7. Zwar keinen Freund, der gleich geliebt den Musen, Begeisterung entzündend und empfangend, Im schönen Taumel sänk' an diesen Busen, Kein Mädchen hab' ich, das am Arm mir gienge, Wenn mich der Gott beseelt, schon auf der Lippe Das ...
11. Wo ein Pfahl eingeschlagen wird, in diesem Loche müssen die Armen Seelen sitzen, und sie leiden bey jedem Schlage, der später auf den Pfahl geschieht, weshalb man ja das erstemal schon die Pfähle recht fest einschlagen soll. Neustadt.
IV Wir müssen – siehst du – uns versöhnlich einen: So können wir noch beide glücklich werden · Und trifft auch manches trübe uns auf erden: Sind wir doch immer – nicht wahr? zwei die weinen. Vermischen wir mit unsren wirren drängen ...
1197 a . Altjahrsabend müssen alle Hausbewohner und alle landwirthschaftlichen Geräthe unter Dach und Fach sein. Beim Eintritt der Dämmerung werden alle Haus- und Stallthüren sorgfältig geschlossen. Denn an diesem Abend fährt ›Fru Waur‹ durch die Luft und fügt jedem Hauswesen, das sich nicht ...
1363. Am Ostermorgen müssen alle Ecken im Hause mit einem in den Zwölften gebundenen Besen ausgefegt und der Kehricht vor eines Nachbarn Thür getragen werden; dann bleibt das Haus vom Ungeziefer verschont. Aus Neustadt. Von einem Seminaristen.
327. In der Neujahrsnacht müßen die Bäume mit einem Strohband umwickelt werden, dann tragen sie mehr Früchte. ... ... Nr. 202, hat nur, daß die Obstbäume in der Weihnacht geschüttelt werden müßen. Aber ebendaselbst Nr. 208 gibt an, daß man während des Schreckeläutens ...
488. Camillen und andere Heilkräuter müssen an diesem Tage gepflückt werden, dann helfen sie besser. Neumark. Unsichtbarmachendes Farrnkraut, Rosen, St. John's wort, vervain, trefoil and rue wurden in England in der Johannisnacht gesammelt, all of which were ...
1135. Hennen müssen am Freitag gesetzt werden, dann brüten sie gut; ihr Nest muß aus dem Stroh von einem zweischläfrigen Bette genommen werden, und zwar je nachdem man Hennen oder Hähne haben will, von der Stelle, wo die Frau oder der Mann liegt. ...
1571. Die Schuhe müssen Nachts vor dem Bette so stehen, als ob man fortginge, dann kann der Böse Einem nichts thun. Domänenpächter Behm in Nienhagen.
945 a . Kälber müssen bei zunehmendem Monde angesetzt werden. Aus Laage. Seminarist Cammin.
1441 d . Wegen des bösen Krebses müssen Flieder, Kamillen und andere Blüthen vor Johanni gepflückt werden, sie können sonst mehr schaden als nützen. Aus Röbel. Pastor Behm. Aus Schwaan. C.W. Stuhlmann. Vgl. dagegen WS. 2, 177, Nr ...
1353. Am Stillfreitag Nachmittag müssen die Kinder zuerst zur Kirche gehen, damit sie klug werden. Archivrath Masch in Demern.
535b. Juden müßen bisweilen Christenblut genießen, sonst wachsen ihnen Würmer aus dem Halse. Der Genuß des Bluts eines Christenkindes nutzt ihnen nur unter der Bedingung, daß sie ein solches Kind bei sich im Hause gehabt haben und ihm alles zu eßen und zu trinken gegeben ...
771. Hülsenfrüchte müssen gepflanzt werden, wenn die Uhr viel schlägt, damit viele Körner in den Schoten wachsen. Aus Röbel. Küster Schröder in Sietow.
622 a . Katzen müssen im Sack ins Haus gebracht und da vor einen Spiegel gehalten werden. Aus Röbel. Pastor Behm.
949. Hühner müssen beim Neumond, besser noch beim Vollmond gesetzt werden. Aus Röbel. Pastor Behm.
659 a . Kühe, die milchend werden sollen, müssen am Sonntag oder Donnerstag Morgen zuletzt gemolken werden; dann werfen sie ihr Kalb bei Tage. Seminarist Stübe.
128. Stirbt jemand, so müßen sogleich Menschen und Vieh im Hause und in den Ställen, auch die Bienen (durch Anklopfen an den Stock) geweckt werden, sonst werden Menschen und Thiere von Stund an träge und schläfrig. Honcamp in Büren. Vgl. ...
734. Legen Hühner Eier ohne Schalen, so müssen sie durch einen Besen gefüttert werden, der in den Zwölften gebunden ist. Aus Neustadt. Von einem Seminaristen.
1283 e . In den Zwölften müssen Besen gebunden werden, die hernach zu mancherlei Sympathien, namentlich an Kühen, benutzt werden können; z.B.: Ist die Milch einer Kuh lang, so wird sie durch einen Zwölfterbesen gegossen, oder es werden neun Knospen von dem ...
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