Chur , Curia Rhaetorum.
S. cur. , gewöhnlicher salv. cur. , Abkürzung für salvis curialibus , lat., unbeschadet der Formalitäten, Gebräuche.
An. cur. , Abkürzung für Anni currentis .
Die Chur , (sprich Kur, und so auch in ... ... werden. Noch mehr aber in den Zusammensetzungen, Chur-Brandenburg, Chur-Sachsen, Chur-Mainz, Chur-Trier u.s.f. das Churfürstenthum ... ... worden. In vielen Städten heißt die Rathswahl noch jetzt die Chur oder Kühr, und in manchen Obersächsischen ...
Die Kuhr , oder die Kühr, plur. die -en, die Wahl; ein nur ... ... , die Wahl. In einigen, besonders Niedersächsischen, Städten, wird die Rathswahl die Kühr genannt. Im mittlern Lateine Cora. S. Köhren, Chur und Willkühr.
Chur Rudy , Fluß im britischen Vorderindien , an welchem Madras liegt.
Crève-cœur (frz., spr. kräw'köhr), Herzeleid, empfindlicher Verdruß; Name einer franz. Hühnerrasse.
... Sich zu einem Arzte in die Cur begeben. Einen Kranken in der Cur haben. 2) Der Fall, ... ... zur Wiederherstellung der Gesundheit dienen, ohne Plural. Eine Cur gebrauchen. Die Cur schlägt wohl an. Die Brunnen-Cur, Bade-Cur u.s.f.
Die cur hic (lat.), » Sage , weshalb du hier bist«, sprichwörtlicher Ausdruck für: Denke an den Zweck deines Hierseins.
Dic cur hic (lat.), sage, warum (du) hier (bist)! sprichwörtlicher Ausdruck für: Denke an den Zweck deines Hierseins.
Puschti Khur , Bergspitze im Thian-Schan - Gebirge ( Asien ); 18,000 Fuß hoch.
Dic, cur hic , lat., sage, warum bist du hier?
Die Holz-Cur , plur. die -en, die Cur, d.i. Heilart, da ein Kranker Holztränke zu sich nehmen muß. Eine Holz-Cur gebrauchen. S. Holztrank.
Die Bade Cur , plur. die -en, der Gebrauch eines mineralischen Bades zur Gesundheit. Einem die Bade-Cur verordnen. S. Cur.
Die Milch-Cur , plur. die -en, die Cur, d.i. Heilung eines Kranken, vermittelst der Milch. Eine Milch-Cur gebrauchen.
Die Hafer-Cur , plur. inus. die Cur, d.i. Heilart mit Haferschleim, der Gebrauch des Hafers als eine Arzeney.
Schrothsche Kur , von Johann Schroth (gest. 1856) in ... ... nächtliche Ganzpackungen. Man erzielt durch diese Kur günstige Erfolge bei manchen Fällen von veralteter Syphilis und Quecksilbervergiftung ... ... , Lungentuberkulose und Geisteskrankheiten . Wegen ihrer durchgreifenden Wirkung kann diese Kur nur in einer entsprechenden Heilanstalt unter sorgsamer ...
Elektrische Cur , kunstgemäße Anwendung der Elekcität als Heilmittel gegen Rheumatismus , Gicht , Kopfweh , Zahnschmerz u. andere Nervenschmerzen , sowie gegen Lähmungen u. Krämpfe . Die E. C. muß mit Vorsicht gebraucht werden, denn sonst können weit ...
Elektrische Cur , nennt man die Behandlung einer Krankheit durch kunstgerechte Anwendung der Elektricität . Ihre Hauptwirkung geschieht auf das Nervensystem mit dem Charakter der Reizung, Excitation. Läßt man die Elektricität allmälig in den isolirten Körper überströmen (elektrisches Bad), so ...
Schrothsche Kur , von dem Naturarzt Johann Schroth (gest. 26. März 1856 zu Lindewiese in Österreichisch-Schlesien ) angegebenes Heilverfahren , bei dem der Kranke längere Zeit mit trocknen Vegetabilien (Semmel. Reis , Grieß , Hirse ) ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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