazumal – und vielleicht gilt dies auch für ... ... Franckenstein vor vielen Jahren einmal gar holdselig in Töne gesetzt hat. Es heißt »Kinderaugen« und lautet: Kinderaugen, wie Seen rein, Von lenzenden Ufern umschlossen, Perlen, in die ...
Die Equipage Ein Spielball seiner scheugewordenen Pferde, Der Vollblutfüchse, die ... ... Eisenstange fest umkrampfend, Stiert wie gebannt auch sie mit starren Augen, Mit süßen Kinderaugen, die das Graun Vergrößert hat, auf Fritz. Mein Gott! Fritz! Fritz ...
V Der nächste Tag schien ihr recht zu geben; es war ... ... Mann, der sich sonst nur auf den Verkehr mit ihm verstand, aber mit Kinderaugen in die Welt blickte, erkannte blitzschnell, was in der Seele seines Kindes vorging ...
Namen und Menschen Im Sommer 1900 war ich als Apothekergehilfe im Blomberg ... ... – ergriff mich mächtig. Der Dichter aber, den bartumwallten riesigen Kopf mit den verträumten Kinderaugen gnomenhaft über dem zarten schlanken Körper, begrüßte die Helfer am Türeingang und gab, ...
Vierundzwanzigstes Capitel. In tiefe, schwere Nacht, die eine lange, ... ... wenn ich, wo Ihre Seele zu frischem Leben erwacht und geneigt ist, mit frommen Kinderaugen in die wiedergewonnene neue Welt zu blicken, den Moment benütze, Sie mich kennen ...
Buchempfehlung
Simon lernt Lorchen kennen als er um ihre Freundin Christianchen wirbt, deren Mutter - eine heuchlerische Frömmlerin - sie zu einem weltfremden Einfaltspinsel erzogen hat. Simon schwankt zwischen den Freundinnen bis schließlich alles doch ganz anders kommt.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro