Eine Frag / was Gott ist? Dreye sind eins; eines nicht drey / In dreyen eins ist; merck mich frey. In diesen ist kein erstes nicht / Demselben auch das letzt gebricht.
V. 1 MEin kind / Merck auff meine Weisheit / neige dein ohre zu meiner Lere. 2 Das du behaltest guten Rat / vnd dein mund wisse vnterscheid zu haben. 3 Denn die lippen der Huren sind süsse wie ...
XXII. 1. Schwer langweilig ist mir mein zeit, seid ... ... mich hab gescheiden, von dir mein schatz und höchste freud erst merck das ich mus leiden. Was zu leiden ist, ach weh der frist ...
XXIII. 1. Wach auff mein hort, vernim mein wort, merck auff was ich dir sage: Mein hertz das wüth, nach deiner güt, las mich fraw nit verzagen. Ich setz zu dir, all mein begier das glaub du ...
78. Rede niemand übel nach Wilt du lang' im friede ... ... / daß sich allgemach Dein vnglücke/ wie ein bach Mag verlauffen/ so merck' eben: Lass den mund nach friede streben/ Rede keinem übel ...
[Was hängt ihr euch an mich und meinen Lauf] Was hängt ... ... und meinen Lauf Und strebt dem Höhern plumpen Dranges wider? Ich zieh euch, merk ich, nicht zu mir herauf, Doch ihr, weiß Gott! mich auch ...
Woher mein Geld? Ich merk's den Lesern an, die sich Nicht gern mit Räthseln plagen, Daß sie schon lange einmal mich Den Sel'gen, möchten fragen: Woher in der Verkehrten Welt Hier oben immer ich das Geld, ...
Fünfter Auftritt. Die Vorigen. Don Juan. Catalinon. CATALINON ... ... Vielmehr sollt' ich ihn Hörnerträger nennen! DON JUAN. Hier gilt Verstellung, merk es wohl. CATALINON für sich. Der Judas! Wenn er ...
CCII. 1. Wach auff mein hort, vernimb mein wort, merck auff was ich dir sage, Mein hertz das schwebt nach deiner bitt, schöne fraw las mich nit verzagen, All mein begier, trag ich zu dir, das glaub ...
LXIV Der letzte Brief Mein lieber und gewogner Prugner, merk Es dir und schick mir etwas Feuerwerk! Die Lese naht. Da blitzt und pufft und knallt Es rings um meinen Inselaufenthalt. Raketen kreuzen sich. Der Böller kracht. ...
8. Die selige Nachtstille Merk, in der stillen Nacht wird Gott, ein Kind, geborn Und wiederum ersetzt, was Adam hat verlorn. Ist deine Seele still und dem Geschöpfe Nacht, So wird Gott in dir Mensch und alles wiederbracht.
Ein Anders [1.] O Christ hier merck/ Den Glauben sterck/ Vnd schaw diß Werck. Diß brod all gut/ Gott/ Fleisch/ vnn blut/ Begreiffen thut. Aue Iesu, Wahre manhu, ...
Zehender Auftritt Sie gehen alle ab, auch der Sackpfeifer mit ... ... . Philemon, Damon und Doris bleiben. PHILEMON. Nun, liebe Tochter, merk dir diesen Tag recht fest, Da dich des Himmels Hand durch uns ...
162. Laß dich führen! Wer klug ist, stark und groß, ... ... Hirten Leitung nicht. Mich dummes, schwaches Lamm mein Jesus muß regieren; Ich merk' auf seine Stimm' und halt' ihn im Gesicht.
1. »Blieb' ich doch ein Junggeselle!« – Seufzet Pluto tausendmal – »Jetzt, in meiner Eh'standsqual, Merk ich, früher ohne Weib War die Hölle keine Hölle. Blieb' ...
116. Der Weg nach Haus Halt stets dein Ziel im Aug'! ... ... Gehen, O Pilger, wenn du viel auf dies und das willst sehen. Merk, wie du reisen mußt: aus dir und allem aus Mit deiner ganzen ...
[10] Die neunte Satyre Die Welt läßt ihr Tadeln nicht Fabel. Merck auf, ich bitte dich, wie es dem Alten gieng, Der, um die Welt zu sehn, noch an zu wandern fieng. Ein Esel trug ihn fort, ...
454. Einwärts den Sinn! Schließ zu die Fenster deiner Sinnen, Sonst fasset dich der Geist der Welt, Und merk auf Gottes Zug von innen, Der dich so gern gesammelt hält! ...
558. Vom Selbstvergessen Sich selbst vergessen und mit Dingen, Die nichts sind, seine Zeit zubringen, Mensch, diese Torheit merk! Sich selbst vergessen, andre lehren, Kaum selbst bekehrt, die ...
166. Die Ruh und Wirkung Gottes Gott hat sich nie bemüht, auch nie geruht, das merk. Sein Wirken ist sein Ruhn und seine Ruh sein Werk.
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro