VIII. Brief Guten Tag Friz! Nimm einstweilen diesen Kuß, bis nach Tische. – Lebe wohl Liebchen! – Ich würde Dir jezt mehrers schreiben; aber ich kann ohnmöglich. – Du kennst meine unglükliche Lage! Kennst aber auch mein Herz. – Werde nicht böse, ...
Würzburgerisch Wenn ich mich an dei' Bäckle streich, Und deine feine Tätzle küss', So ist kei Fleckle mehr so weich Wie 's Plätzle bei meim Frätzle. Und hinterm Hemd dei Brüstle, no, Dran tapp ich voll Gelüstle, ...
Als mein Schreibpult zersprang Wenn im Lenz die Bäume knospen, ... ... Stämme füllt, fängt im Wald sichs an zu regen, und des Frühlings Kuß entgegen dehnt, erwacht, sich Zweig und Ast. Doch nicht bloß ...
Gestaltungen Gretchen: Du, du? O diese Hand ... ... Du hast sie geraubt, Geraubt mein Beben deinem verlangenden Leibe Mit mörderischem Kuß, Du trauerndes Raubtier! Hans, Der Gürtler, Mein ...
XXVI. Brief Nachts um halb 12 Uhr. Schon so spät, und doch würde ich mich haßen, wenn ich, ohne Dir einen Kuß aufzudrükken zu Bette gehen könnte. Izt sollst Du auch hören, was ich heute ...
Achter Auftritt Fürst. Guido. FÜRST. So geschwind, ... ... hoff es. FÜRST ihn umarmend. Ich vergebe dir auch. Bring Julius diesen Kuß des Friedens. GUIDO stürzt sich auf den Leichnam. Erst itzt mag ...
Herbstliche Liebe Meine Seele spinnt dich ein; schimmernde Marienfäden ... ... . Eine rote Märtyrkrone brech ich dir vom Eschenbaum. Deine Stirne küß ich bleich – und so führ ich dich gefangen mitten durch mein ...
Ein Sylvester-Lied Wohlauf Musik zum kommenden Morgen! Nun werf ... ... Herzensverdummer, Und allen Gram und jeden Verdruß – Der Freundschaft geb ich neuen Kuß! Nun bringet mir wieder den schäumenden Becher, Ich werde schon wieder ...
An Celsus, einen jungen anacreontischen Dichter Erheb' und zeige dich dem deutschen Vaterlande! Doch, sollen jetzt noch Kuß und Wein Der Inhalt deiner Töne sein, So singe beider Lob nicht zu der Sitten Schande! Wie dir Anacreon gefällt, So heiße ...
XV. Brief Guten Morgen! Ein Kuß mit ihm, und Langeweile genug, bis Du kömmst. So viel von Deiner guten Nina.
Erste Szene Zimmer in Marianens Hause. Mariane sitzend; ein ... ... Und ihr Augen, Morgensterne, Die mir keinen Tag geboren! Doch den Kuß gib mir zurück, Gib zurück, Falsches Siegel falschem Glück, ...
Cisteron Welche Freude fühlt der Wandrer, Zieht er so im Frühlingsstrahle Durch die schönen, liedervollen, Wonnigen Provencertale! Heißer glüht der Kuß der Sonne Auf den blumenreichen Matten; Süßre Labung rauscht die Quelle, ...
Am Morgen Aufs offne Mäulchen ein Kuss. Augenreiben und halber Verdruss. Aber Erkennen und Lachen Hilft völlig erwachen. Dann ein Schlupfunter, Ein drüber und drunter. Indessen steht Schon draußen ein Weilchen Und äugelt, so gut ...
2. Alle sind besser Als ich. Lilie gegen Messer, Kuss gegen Stich. Lächeln gegen Zähne, Herz gegen Stein. Ach ich sehne Mich all-ein.
... »er meint es gut.« »Ich weiß es,« sagte sie, seinen Kuß erwidernd. »Darum, und weil er unentbehrlich ist gegen Belisar, darum lebt ... ... .« »Nun, und das Weib?« »Das Weib drückte einen flüchtigen Kuß auf meine Stirn und war plötzlich wieder verschwunden, und ich ...
[Fort, himmlische Wonn'] Fort, himmlische Wonn' Und ewiges Heil ... ... Das irdische hier ist besser! Ein einziger Blick, Ein Lächeln, ein Kuß, Der Liebe von ihr, ist besser. – Der Freiheit ...
Die Vorsehung Von Vincenz Filicaja. Wie die Mutter, wenn sie ihre Kinder Um sich siehet, liebevoll sie anblickt, Diesem einen Kuß auf Stirn und Wange, Jenes sich ans Herz drückt und ein andres ...
Ich hasse alle Ich hasse alle und bin ihnen gram, ... ... Daß ich diesen oder jenen Witz gerissen, Daß ich diesen oder jenen Kuß von diesen oder jenen Lippen nahm. Ich werfe mein rundes Herz in ...
Müde Liebe Wir liebten uns mit jener müden Liebe, Die ... ... kranken Seelen eint, Wir liebten uns mit jener müden Liebe, Der jeder Kuss schon als brutal erscheint. Die Hände kaum in leisem Druck sich fanden ...
Beim Feste O füllt die Pokale mit zyprischem Wein! Laßt ... ... hastigen Zuges den raschen Genuß! So kurz ist die Jugend, so flüchtig der Kuß. Es flammen die Rosen in duftiger Glut, Es spiegeln die ...
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro