Lee , Leeseite , in der Schiffersprache die dem Winde abgekehrte Seite (unter dem Winde ), das Gegentheil von Luv; L. segel , kleine Segel . die bei leichtem Winde am ...
Los , Mittel ( Würfel , Zettel , Stäbchen u. dgl.), die Entscheidung einer zweifelhaften Frage durch Zufall zu erwirken; in frühester Zeit bes. im Rechtsleben und bei Weissagungen von Bedeutung. Auch die Urkunde über die Rechte des Spielers beim ...
Lys (spr. liß), Leye , l. Nebenfluß der Schelde , entspringt auf dem Plateau von Artois (in Frankreich ), bei Aire schiffbar, mündet nach 205 km bei Gent .
Län , in Schweden die Bezeichnung der 24 Verwaltungsgebiete (außer der Stadt Stockholm ), denen je ein Landshöfding ( Landeshauptmann ) vorsteht.
Lot , der Sohn des Haran, eines Bruders des Patriarchen Abraham , der Stammvater der Moabiter und Ammoniter , bekannt aus den Erzählungen des A. Te st. (Genes. 11, 2831. 13, 5 bis 12. 14, 116. 19 ...
los; z.B. immer darauf los! insta! od. Plur. instate! persequere! od. Plur. persequimini! (alle = verfolge, verfolgt immerzu!). – urgeas opus, quaeso! (betreibe die Arbeit fleißig!).
Lee , Sophia und Harriet, geb. 1750 und 1756 zu London , Töchter eines Schauspielers, schrieben Romane . Novellen u. Dramen , die zum Theil noch gelesen werden; gest. 1824 und 1851.
Leu , Aug., Landschaftsmaler, geb. 24. März 1819 zu Münster , bis 1882 Prof. zu Düsseldorf , dann in Berlin , gest. 20. Juli 1897 in Seelisberg; Ansichten aus Norwegen , dem Alpengebiet, zuletzt ital. Motive .
Luv , Gegensatz von Lee (s.d.); Luvseite , die Seite eines Schiffs , die den Wind zuerst empfängt; luven, anluven , das Vorderende mehr gegen den Wind drehen.
Lee (Lih), engl. Dramatiker, geb. um 1658 zu Hortfield, schrieb viele Tragödien , st. 1692 im Elend, nachdem er 4 Jahre als wahnsinnig in Bedlam eingesperrt gewesen.
Lëu ( Mehrzahl Leï ), rumän. Geldeinheit seit 1868, zu 100 Bani = 1 Frank . In Gold werden Stücke zu 20 und 10, in Silber zu 5, 2, 1, 1 / 2 L. geprägt.
2. lio , āre (λύω), auflösen, flüssig machen, in Fluß bringen, Apic. 1, 186 u. 4, 179 (dazu Schuch).
Lot , I) als Gewicht: semuncia. – zwei L., uncia: ein L. schwer, semuncialis: zwei L. schwer, uncialis. – II) Bleilot: perpendiculum.
1. līo , āre (λειόω, ῶ,), glatt machen, übertünchen, Tert. de idol. 5.
1. Lās , Akk. Lān, f. (Λας), alte Stadt in Lakonien, südwestl. von Gytheum, Liv. 38, 30, 7.
lea , ae, f. (leo, s. Charis. 39, 15), die Löwin, Lucr. 5, 1316. Varro fr. bei Philarg. Verg. ecl. 2, 63. Ov. met. 4, 102 u.a. – poet ...
Lee oder Leeseite , die vom Wind abgewendete Seite eines Schiffs ; Gegensatz Luv (s.d.); leewärts, in Lee , alles, was nach der Leeseite zuliegt. Leegierig , s. Gieren ...
Lei , s.v.w. Felsen , so die Rote Lei , die Lurlei und andere Felsen am Rhein .
Lim , r. Nebenfluß der Drina , entspringt in den Nordalbanischen Alpen , mündet in Bosnien , 192 km lg.
LXX , lat. Zahlzeichen (d. i. 70), als Abkürzung für Septuaginta (s.d.) gebraucht.
Buchempfehlung
Die frivole Erzählung schildert die skandalösen Bekenntnisse der Damen am Hofe des gelangweilten Sultans Mangogul, der sie mit seinem Zauberring zur unfreiwilligen Preisgabe ihrer Liebesabenteuer nötigt.
180 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro