Lotophāgen (grch., »Lotosesser«), im Altertum sagenhaftes Volk in Nordafrika, das sich von Lotosfrüchten nährte, nahm Odysseus gastfrei auf (Odysee IX, 62-104).
Homer Epen • Ilias Entstanden in der zweiten Hälfte des 8 ... ... v. Chr. Der Text folgt der Übersetzung von Johann Heinrich Voß. • Odyssee Entstanden vor 700 v. Chr. Die Zuschreibung ist ungesichert. Der ...
praestanter , Adv. (praestans), vorzüglich, vortrefflich (trefflich), ... ... , Ven. Fort. vit. S. Radig. 13: praestantius (hartnäckiger) homines odisse facit (haec passio), Cael. Aur. de morb. acut. 1, 4, ...
capitāliter , Adv. (capitalis), auf Leib und Leben, bis ... ... im allg.: lacessere, Plin. ep. 1, 5, 4: odisse, Amm. 21, 16, 11: saevire, Cassiod. var. 1, 37. ...
Demodŏkos , in der Odyssee (8. Gesang ) der blinde Sänger der Phäaken , der im Hause des Königs Alkinoos zum Mahl und auf dem Markt zum Tanz singt und spielt.
Chorizonten (griech., »Sonderer«) hießen bei den Griechen diejenigen Kritiker, die für die » Ilias « und » Odyssee « verschiedene Verfasser annahmen und nur die » Ilias « für ein Werk Homers erklärten.
Weiberfeind , mulierum osor (im allg.). – a re uxoria abhorrens (dem Heiraten abgeneigt). – ein W. sein, mulieres odisse (die Weiber hassen); a re uxoria abhorrere (dem Heiraten abgeneigt sein ...
Chorizonten (gr., d. i. Sonderer), unter den alten griechischen Kritikern diejenigen, welche behaupten, daß die Ilias u. Odyssee von verschiedenen Verfassern wären.
widerwärtig , odiosus; vgl. »widerlich«. – jmd. w. finden, alqm odisse: den Leuten w. sein, in odio esse.
Andronīcus , 1 ) Livius , aus Tarent , ... ... in Rom lateinische dem Griechischen nachgebildete Trauerspiele u. eine Nachbildung od. Übersetzung der Odyssee Homers . A. st. um 220; von seinen 19 Dramen sind ...
Thesprotĭa , Landschaft im alten Epirus , reichte vom Ambrakischen ... ... an den Thyamis ( Kalamas ). Die Thesproter , die schon in der » Odyssee « als ein seefahrendes, von Königen beherrschtes Volk genannt werden, waren in der ...
Laistrygōnen ( Lästrygonen ), Name eines menschenfressenden Riesenvolks, dessen Sitze nach der Odyssee (X, 80-132) im fernen Norden zu suchen sind.
Öffentlichkeit , z.B. die Öff. scheuen, in publico esse non audere. se publico non committere. celebritatem odisse (et) fugere homines (nicht auszugehen wagen, nicht gern öffentlich erscheinen); lucem fugere (übh. das Tageslicht scheuen., bildl., nicht öffentl. auftreten ...
Ionische Inseln , eine schon aus Homers » Odyssee « bekannte Gruppe von sieben größern und mehreren kleinern, häufig von Erdbeben heimgesuchten Inseln im Ionischen Meer , an der Westküste Südalbaniens und Griechenlands (s. Karte » Griechenland «). Die ...
Homerokentrōn (griech., lat. Homerocento ), ein aus Einzelversen oder Versteilen, die der » Odyssee « oder » Ilias « entlehnt waren, zusammengeflicktes Gedicht; s. Cento .
Zyklische Dichter , Kykliker , Dichter des epischen Zyklus , nämlich der Epen , die zum Sagenkreise der Ilias und Odyssee gehörten, wie die »Kypria«, »Äthiopis«, »Kleine Ilias «, » Iliupersis ...
Hülle, Frau Hedwig, geb. Hofmeier, geboren den 25. Januar 1794 zu Ovelgönne in Oldenburg, gestorben den 1. August 1861 in Varel, übersetzte die Odyssee in zehnzeiligen Reimstrophen.
... beiden unsterblichen Epopöen Homers, der Ilias und Odyssee, Theilnehmer am trojanischen Kriege von dessen Anfang bis zum Ende; ein listiger ... ... . Große Prüfungen harrten seiner, und diese sind es, welche den Inhalt der Odyssee bilden. Er bestand Kämpfe und Stürme, gelangte zu der Insel der Lotophagen ...
Sardōnisches Lachen ( Sardonius risus , Sardoniasis ), krampfhaftes, mit heftig wechselnden Gesichtsverzerrungen verbundenes Lachen ohne äußern Anlaß. Schon Homer ( Odyssee 20,302) braucht den Ausdruck , der von einem sardinischen Kraut ...
Homērisches Gelächter , lautschallendes Gelächter (mit Bezug auf Stellen in Homers Ilias und Odyssee)..
Buchempfehlung
Nachdem Musarion sich mit ihrem Freund Phanias gestrittet hat, flüchtet sich dieser in sinnenfeindliche Meditation und hängt zwei radikalen philosophischen Lehrern an. Musarion provoziert eine Diskussion zwischen den Philosophen, die in einer Prügelei mündet und Phanias erkennen lässt, dass die beiden »nicht ganz so weise als ihr System sind.«
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro