8. Frage Wie wilstu weisse Lilien zu rothen Rosen machen? Küß eine weisse Galathe: sie wird erröthet lachen.
25. Wem in Rosen und in Blüten Sich verliert des ... ... die Trauer naht. Da ich alle Lust besessen, Unter Liebesblick und Kuß Hatt' ich Sel'ger, ach, vergessen, Daß ich wieder scheiden ...
An seine Leonore Bistu denn noch Leonore, Der so manch verliebter Schwur (Sinne nach, bey welchem Thore!) Unter Kuß und Schmerz entfuhr, Ach, so nimm die stummen Lieder Eben noch ...
... ich verbiete dir anitzt, Mir jemals einen Kuß zu geben.« »O!« rief sie, »fürchte nichts von mir, ... ... Blick Und kehrt nach ihrer Flur zurück. Wie süße muß ein Kuß nicht sein! Denn Phyllis kömmt noch einmal wieder, ... ... Drauf gab die gute Schäferin Um Einen Kuß zehn Küsse hin.
8. Verweile bei dem Freunde und begehre Des Weinpocals Genuss; Von jener rosigen Zipresse Lippen Begehre einen Kuss! Begehrt der wunde Mann, dass heilend schwinde Der Wunde letzte Spur, Begehre er's von der bewährten Fliete, Des Wundarztsohnes ...
... Und fasse dein weiches Händchen lind Und heimlich einen Kuß erfleh' – Der dir so schöne ... ... in reinem Liedesschmuck, Der braucht wohl nicht Entschuldigung Für einen Kuß und Händedruck. Es wird ein jeder Kuß von dir Ein klingend Lied in meinem Mund – Und jeder ...
18. Schätzchen, reich mir deine Hand, Zum Beschluß und Unterpfand. Zum Beschluß einen Kuß, Weil ich von dir scheiden muß. Scheiden ist ein hartes Wort, Du bleibst hier und ich muß fort, Ich muß fort an ...
... Und dein rosiger Mund weigerte zürnend den Kuß. Trauernd saß ich und stützte das Haupt und starrte den Tisch an ... ... Blick noch, und ich nahete leise wie du, Und wir fühlten den Kuß, fast eh wir ihn sahen, und nicht mehr Schmerzte die Stirn ...
12. Sieh', ich sterbe vor Verlangen nach Umarmung und nach Kuss, Sieh', ich sterbe vor Begierde nach des saft'gen Mund's Genuss; Doch was spreche ich noch länger? Kurz und bündig will ich sein: Komm zurück, denn sieh', ich sterbe schon ...
9. Kind, was tust du so erschrocken, Was hebt ... ... ! Fass' ich tändelnd deine Locken, Naht mein Mund sich dir zum Kuß – Was ich biete, was ich suche, Laß dich's, ...
Gliphästions wirklicher Traum (Zu Berlin den 6ten des Brachmonaths 1761.) ... ... der nicht zu träumen pflegt, Nicht abergläubisch forscht, nicht Zeichendeuter frägt, Der Kuß und Freuden nimmt, die ungeweissagt kommen; Gliphästion, mein Freund, ist einer ...
Die Apotheose Canzone Gebet Es ruht ein ... ... meinen Blicken So kühn und mild verschlungen, Wie Lieb und Lied, wie Kuß und Tod verwebet, In Sehnsucht strebt es auf, weilt mit Entzücken, ...
Grenzen der Menschheit Wenn der uralte Heilige Vater Mit gelassener Hand Aus rollenden Wolken Segnende Blitze Über die Erde sät, Küß ich den letzten Saum seines Kleides, Kindliche Schauer Treu in ...
Thorwaldsens Ganymed und der Adler Knabe, süßer, wunderbarer, Unter'm Kuß des Zeus gereift, Blüte, die in leuchtend-klarer Schönheit nie der Wind gestreift: Sorgsam tränkst du und aesthetisch, Wenn auch halb gelangeweilt, Hier den Aar ...
... wollen sie verheelen, Und wenn ein andrer Rosen bricht, So küß ich deine Sonnenlichter Und mercke keinen Splitterrichter. So zwinckert unter ... ... ihr genesen. Und darum mach ich euch die Freude Und darum küß ich euch so scharf, Jezt dies, jezt das, ...
... So schwer die Zeiten sind. Sein Kuß ist meiner Seelen Kraft Und hat an süßer Glut Fast aller ... ... , ach du Engelsbild Und meiner Güter Rest, Ach, komm und küß und bleib mein Schild, Da alles schlägt und preßt. Komm ...
33. Der Faule und der Fleißige. (Aus der Schwalmgegend.) Die Erlösung durch einen Kuß kommt häufig in den Sagen vor.
Venus Primitiva! O daß der Kuß doch ewig dauern möchte – starr stand, wie Binsen starr, der Schwarm der Gäste – der Kuß doch ewig, den ich auf die Rechte, tanztaumelnd dir auf Hals und ...
[Fern ist mir das blumenalter] Fern ist mir das blumenalter ... ... noch genuss. Starb im reif der sommerfalter Dem ein atem schon ein kuss? Der auf gras und klee und garbe Und in reiche gärten ...
Athem Nur Sehnsucht sind die Augen, blos der Mund Besitz: Nur Traumgewitter Blicke und der Tag ein Kuß: Das Dasein ist Verwolkung, Gott allein der Blitz: Ich selbst bin Feuer, da ich glaubhaft bleiben muß. Begierig sind die Blicke: Mystik ...
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